Wenn du dann die Spitze einbremst, handelst du dir andere Probleme ein.
Gruppen oder Fahrer die noch weiter dahinter waren und mit der ganzen Situation ja überhaupt nichts zu tun haben, würde durch ein Einbremsen der Spitze genauso profitieren wie die Falschabbieger. Also auch wieder ungerecht. Die die richtig abbiegen, verlieren ihrem Vorsprung gegen Andere.
Das ist Radrennen, wenn am Bahnübergang gehalten werden muss, haben die auch Pech und andere Glück.
Freiluftsportart.
Und ich denke gerade Profis ist das wurscht. Sowas gleicht sich in der Karriere immer aus. Mal hast du Glück, mal Pech.
sehe ich anders....
in diesem Fall!, eine STrafe in höhe von 5 minuten, wäre doch ausreichend gewesen, oder hatte die "Abkürzung" eine grösseren Vorteil. Das Teilnehmerfeld hätte sicherlich nichts gesagt, die Bestrebung dass der tagesbeste auch oben auf dem Treppchen steht, ist sicherlich Intension aller.
Gerade als Patrick Lange wäre ich an einem "sauberen" Image interessiert, da versucht man gerade viel zu machen und dann sowas.....es wäre jetzt seine Chance gewesen, das Podest weiterzurreichen, mehr fürs gute Image hätte er nicht machen können....so bleibt ein fader Geschmack zurück...
Vielleicht war mein Zitat etwas kurz. Meine Ausführung bezog sich auf das Problem. Radfahrer biegen falsch ab und kommen nach einiger Zeit auf die Strecke zurück und liegen dann zurück, Dann soll die Spitze eingebremst werden. damit sie wieder aufholen.
Das halte ich unpraktikabel und auch potentiell wieder ungerecht.
Lange kann da nicht viel machen. Ist ja Im Bereich des Veranstalters. Und wenn die Spitze des Rennens den Beauftragten des Veranstalters folgt, kann das eigentlich nicht zu Lasten des Sportlers ausgelegt werden.
Patrick Lange sagt ja bei IG selbst das es sich nicht wie ein Sieg anfühlt!
Und er erkennt klar Ditlevs Stärke an dem Tag an.
Ich sage es mal so...ich hatte mal nen Wettbewerb (kein Tria :-), da wir ich erster, aber die Punktrichter haben, wegen Pingeligkeit einen anderen Teilnehmer disqualifiziert, der an dem Tag besser war.
Ich habe dann auf meinen ersten Platz verzichtet und mich nicht auf die Siegertreppe gestellt und die Medaille an den "disqualifizierten" hergeschenkt.
Vielleicht bin ich da ein wenig extrem, aber zu sagen, dass es sich nicht wie ein Sieg anfühlt, aber auf das Treppchen zu steigen? halte ich für "verlogen"
Auch durch Verzicht kannst du den Disqualifizieren nicht zum Sieger machen, sondern es würde ein Dritter unbeteiligter die Medaille bekommen. Das wäre am Ende genau so falsch.
Wenn ich es richtig mitbekommen habe, wurde Ditlev auch erst NACH der Siegerehrung DSQ - zuerst hatte er nur eine 5minütige Zeitstrafe und wurde als Erster gewertet.