Ich bin mal ein bisschen mutiger als gewöhnlich und bitte Dich darum zu beschreiben, was Dich so sicher macht, dass "die Infekteindämmung ("flatten the curve") zweifelsfrei auch unter Berücksichtigung von Unsicherheitsfaktoren der Datenerhebung mehr als erreicht ist."
Gemeint ist die tatsächliche Infekteindämmung, hoffe ich mal sehr.
Mir ist völlig klar, dass ich Dir in vielerlei Hinsicht nicht das Wasser reichen kann.
Zitat:
Zitat von Hafu
Die Lockerung verschiedener Maßnahmen (natürlich nicht aller!) lässt sich in erster Linie daraus begründen, dass Deutschland das Ziel der Infekteindämmung ("flatten the curve") zweifelsfrei auch unter Berücksichtigung von Unsicherheitsfaktoren der Datenerhebung mehr als erreicht hat, so dass das Virus aktuell weniger gefährlich ist als die Risiken und bereits eingetretene Folgen die man mit den Infekteindämmungsmaßnahmen hervorgerufen hat und noch mehr hervorrufen wird, wenn man keinen Modus findet, wie man mit dem Virus lebt und arbeitet, statt im relativen Pausemodus zu verbleiben.
Ja - es ist höchste Zeit, dass solche Studien endlich kommen.
Herr Wieler hat, wenn ich mich nicht ganz arg täusche, während eines offiziellen Auftritts mindestens einmal sinngemäß etwa gemeint repräsentative Studien würden uns nicht weiterbringen oder so.
Den Zusammenhang kann ich aber nicht nennen.
Er wurde danach von einem Pressevertreter gefragt, wenn ich mich recht entsinne.
Das schafft bei mir prinzipiell eher kein Vertrauen.
zur Zeit versucht der Staat nur eine hochrisiko Gruppe vor dem vorzeitigen Abnippeln zu schützen. Und das Gesundheitssystem vor dem Kollaps.
Hinzufügen möchte ich noch: Der Gebrauch von Mundschutz und Sicherheitshandschuhen wir nach meiner Beobachtung sehr schlecht ausgeführt.
Wenn wir das nicht richtig machen, vermitteln diese Teile nur das trügerische Gefühl der Sicherheit.
Die abnippelnden Ü70-Wähler haben 2017 zu 45% CDU/CSU (Gesamt 32%) und zu 25 % SPD (Gesamt 20%) gewählt. Gerade bei der SPD dürften das ihre letzten Wähler noch sein.
Einen vernünftigen Mundschutz haben wird doch in D garnicht. Deswegen wird er auch als nicht sinnvoll angesehen.
Ob die Analysen dann auch wirklich Recht behalten, tja das allein weiss nur der Herrgott oder das fliegende Spaghettimonster.
Oder Dr. Markus Soeder.
"Ohne Handwerkszeug geht es nicht."
Aus der Einfuehrungsvorlesung fuer die Erstsemester in Sachen Statistik.
Schon echt schraeg wie mache sich anmassen sich auszukennen und nicht mal wissen was ein Chi-Quadrat-Test ist u.d.m.
Wenn ich Brueckenbau studiert habe kann ich berechnen wie eine Bruecke gebaut sein muss. Hab ich hingegen Jura studiert kann ich das nicht. Wenn also komplizierte Analysen vorliegen moechte ich den Juristen sehen der eine Expertise erstellen kann und das auch TUEV-geprueft darf, insofern, dass der Dipl.-Ing. die Stabilitaet der Bruecke falsch berechnet hat.
Amen.
Geändert von Trimichi (11.04.2020 um 19:11 Uhr).
Grund: +r &- w +e