Hast Du Dich für Hawaii qualifiziert und es dann trotzdem nicht wahrgenommen? Wenn ja, warum?
Ich glaub, Du hast meine Aussage anders verstanden, als ich das gemeint habe. Ich sprach nicht von denen, die sich qualifizieren und dann den Platz nicht annehmen sondern von denen, die zwar schnell genug wären aber gar nicht erst nach Hawaii wollen.
Ich habe mich nie qualifiziert, weil ich daran einfach null Interesse hatte und habe und dementsprechend bei anderen Rennen gestartet bin. Mich hat Hawaii noch nie interessiert, der in meinen Augen unsägliche Hype darum hat mich schon als "nur Duathlet" dermaßen abgeschreckt, dass das nie ein Thema war.
Mit der sich dann entwickelnden Geschäftspolitik der WTC wurde das natürlich nicht besser...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
zur Aussage von Drullse.
Bei uns im Verein gibt es 4 Athleten welche die Hawaiiquali bereits mehrmals hatten, diese aber nicht angetreten sind. Die Gründen mögen vielfältig sein.
- Geld
- Sprache
- Familie
- etc.
Ich kann also Drullses Ansatzpunkt ganz gut verstehen und auch für unseren Verein so bestätigen.
Auf der anderen Seite, habe ich auch einen Freund, der versucht die Hawaiiquali seit 8 Ironmanrennen zu bekommen. Scheitert immer recht knapp.
Eine Medaille hat halt immer zwei Seiten.
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Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
zur Aussage von Drullse.
Bei uns im Verein gibt es 4 Athleten welche die Hawaiiquali bereits mehrmals hatten, diese aber nicht angetreten sind. Die Gründen mögen vielfältig sein.
- Geld
- Sprache
- Familie
- etc.
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@ Drullse: wieviel Geld fehlt denn noch? Bei deinem Englisch können wir dir sicherlich auch helfen.
Also ich war ja live dabei.
Hier mal ein Auszug aus Tri-mag:
Die Mitglieder des BWTV entschieden sich "nach einer sehr lebhaften Diskussion" beim Ordentlichen Verbandstag mit 119 zu 83 Stimmen gegen den ehemaligen Präsidenten, der bisher bereits hauptberuflich als kommerzieller Rennorganisator im Kraichgau engagiert war. Seine neue Position als Verantwortlicher für die deutschen Ironman-Rennen war den meisten der Vereinsvertreter nun wohl ein Dorn im Auge, weil sie Interessenkonflikte zwischen den ehrenamtlichen Verbandsaufgaben und der Arbeit für den Ironman-Veranstalter World Triathlon Corporation (WTC) befürchten.
Eine Neuwahl hat satzungsgemäß auf einem Außerordentlichen Verbandstag zu erfolgen, der innerhalb von sechs Wochen stattfinden soll. Bis dahin übernehmen die verbliebenen Präsidiumsmitglieder die Aufgaben des Präsidenten kommissarisch. Nach der Abwahl von Steinmetz erklärten die Vizepräsidenten Oliver Schotte und Paul Drehmann, dass sie ihre Ämter zunächst weiter ausführen werden, diese aber beim Außerordentlichen Verbandstag zur Verfügung stellen werden. Der drittgrößte Landesverband der Deutschen Triathlon Union (DTU) wird also innerhalb von sechs Wochen seine drei Präsidiumsposten neu besetzen müssen.
alles bekannt. ändert ja aber alles nichts an der von mir skizzierten zeitschiene: dezember'13 abwahl von BS. im mai'14 unterschreibt er als ironmanverantwortlicher einen deal mit dtu und landesverbänden, den er von der starken ironmanseite her hätte nicht hätte unbedingt eingehen müssen.
...unterschreibt er als ironmanverantwortlicher einen deal mit dtu und landesverbänden, den er von der starken ironmanseite her hätte nicht hätte unbedingt eingehen müssen.
Glaubst du ernsthaft, Ironman schenkt im Rahmen dieses Vertrages der DTU Geld? Die Kooperation hat für beide Seiten gewisse Vorteile, sonst wäre sie auch nicht zustande gekommen und die DTU musste substanziell von ihrem üblichen Gebührenmodell Abstriche machen, um zu einer Vereinbarung zu kommen.
