Nochmal: die einzige Lösung ist der schnelle Verzicht auf möglichst viele Karren, nicht der Umstieg auf anders angetriebene.
Nein. Die Lösung sind 2,5 Tonnen schwere Teslas mit ca. 400 "PS", die man ähnlich schnell laden kann wie die Benzinkarre auftanken, so dass möglichst wenig des gewohnten Lifestyles verloren geht. Ein gutes Gewissen hat man dann auch noch, weil die Karre zumindest NACH ihrer Herstellung vermeintlich sauber läuft. Und es wird ja auch sicher so sein, dass gerade der stolze Tesla Fahrer seine Karre viel länger als seither seinen Benziner fährt, damit sich die Umweltsauerei bei der Produktionskette für den Tesla zumindest halbwegs wieder relativiert.
Und es wird ja auch sicher so sein, dass gerade der stolze Tesla Fahrer seine Karre viel länger als seither seinen Benziner fährt, damit sich die Umweltsauerei bei der Produktionskette für den Tesla zumindest halbwegs wieder relativiert.
Der technikaffine Tesla-Nutzer muß ja schon im Hinblick auf die fortschreitenden Neuentwicklungen in Sachen "Connectivity" bei den zwei- bis vierjährigen Zyklen bleiben, in denen sein Dienstwagen vom Arbeitgeber, bzw. der Leasinggesellschaft getauscht wird.
Stellt euch vor ein neues i-Phone kommt auf den Markt und wegen einem total veralteten, fünf oder gar sechs Jahre alten Tesla können nicht alle Funktionen im Auto genutzt werden.
Wenn ich nochmals den offensichtlich völlig unwichtigen Umweltaspekt beim Abbau von Lithium ins Spiel bringen dürfte.
die Umwelprobleme beim Lithium wurden wohl nur beispielhaft genannt. Wohl, um den Beitrag nicht auf sechs Stunden aufzublähen, wurde es dann bei einer Grafik belassen, aus der hervorgeht, dass für den Bau eines E-Autos etwa doppelt so viel Rohstoff verbrauch wird wie für einen Verbrenner. Es waren rein von der Anzahl her auch deutlich mehr als beim Verbrenner.
[IRONIE]Und diese Rohstoffe gibt es alle wie Sand am Meer. Die werden locker auch für ein paar Millionen E-Autos im Jahr reichen und nicht wie jetzt für ein paar 10.000.[/IRONIE]
Zitat:
Zitat von glaurung
Es handelt sich lediglich um eine neue Art von Raubbau. Zuerst Öl, Kohle und Co. Jetzt Lithium. Glückwunsch. Gut gemacht.
[ZYNISMUS]
Die paar indigenen Ureinwohner in den Anden sollen sich mal bloß nicht so anstellen, nur weil man ihnen das Wasser abgräbt. In anderen Teilen der Welt fasst man die Bevölkerung, die auf seltenen Rohstoffen sitzt, nicht so mit Samthandschuhen an:
Zu der Ladedebatte noch: Wenn das E-Auto überhaupt "bio" sein soll, muss der Strom dafür tagsüber(!) regenerativ erzeugt werden und dann direkt zum Laden verwendet werden. Nachts kommt unser Strom überwiegend aus der "Grundlast", d.h. aus Kohle und Kernkraft. Das dürfte auch noch eine Weile so bleiben, weil die massenhafte Speicherung von regenaritv erzeugtem Strom im industriellem Maßstab technisch noch nicht gelöst ist.
Wenn ich mir ein E-Auto zulegen sollte, würde ich es an den zwei Punkten, an denen es oft steht, (Arbeit und zu Hause) immer sofort an den Strom hängen. Reine Gewohnheitssache.
Ich bin glücklicher Besitzer einer Garage, so dass keine Kabel auf die Straße müssen. Damit bin ich aber sicher die Ausnahme.
Bleibt das Laden auf Arbeit: Da könnte die Kiste bequem 8 Stunden unter gemütlichem Ladestrom Energie saugen. Da ich gleichzeitig Arbeitgeber und -nehmer bin, denke ich gerade darüber nach, meinen Mitarbeitern bei Erwerb eines Elektroautos den Strom zum Laden kostenlos zur Verfügung zu stellen. So im Sinn der Bindung an meinen Betrieb. Würde die bisherigen Tankgutscheine erstetzen.
