Warum nicht so wie bei den Pros nur noch einzelne Rrennen (ev. mit Art Rotationsprinzip) für die Leute, die die Quali machen wollen ( mit Leistungsnachweis).
und da wird konsequent durchgegriffen.
Aufliegerchen wegmachen und schon sind wir in der Steinzeit?
Nein - aber da hängt doch viel mehr dran und das weißt Du genau. Am Ende stehen wir wieder mit Rennrädern am Start wie in den 70ern.
Kann man wollen, die UCI wäre darüber ja auch glücklich. Die eher technikverliebte Abteilung der Triathleten nicht.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
ich weiß - für die Rennqualität gut - für den Gewinn schlecht.
war ja eben nur ein Gedanke, von einem nicht Wirtschaflter :-).
Es geht ja nicht nur um Gewinn sondern schon schlicht darum, dass die Startgelder ausreichen muessen um so eine Veranstaltung ueberhaupt zu stemmen. Mittelfristig faellt so ein Rennen dann deshalb aus. In Penticton geht das so sicher auch nicht mehr lange.
Zitat:
Zitat von drullse
Kann man wollen, die UCI wäre darüber ja auch glücklich.
Das ist denen scheissegal. Radsport ist locker 10-20x so gross wie Triathlon.
Ob irgenndein Hobbytriathlet im Mittelfeld mittels Drafting seine Finisherzeit von einer ehrlichen 12:15h auf meinetwegen 11:45 verbessert interessiert außer ihm selbst eigentlich niemanden ernsthaft und dafür braucht man weder großen Kontrollaufwand noch Regeländerungen.
Hatte ich auch geschrieben, denn diese sind aus sportlicher Sicht weniger das Problem, als
Zitat:
Zitat von Hafu
die maximal 150 Athleten, die bei einem 2000+x-Rennen mit 50 Kona-Slots eine nur halbwegs realistische Quali-Chance haben
Da es meiner Meinung nach keine perfekte Lösung für das KOMPLETTE Starterfeld von 2.500 Leuten geben wird, sollte man sich auf die Athleten konzentrieren, bei denen ein Erfolg beim Drafting erhebliche Auswirkungen hat und das sind maximal die ersten 10%.
Diese in einer Start-Gruppe zusammenzufassen, finde ich sinnvoll.
Allein die Definition einer Gruppe mit der Vorgabe, dass hier jegliches Drafting DRASTISCH gehandhabt wird, eben weil es um die Quali geht, wird eine grundsätzliche andere Wahrnehmung des Themas schaffen.
Und wer sich nicht qualifizieren, aber trotzdem eine Top-Zeit erzielen will, kann ja entweder trotzdem in die "Quali"-Gruppe rein oder er kämpft sich halt allein durchs Feld.
Kurz: Man muss mE pragmatisch vorgehen, also nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und mal eben die Sportart ändern, sondern das Starterfeld in drei Teile aufteilen:
- Pros
- Quali-AGler
- Finisher
und diese "individuell" behandeln.
Ich mag ungern widersprechen aber hatten wir sowas in der Art nicht schon mal? Da musste man bei der Anmeldung nen Kreuz machen, wenn man nach Kona wollte. Und irgendwie hat da fast jeder ein Kreuz gemacht. Ich könnte mir also vorstellen, dass dann wieder nicht nur die tatsächlich in Frage kommenden 150 Athleten (oder wieviel das auch immer sein mögen) bei der Frage nach Kona YES klicken, sondern deutlich mehr und dann haben wir wieder solch riesige Felder.
Arne hat schon vor Jahren mal den, wie ich finde, sehr guten Ansatz vorgeschlagen, dass die "Kona-Woller" dies bei der Anmeldung markieren UND zusätzlich einen gewissen Betrag (z.B. 100 Euro) zahlen. Diesen könnte man für Dopingkontrollen oder, mittlerweile wohl wichtiger, zusätzliche KaRis verwenden.
Im Falle der tatsächlichen Qualifikation wird der Betrag verrechnet, ansonsten ist er weg.
Arne hat schon vor Jahren mal den, wie ich finde, sehr guten Ansatz vorgeschlagen, dass die "Kona-Woller" dies bei der Anmeldung markieren UND zusätzlich einen gewissen Betrag (z.B. 100 Euro) zahlen. Diesen könnte man für Dopingkontrollen oder, mittlerweile wohl wichtiger, zusätzliche KaRis verwenden.
Im Falle der tatsächlichen Qualifikation wird der Betrag verrechnet, ansonsten ist er weg.
Das habe ich wohl überlesen. Find ich gar nicht so schlecht und sorgt dafür, dass nicht 2.000 "Kona-Woller" in die entsprechende Startgruppe kommen, weil so ein Kreuz schneller gemacht.
Arne hat schon vor Jahren mal den, wie ich finde, sehr guten Ansatz vorgeschlagen, dass die "Kona-Woller" dies bei der Anmeldung markieren UND zusätzlich einen gewissen Betrag (z.B. 100 Euro) zahlen. Diesen könnte man für Dopingkontrollen oder, mittlerweile wohl wichtiger, zusätzliche KaRis verwenden.
Im Falle der tatsächlichen Qualifikation wird der Betrag verrechnet, ansonsten ist er weg.
Guter Vorschlag!
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."