Die Ausbildung eigener Kampfrichter, die dann auch jenseits von reiner Spesenerstattung bezahlt werden wollen, hat Ironman in den Jahren davor viele zeitliche Ressourcen und eben auch Geld gekostet- die Anbindung an den Verband, die diesen gesamten Bereich quasi outsourced und ins reine Ehrenamt verlagert mit nur minimaler Aufwandsentschädigungen bringt für einen kommerziellen Veranstalter erhebliche Vorteile mit sich.
Glaubst du ernsthaft, Ironman schenkt im Rahmen dieses Vertrages der DTU Geld? Die Kooperation hat für beide Seiten gewisse Vorteile, sonst wäre sie auch nicht zustande gekommen und die DTU musste substanziell von ihrem üblichen Gebührenmodell Abstriche machen, um zu einer Vereinbarung zu kommen......
mir erschließt sich der nachteil nicht, wenn beide seiten vorteile haben, was also schlecht an dem deal gewesen sein soll. ja, die landesverbände machen bei ironman abstriche zum normalen gebührenmodell, standen aber vor der alternative überhaupt nichts zu bekommen von ironman. diese stärke hatte ironman nämlich, es völlig ohne dtu durchzuziehen.
ich kann nur für unseren landesverband sprechen, aber wir konnten seitdem es den IM70.3 rügen bei uns gibt, eine menge maßnahmen im breiten- und jugendsport finanzieren, die ohne die IM abgaben nicht einmal denkbar gewesen wären. und da ist mir persönlich egal, ob IM bei dem deal n eurofünfzig gespart hat.
mir erschließt sich der nachteil nicht, wenn beide seiten vorteile haben, was also schlecht an dem deal gewesen sein soll. ...
Deswegen habe ich ja oben geschrieben:
Zitat:
Zitat von Hafu
... Die Kooperation hat für beide Seiten gewisse Vorteile, sonst wäre sie auch nicht zustande gekommen...
In deinem ersten Beitrag weiter oben hatte es sich so gelesen, als ob der Vertrag seinerzeit eine Art Geschenk von Ironman an die DTU gewesen wäre.
Gerade der von IM gefahrene Wachstumskurs mit dem IM703 Rügen war ein entscheidendes Argument, dass man sich dem Verband wieder anschließen wollte, denn die noch von Kurt Denk akquirierten "Ironman-Referees" stammten fast alle aus dem Großraum Ffm und diese mal eben für ein neue Großveranstaltung an die Ostsee (oder eben auch in den Kraichgau) zu schicken ist aufwändiger (und teurer) als auf ohnehin vorhandene Kampfrichter des Verbandes vor Ort zurückzugreifen.
mir erschließt sich der nachteil nicht, wenn beide seiten vorteile haben, was also schlecht an dem deal gewesen sein soll. ja, die landesverbände machen bei ironman abstriche zum normalen gebührenmodell, standen aber vor der alternative überhaupt nichts zu bekommen von ironman. diese stärke hatte ironman nämlich, es völlig ohne dtu durchzuziehen.
ich kann nur für unseren landesverband sprechen, aber wir konnten seitdem es den IM70.3 rügen bei uns gibt, eine menge maßnahmen im breiten- und jugendsport finanzieren, die ohne die IM abgaben nicht einmal denkbar gewesen wären. und da ist mir persönlich egal, ob IM bei dem deal n eurofünfzig gespart hat.
eine unironische Nachfrage:
meinst du es wäre mit einem anderen Veranstalter nicht genauso. Challege z.B. oder ein Verein.
Zieht ein Ironman Rügen oder eine Challegen Rügen mehr als z.b. der Rügenman?
Ich glaube eine Veranstaltung von den beiden Grossen und besonders von Ironman zieht mehr Leute nach Rügen als eine Veranstaltung über die gleiche Distanz von einem Verein organisiert.
Das liegt meiner Meinung nach nicht an der Qualität sonderen daran, dass man von der Challege und Ironman einfach mehr mitbekommt.
Ja ich weiß es gibt einen Veranstaltungskalender und der mündige Sportler kann draufschauen.