Das war heute wieder ein wirklich schöner Trainingstag, auch wenn ich mich zum Schluss doch ganz schön abgehetzt habe.
Ich war sehr spät dran und hatte noch ein wenig Hoffnung es bis 14:30 Uhr zu schaffen die Tour zu beenden, aber das hat nicht hingehauen.
Erst kurz vor drei bin ich daheim gewesen und somit zu spät um noch rechtzeitig zur Nachhilfe fahren zu können. So habe ich leider meinen ersten Schüler versetzt, aber das kommt so gut wie nie vor und ich denke er wird so arg traurig nicht darüber gewesen sein ;-).
In gut zwei Wochen beginnen die Sommerferien und die meisten meiner Schüler haben da kaum mehr Lust was zu tun und wissen oft nicht einmal, was sie machen sollen. In den Schulen läuft nämlich auch nicht mehr viel.
Begonnen hat der Trainingstag mit einem Lauf.
Von Dienstag bis Donnerstag laufe ich nämlich normalerweise mit Gerhard und der läuft morgens früh um 6:15 Uhr los und wir treffen uns bei ihm.
Ich werde in der Regel viel früher wach im Sommer und habe dann keine Lust mehr mich noch mal ein bisschen auf`s Ohr zu legen und so laufe ich oft schon so um 5 Uhr los.
Heute war es später so etwa 5:30 Uhr.
Ich habe noch ein bisschen Zeit am Computer bzw. beim Fernsehen vertrödelt.
Die erste gute halbe Stunde war ich also alleine unterwegs und da bin ich zum Friedhof gelaufen und habe mich ein wenig um das Grab meines Vaters gekümmert (Blumengießen).
Dann musste ich mich beeilen rechtzeitig zum Treffpunkt zu kommen, aber das registrierte ich erst so auf dem letzten Kilometer, den ich alleine lief.
Den habe ich dann glatt in 5:07 min/km zurückgelegt :-O. Bo - ganz schön schnell für einen alten, leicht übertrainierten Mann ;-).
Mit Gerhard bin ich dann ca. 35 Minuten gelaufen und wir haben uns wie oft gut unterhalten.
Normalwerweise lauft er ca. 40 Minuten, aber er war gerade erkältet und hat sich 5 Minuten geschenkt.
Dann lief ich noch gut 1,5 km so ziemlich auf dem kürzesten Weg heim und habe mich direkt umgezogen und auf das Rad geschwungen.
Mich zieht es in letzter Zeit verstärkt zu Steigungen und es locken mich auch relativ einsame Straßen ja öfter fahre ich sogar auf landwirtschaftlichen Wegen.
Heute habe ich da eine sehr schöne Variante erwischt zwischen Freinsheim und Asselheim bei Grünstadt.
Hier befuhr ich fast durchgängig landwirtschaftliche Wege.
Dann war ich auf einer viel befahrenen Straße angekommen, die nach Eisenberg führt.
Reger Berufsverkehr war da gerade und das nervte mich.
Am ersten Abzweig verließ ich diese Straße und fuhr nach Quirnheim hoch auf eine Höhe von 310 m ü NN (da steht sogar ein Höhenschild).
Kurz vor der "Passhöhe" bemerkte ich, dass mein Distanzmesser nicht mehr aufzeichnet (Akku schwach) und so hielt ich genau am Höhenschild und holte einen anderen Distanzmesser aus der Rückentasche und aktivierte den und dann ging es weiter.
Es zog mich Richtung Donnersberg und irgendwann war der Entschluß gefasst, dass ich ganz hoch fahre und zwar auf der kürzesten Straßenvariante.
Ganz oben bin ich heute noch ein Stückchen weiter gefahren wie jemals zuvor und zwar fast bis zum wirklich allerhöchsten Punkt in der Pfalz.
Direkt vor dem höchsten Punkt hielt ich an, da dort ein paar Steine auf dem unbefestigten Weg waren, die etwas grob aussahen.
Vorher habe ich mit meinem Rennrad noch etwas Schotter unter die Räder genommen, aber ich fuhr da sehr langsam und vorsichtig.
Dann ging es selbstverständlich gleich wieder abwärts.
Ok - ich habe mir etwas Zeit zum Verweilen gegönnt und meine Trinkflasche geleert.
Tagesbilanz Rad: 173,41 km in7:33:52 h (22,9 km/h) laut Strava fast genau 1900 Höhemmeter. ->
https://www.strava.com/activities/625734058 https://www.strava.com/activities/625727601
So jetzt wird Fußball geschaut!
Schönen Abend allerseits :-)!
Thomas