Ja ein echtes Problem, das mich auch nervt - das liegt leider daran, dass es zwei unterschiedliche Tabellenwerke gibt. Eine (die alte - viele meinen von der Messtechnik her veraltete) von Ragnar Berg und die neue (und mit modernerer Messtechnik unterfütterte von Remer/Manz. Ich orientiere mich, ohne wirklich im Detail beurteilen zu können, welche Messtechnik der Wahrheit näher kommt, der Remer/Manz-Werte.
Grüße Robert
kennst du im www dazu ne möglichst vollständige Auflistung der Remer/Manz-Werte für *alle* Nahrungsmittel mit konkreten Werten, also nicht nur Einteilung in basisch und säuernd?
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Grüße
Tri-K
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Hi Robert,
ich find in deinen Paelo-Gedanken viele Aspekte, die mich weiterbringen, auch wenn ich bestimmt nicht 100% danach lebe.
Darunter zB die Säure/Basen-Problematik. Dabei ist mir aufgefallen, dass auf verschiedenen Webseiten die PRAL-Werte komplett unterschiedlich angegeben werden, Lebensmittel die mal recht stark basisch sind mit -4 sind anderswo plötzlich säurebildend mit +8, bei anderen ist die Abweichung geringer und bleibt zumindest auf der selben Seite basisch/sauer. Wie kommt das und gibt es eine Datenquelle, die zuverlässig ist?
Woher kommt das?
Man sollte zumindest die Idee nicht ausser acht lassen, dass die Theorie der basisch und sauer wirkenden Lebensmittel vielleicht einfach auf dünnem Eis balanziert ist, zumal wenn sich die Anhänger nicht mal selber sicher sind was nun eigentlich was ist:
Ich werd mal bei Gelegenheit eine kleine Zusammenfassung machen, verrate aber soviel als Fazit: Ein wissenschaftlich nachweisbarer Nutzen ist nicht erkennbar (Ach!)
kennst du im www dazu ne möglichst vollständige Auflistung der Remer/Manz-Werte für *alle* Nahrungsmittel mit konkreten Werten, also nicht nur Einteilung in basisch und säuernd?
Man sollte zumindest die Idee nicht ausser acht lassen, dass die Theorie der basisch und sauer wirkenden Lebensmittel vielleicht einfach auf dünnem Eis balanziert ist, zumal wenn sich die Anhänger nicht mal selber sicher sind was nun eigentlich was ist:
"Basische Ernährung" hat mit der Potential Renal Acid Load (PRAL) von Nahrungsmitteln zwar zu tun, die PRAL-Werte sind aber ein Instrument der schulmedizinischen Säure-Basen-Medizin im Zusammenhang mit dem Säure-Basen-Haushalt des Stoffwechsels und völlig unabhängig davon zu sehen, welche Diät man daraus bastelt oder nicht. Es geht einfach um die saure oder basische Wirkung von Nahrungsmitten auf die Niere, die beim Regulieren des Blut-pH eine Pufferungsaufgabe übernimmt. Gerät der Blut-pH aus dem Lot, so führt das zu lebensbedrohenden Alkolosen oder Azidosen, welche intensivmedizische betreut werden müssen.
Zur Vermeidung von langfristigen "Metabolischen Azidosen" - auch dies ein schulmedizinsich gut untersuchtes Phänomen spielen die PRAL-Werte ebenfalls eine Rolle. Dazu findest Du in den einschlägigen Fachquellen wenn Du bei PubMed "PRAL" eingibst eine Fülle von Literatur.
Um Paleo und "Metabolische Azidose" zusammenzuführen, für alle, die das interessiert, hier ein interessanter Artikel
Ich werd mal bei Gelegenheit eine kleine Zusammenfassung machen, verrate aber soviel als Fazit: Ein wissenschaftlich nachweisbarer Nutzen ist nicht erkennbar (Ach!)
Da ich mich nicht betroffen fühle, habe ich nicht versucht, ihn vollständig zu verstehen.
Aber diesen Satz wird (fast) jeder verstehen:
Zitat:
Die oft irrationalen Ernährungsempfehlungen zu „basischen“ Nahrungsmitteln und diätetischen Einschränkungen zur „Vorbeugung“ basischer Defizite zeigen die große Verunsicherung in der Bevölkerung.