Es habe gerade von weiteren Zahlen in Bezug auf die Dunkelziffer erfahren.
Laut RKI wuden bis zum 29. März ca. 900 000 Tests ingesamt gemacht und davon waren etwa 65 000 (7,2 %) positiv.
Nach ca. 10 Minuten ist im Podcast davon die Rede.
Kekulé meint, dass man mit diesen Zahlen nur sehr eingeschränkt etwas anfangen könne, weil es z.B. vorgekommen ist, dass die gleiche Person mehrfach getestet worden ist.
In München werden aktuell 4500 Menschen auf Antikörper getestet in Rahmen einer repräsentativen Studie.
Diese Studie soll helfen abschätzen zu können, wie hoch der tatsächliche Anteil der Menschen ist, die die Infektion schon hatte.
Das klingt für mich relativ beruhigend.
Podcast - Kekulé #19: Hohe Dunkelziffer von Corona-Infizierten wäre das Beste | MDR aktuell | MDR:
Der Pharma-Bereich ist von Angebot & Nachfrage abhängig. Wenn wir meinen, dass wir tödliche Krankheiten umgehen wollen und jemand hat ein Medikament, dann ist das halt teuer.
Generika kosten oft sehr wenig, z.B. ein massenhaft verwendete Blutdrucksenker wie Bisoprolol (Betablocker) oder Ramipril (ACE-Hemmer) z.B. 100 Stück ca. 14.- Euro bei uns, 56.- Euro pro Jahr, in anderen Ländern noch billiger. Das teuerste bei den Medikamenten sind die Entwicklung und Forschung, nicht die Herstellung, sowie die Originalpräparate, und der Preis ist in der Regel von Angebot / Nachfrage fast unabhängig, weil bisher fast immer ausreichend produziert werden konnte. 85 % der Medikamente sind übrigens Generika. Aktuell geht es allerdings um die Entwicklung eines neuen Impfstoffes und seine zukünftige Verwertung durch Pharmafirmen. Dazu gibt es wiederum sehr spezifische Kostenbedingungen, unter welchen Umständen das für eine Pharmafirma als lohnenswert kalkuliert wird.
Und was dr_big schrieb, die Abschaffung der PKVen würde auf jeden Fall die Kosten solidarischer und gerechter verteilen.
Meine Zahlen sind die, die Experten-Erwartung sind.
Und was wir überstehen, wird sich noch zeigen. In der ARD kam am Sonntag, dass in Süditalien die Leute einfach mit den vollen Einkaufswagen an den Kassen vorbei gehen ... Andere begehen Selbstmord.
Das sind absolut normale Dinge die jeden Tag überall passieren. Zur Zeit ist ein enormer Rückgang an Ersuchen zu verzeichnen. Suizid(-ankündigungen) gabs/gibts wie immer viel häufiger als die Gesellschaft denkt. Medien berichten idR nur nicht drüber (Werther Effekt). Wer Papers verkaufen will, muss halt mal was anderes als Corona x mehr infiziert, y mehr tot, berichten. Das was du hier äußerst ist reine Spekulation.
Zitat:
Zitat von pschorr80
...Jetzt fallen die Leute von 1. 850 Euro Bafög, 2. dickes Auto und dicke Wohnung mit 22, 3.Hartz4 ist auch ein Beruf, 4. als Flüchtling kann man den ganzen Tag saufen und auch mal in die Heimat fliegen ...
Da wo ich lebe, wohnen fast alle Studenten in 4-8 WG's und arbeiten nebenbei in der Gastronomie o.ä. um über die Runden zu kommen. Wenn Papa/Mama das nötige Kleingeld besitzt, hat man als Student tatsächlich ein gutes Leben. Das dürfte aber eine eher geringe Zahl an Studenten sein. Dürfte ich bitte erfahren, in welcher Flüchtlingsunterkunft du dich so rum treibst oder hast du deine Infos aus der Bild? Die Masse der Flüchtlinge lebt in ärmsten Verhältnissen auf sehr engen Raum zusammen. Da jammert der Deutsche nach 1,5 Wochen Ausgangssperre schon über seine Grundrechte. Wenn die Kinder! mal auf der Straße abhängen und dort quatsch machen, lässt sich leicht mit dem Finger drauf zeigen.
