Welche Intenistät sollte eine Trainingseinheit im 100/100 Programm mindestens haben, dass der erwünschte Effekt des Programms in der anschließenden Saison eintritt?
Diesen Unsinn mit so kurzen Läufen haben schon andere probiert und sind gescheitert.
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
Welche Intenistät sollte eine Trainingseinheit im 100/100 Programm mindestens haben, dass der erwünschte Effekt des Programms in der anschließenden Saison eintritt?
Die ganze Zeit nur einen 30- und einen 20-Minuten Lauf pro Tag zu machen bringt sicher weniger als wenn die 'Laufzeiten' besser verteilt sind.
Wie ich schon mal geschrieben habe geht es dann darum die 200 zu laufen und nicht im Frühling/Sommer besser zu werden.
Aber ab und zu ein zusätzliche Lauf bringt eben etwas für die Lauföknonomie.
Es braucht keine 'Mindest-Intensität' um einen wirklich Erfolg zu haben. Aber meiner Meinung nach gehören eben Intervalle, lange und Tempoläufe dazu.
Gestern machte ich nach dem Rqadfahren auch nur einen 4km Koppellauf. Aber als Koppellauf bringen auch kurze Läufe etwas und ich machte ihn sowieso hauptsächlich un einen zweiten Lauf zu haben
Die Auswertung stimmt nun bis Flitzentina. Weiter mache ich (wahrscheinlich) erst wen klar ist wer alles noch aus der Liste fällt.
Felix
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2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando
Verletzungen werden sich meist durch Überlastung einstellen.
Frag mal de Rosa, denke ich.
deshalb sollen die "streak"-läufchen ja kurz sein. kapillarisierung und ökonomisierung sind die stichworte. und wenn man die meisten noch morgens vor dem frühstück macht, kriegt man noch ein schönes stoffwechseltraining dazu.
überlastungssyndrome haben nix mit 100/100 zu tun, die kannst du dir immer holen, wenn du nicht auf deinen körper hörst.
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.... es grüßt der Alter Sack Alex
Back in 2012: Challenge Kraichgau/Heinerman / HM Darmstadt/ Mara Berlin / Buschhütten (DNS) / IM Frankfurt
Wieso denkst du, ist es Unsinn? Interessiert mich wirklich. Und woran sind diese Läufer gescheitert?
Wäre 100/100 nicht, würde meine Woche derzeit wohl ungefähr so aussehen:
Mo - nix
Di - nix
Mi - 15km DL inkl. Lauf ABC, Treppentraining
Do - nix
Fr - Intervalle
Sa - 15km DL
So - 20-28km DL
Vielleicht an einem der "nix" Tage spontan ein kurzer flotter DL.
Diese Einheiten mache ich auch jetzt, nur dass dazu eben noch 3x30 Minuten kommen (statt "nix") und ich am morgen 20 Minuten laufe/jogge.
Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das mir das gar nichts bringen soll.
Wenn Du die genannten "Schlüsseleinheiten" trotz vieler Füllläufe in voller Qualität durchziehen kannst, spricht mMn nix wirklich gegen 200/100. Sicherlich unter dem Aspekt der Ökonomisierung interessant.
Gefahren seh ich aber schon auch:
Verletzungsrisiko steigt
Wer viel kurz läuft kann dann gut kurz laufen (frei nach Dude): zB. Stichwort Stoffwechsel.
Es ist halt mental schon anstrengend jeden Tag zwei Läufe zu machen (Organisation, anziehen, umziehen, aufraffen, inneren Schweinehund überwinden). Das mag vorerst nicht auffallen, aber es könnte sein dass der "Scheißdrauf" zu einer Zeit kommt, wo qualitatives/quantitatives Training wichtiger wäre.
Die kurzen Läufe sind gleich mal zu schnell, d.h. sie trainieren nicht die aerobe Kapazität, wie gewünscht, sondern kosten eher.
Die kurzen Dinger sind der Kompensation der Schlüsseleinheiten im Weg. Besonders wenn 4.). Die Form kommt in der Pause.
???
Ich finde die Challenge 200/100 spannend, würde sie aber aus o.g. Gründen nicht machen. 100/100/100 (Hundert Läufe/hundert Tage/100k pro Woche) ist nach meiner Vermutung effektiver.
Ist aber nur meine Meinung!
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Ich finde die Challenge 200/100 spannend, würde sie aber aus o.g. Gründen nicht machen. 100/100/100 (Hundert Läufe/hundert Tage/100k pro Woche) ist nach meiner Vermutung effektiver.
Entscheidend ist doch vor allem, dass man über eine ungewohnt hohe Anzahl von Läufen in den miesesten Wochen des Jahres dem Kopf + dem Körper neue Impulse gibt. Man nutzt die Zeit, um etwas anderes auszuprobieren. Die Kalenderzeit ist ja auch kein Zufall bei 100/100. Macht es da wirklich so einen großen Unterschied, ob man 100, 150 oder 200 Läufe ausprobiert? Oder kommt es vielmehr darauf an, welches Ziel einen - auch aufgrund der individuellen Erfahrungen, die jeder schon mit seinem Kopf + Körper gemacht hat - mehr herausfordert und Freude bereitet?
Wenns ihm Spass gemacht hat wird er schnell sein im nächsten Jahr. Er läuft ja auch schon länger.