Auch an dich die Frage, mit welchen Argumenten möchtest du Putin zur Aufgabe seiner Kriegshandlungen überreden?
Um was es Putin geht, weiß man doch. Selbst ich habe das mittlerweile mitbekommen.
Diese Forderungen muss man aufnehmen und Schritt für Schritt sich auf Minimalforderungen einigen. Das sind doch Basic! Passiert ständig und überall.
Geht man davon aus, dass Putin den kompletten Osten und noch mehr haben will und vor nichts zurückschreckt, ja dann können wir uns das natürlich sparen und gleich offiziell einen Krieg mit Russland beginnen.
Um was es Putin geht, weiß man doch. Selbst ich habe das mittlerweile mitbekommen.
Diese Forderungen muss man aufnehmen und Schritt für Schritt sich auf Minimalforderungen einigen.
Um was es Putin geht, weiß man doch. Selbst ich habe das mittlerweile mitbekommen.
Diese Forderungen muss man aufnehmen und Schritt für Schritt sich auf Minimalforderungen einigen.
Das klingt so einfach.
Putin sitzt in einem Hamsterrad aus dem er nur rauskommt, wenn er seinem Volk einen Erfolg verkaufen kann.
Er hat einen Krieg angefangen und er WILL ihn gewinnen, ein Ende durch Verhandlung ist für ihn eine Niederlage.
Er will beweisen, dass sein Militär das hinkriegt was er angezettelt hat.
Das klingt so einfach.
Putin sitzt in einem Hamsterrad aus dem er nur rauskommt, wenn er seinem Volk einen Erfolg verkaufen kann.
Er hat einen Krieg angefangen und er WILL ihn gewinnen, ein Ende durch Verhandlung ist für ihn eine Niederlage.
Er will beweisen, dass sein Militär das hinkriegt was er angezettelt hat.
Ja, das muss man natürlich mit beachten. Putin kann Europa unbewohnbar machen. Das Kind ist längst in den Brunnen gefallen. Ober sticht Unter, so ist es nun mal.
Man muss von der Realität ausgehen und nicht von dem, was man gerne hätte.
Und davon gibt es sehr viele Beispiele, von denen teilweise ganze Regionen betroffen sind. Gestern bei Plusminus wurde das Beispiel Schwendt angeführt. Dort gibt es eine Raffinerie, die auf die Verarbeitung russischen Öls ausgelegt ist und mit ihren Produkten nicht nur weite Teile Ostdeutschlands sondern auch teilweise Polen versorgt. Weiter ist diese Raffinerie einer der größten Arbeitgeber der Region.
Wenn man jetzt von heute auf morgen das russische Öl abdreht, wäre nicht nur die Region wirtschaftlich tot, sondern die Versorgung mit Kraftstoffen im Osten würde wackeln.
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In der von dir genannten Region gibt es zwei Raffinerien, die auf die Verarbeitung von russischem Öl ausgelegt sind und die sich bislang das Öl aus der Druschba-Pipeline aufgeteilt haben. Neben der Raffinerie in Schwedt ist das noch die Raffinerie in Leuna, die nach der Wende vom französischen Konzern Total aufgekauft und ausgebaut worden ist.
... 1. NATO-Mitgliedschaft der Ukraine
Ein Kompromiss könnte darin bestehen, dass die Ukraine für eine bestimmte Zeit kein Mitglied der NATO wird. Oder dass die Ukraine zwar Mitglied wird und durch die Beistandsverpflichtung der NATO-Staaten geschützt ist, aber dass keine NATO-Waffen in der Ukraine stationiert werden.
...
Nichtsdestoweniger war der Verzicht auf die NATO-Mitgliedschaft Teil der Verhandlungsmasse und Zelensky hat ausdrücklich angeboten im Fallen von anderen Sicherheitsgarantien für sein Land auch für die fernere Zukunft auf die NATO-Mitgliedschaft zu verzichten.
Allerdings geht es heute nur um russisches Öl, weil das viel wichtiger für die Finanzen des russischen Staates ist (erst recht wegen der kriegsbedingt erhöhten ölpreise, die Putin täglich eine fette Kriegsdividende in die Kassen spült) und viel leichter für Deutschland zu ersetzen wäre als russisches Gas. Mit Öl werden keine Schmelzöfen betrieben.
Zur Situation beim Gas gibt es bei "Lage der Nation" ein sehr schönes ausführliches Interview mit Klaus Müller, dem Chef der Bundesnetzagentur, das auch mir einige neue Aspekte nähergebracht hat. Der Gasausstieg ist ohnehin geplant und wird nach meiner Einschätzung ohnehin, wie der einseitig zugedrehte Gashahn für Polen am Dienstag gezeigt hat, früher kommen als es unserer Regierung lieb ist. Putin wird ganz sicher nicht warten, bis wir uns in aller Ruhe neue Gasquellen erschlossen haben und Flüssiggasterminals gebaut haben, sondern wird Deutschland das Gas abdrehen, wenn es uns am meisten weh tut, mutmaßlich mittein in einer Heizperiode. Mit etwas anderem zu rechnen wäre blauäugig. Für diese Situation (und für Firmen, die keine Anlagenstillstände verkraften würden) gibt es aber längst Notfallpläne, die dafür sorgen, dass diejenigen, die dann das Gas am notwendigsten benötigen auch bei gekappten Pipelines auch noch Gas aus den vorhandenen Speichern bekommen werden.