Toll wie unsere Gesellschaft zusammen rückt und sich verändert
__________________
Triathlon Rentner mit diversen Sporthobbys
------------------------------------------------
BBJ Blue Belt (seit 2020)
Ironman PB 9:01h (2016)
Solo Marathon: 2:43h (2014)
In einer globalisierten und eng verknüpften Welt halte ich das für nicht trivial.
Das Virus kennte ebenso keine Grenzen wie die Exportnation DE.
Ich weiß was du meinst.
Von trivial habe ich auch nicht gesprochen.
Aber alternativlos, was soll denn sonst der Plan sein , wenn nicht zu „versuchen“ die Wirtschaft wieder anzufahren?
Eigentlich hätten alle Staaten In einen gemeinsamen „kürzeren“ Lockdown gehen müssen. Aber so ist es eben nicht gelaufen.
Ich arbeite auch global, das Thema Konsequenzen ist hier ja noch gar nicht abzusehen.
Unsere Gesellschaften im Ausland sind ja grade noch mit Lockdown beschäftigt und einige davon bei weitem noch nicht so digitalisiert und arbeitsfähig wie einige Firmen in Deutschland.
Ich weiß auch grade noch nicht genau, wie ich Projektabläufe neu gestalte,, wir stehen zum Beispiel vor einem globalen ERP Rollout. Ich sehe uns lange nicht reisen können, die Bedingungen und viele Randparameter werden sich ändern, also müssen wir umplanen.
Realistisch, aber positiv denken ist glaube ich sehr wichtig im Moment.
Im Moment habe ich „draußen“ das Gefühl, jeder betrachtet den anderen wie einen feindlichen „Endgegner“ Im Computerspiel.
Sinnbildlich ein Autofahrer, der alleine im Auto sitzt und seine Gesichtsmaske aufhat.
......wir stehen zum Beispiel vor einem globalen ERP Rollout.
...
Im Moment habe ich „draußen“ das Gefühl, jeder betrachtet den anderen wie einen feindlichen „Endgegner“ Im Computerspiel.
...
Ja, man hat sich an das Grenzenlose gewöhnt. Gerade erscheint es mir, als fallen wir in graue Vorzeiten zurück.
Wir haben beim ausländischen Kunden Ansprechpartner, die erreichen wir einfach nicht mehr.
Ein Presseartikel (Der Streit ums...) der nicht nur für Transparenz sorgt, sondern einerseits auch vielen die Augen etwas mehr öffnen wird (kann), andererseits auch mehr dazu einlädt, das allgegenwärtige Thema mit allen seinen getroffen Maßnahmen und Entscheidungen ggf. kritischer zu hinterfragen.
Laut Pressekonferenz des RKI (läuft gerade) gibt es nun eine "Corona Datenspende App".
Hier können anonymisiert Daten von Sportuhren / Fitnesstrackern etc. an das RKI gesendet werden (Ruhepuls, Schlafdaten etc.)
Man muss nur noch die PLZ angeben.
Eben habe ich mir im Appstore die App heruntergeladen und habe sie installiert.
Gebe ich meine PLZ ein kommt bereits eine Fehlermeldung, dass die PLZ nicht gültig sei.
...Das wird alles noch sehr interessant werden. Leute, die nach dem 2.WK ein bescheidenes Leben hatten, hatten es zuvor - dank Weltwirtschaftskrise & Massenarbeitslosigkeit - auch. Jetzt fallen die Leute von 1. 850 Euro Bafög, 2. dickes Auto und dicke Wohnung mit 22, 3.Hartz4 ist auch ein Beruf, 4. als Flüchtling kann man den ganzen Tag saufen und auch mal in die Heimat fliegen usw. usf. auf ein ganz ernüchternes Niveau. Da werden sich einige umschauen, wenn es die nächsten Jahre nichts mehr mit Semesterferien in Kambodscha wird. ...
Deine schonungslosen, messerscharfen und faktenbasierten Analysen werden im detaillierter.
Respekt! Woher hast Du die ganzen Informationen?
Eine Frage noch: Was rätst Du mir?
Soll ich angesichts mir der bevorstehenden Unruhen einen Schutzraum bauen, im bisherigen Ziergarten drei Reihen Kartoffeln zur Selbstversorgung anbauen und mich -wie andere krisenbewährte Kräfte hier im Forum- mit Datteln und Epa eindecken?
Bitte antworte schnell bevor im Baumarkt die Notstromaggregate ausverkauft sind.