Nur mal so in die Tüte gesprochen. Hier ist seit 4 Wochen Jobrad genehmigt. Gefühlt jeder zweite hat ein neues Ebike. Das ist sexy.
die Umwelprobleme beim Lithium wurden wohl nur beispielhaft genannt. Wohl, um den Beitrag nicht auf sechs Stunden aufzublähen, wurde es dann bei einer Grafik belassen, aus der hervorgeht, dass für den Bau eines E-Autos etwa doppelt so viel Rohstoff verbrauch wird wie für einen Verbrenner. Es waren rein von der Anzahl her auch deutlich mehr als beim Verbrenner.
[IRONIE]Und diese Rohstoffe gibt es alle wie Sand am Meer. Die werden locker auch für ein paar Millionen E-Autos im Jahr reichen und nicht wie jetzt für ein paar 10.000.[/IRONIE]
Christian
So ganz bist du aber auch nicht im Thema, oder?
Da könnte ich jetzt Seiten drauf erwidern, was aber hier keinen Sinn macht und mir die Zeit zu schade ist.
Schau mal, was mit Getriebezahnrädern passiert, die zirkulieren zu Herstellung, Beschichtung, Wärmebhandlung usw. durch die ganze Welt. Die Werkstofflegierungen dafür sind auch nicht ohne. Der ganze Antriebsstrang beim Verbrenner wird gerne bei Berechnungen vergessen, viele Teile die es beim E Auto gar nicht gibt.
Aber ich lass es jetzt. Ich sag ja: Gut das Verbrenner absolut Umweltneutral hergestellt werden. Träumt weiter.
Es muss jetzt was passieren. Und E Autos sind zumindest mit fortschreitender Weiterentwicklung immer besser und heute selbst mit Kohlestrom besser.
Verbrennertechnik ist nach 100 jahren am Ende.
Und auf die neue Hypertechnik zu warten in 10 oder 20 Jahren macht erst recht keinen Sinn. jetzt muss es passieren.
Und zu glauben wir würden alle Bahn fahren oder Fahrrad - das wird nie passieren. Das leisten die Systeme auch gar nicht.
Aber ich lass es jetzt. Ich sag ja: ...Und E Autos sind zumindest mit fortschreitender Weiterentwicklung immer besser und heute selbst mit Kohlestrom besser.
Verbrennertechnik ist nach 100 jahren am Ende.
Dann lasse ich es auch.
Macht ja keinen Sinn mit jemanden zu diskutieren, der über hellseherische Fähigkeiten bezüglich der Zukunft von Otto- und Dieselmotoren verfügt.
Da kann man nur verlieren.
...Zu der Ladedebatte noch: Wenn das E-Auto überhaupt "bio" sein soll, muss der Strom dafür tagsüber(!) regenerativ erzeugt werden und dann direkt zum Laden verwendet werden. Nachts kommt unser Strom überwiegend aus der "Grundlast", d.h. aus Kohle und Kernkraft. ...
Den größten Anteil an regenerativ erzeugten Energien hat dabei die Windkraft, die durchaus auch nachts zur Verfügung steht, v.a. wenn die Stromnetze mit den Nord-Süd-Trassen besser ausgebaut sind, so dass der Off-Shore-Strom aus Nord- und Ostsee besser verbraucht werden kann.
Der zweitgrößte Anteil regenerativer Energien stammt aus Biomasse/ Biogas und erst an dritter Stelle kommt aktuell Photovoltaik auf die sich vermutlich dein Ansatz bezieht, dass E-Autos bevorzugt tagsüber geladen werden müssen.
Ich glaube, dass sich die verschiedenen Formen regenerativer Energien jetzt schon gut ergänzen und in Zukunft noch besser ergänzen, so dass es eher hilfreich ist, wenn sowohl tagsüber als auch nachts viele e-Autos am Netz hängen, denn mit intelligenter Ladetechnologie kann man die Akkus der e-Autos eher dafür nutzen, um die Stromnetze zu stabilisieren (in Spitzenzeiten (=sonnige und gleichzeitig windige tage) dafür zu sorgen, dass möglichst der ganze produzierte Strom auch unmittelbar verbraucht wird und nicht irgendwo anders gespeichert werden muss und in verbrauchsgeringen Zeiten eher dafür zu sorgen, dass die Ladeleistung gedrosselt wird, damit nicht unnötig viele (teure) Gaskraftwerke zugeschaltet werden müssen, um den Verbrauch zu sichern, wie es aktuell ja geschieht.