Die Zeit find ich krass, vor allem sub 5 auf dem Rad - da sind die meisten Pro Ladies langsamer. Und sie laeuft nur 6min langsamer als sie im Solo Marathon gelaufen ist - und das hat sie auch 14 Mal probiert, nicht nur ein oder zwei Mal. Das find ich voellig abgefahren.
Die ist ja aus meinem Verein
Die Radzeit finde ich auch den Hammer --- keine Ahnung wie das gelaufen ist, es war sicherlich kein Nachteil, nicht im PRO Start gewesen zu sein.
Naja, einigermaßen nichtssagend. "Er ist schneller gefahren, weil er schneller gekurbelt hat" wäre in etwa das Gleiche. Woher die Verbesserung kommt, steht da nicht drin.
Zitat:
Zitat von the grip
Und so wird die Radzeit eines manchen Age-Groupers (ohne Worte) erklärt:
Achja, die Perspektive verzerrt total, vollkommen unvorteilhaft ...
*rofl
Wart's ab, da wird schon noch die richtige Erläuterung zu kommen.
Merke: die Welt wird betrogen, weil sie betrogen werden will!
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Carfrae fand ich ästhetisch vom Laufstil her ein Genuß, Raelert auf den ersten 10km und Alexander fast durchgehend (abgesehen von den letzten paar Meilen, wo er sichtlich energetisch am Ende war.
Seh ich ganz genauso. Aber am Ende zaehlt die Uhr und nicht das schoenere Foto - schade fuer Carfrae...
Wobei Chrissies Laufstil alles andere als schlecht ist. Die Frequenz ist sehr hoch, ihre Huefte weit vorn, die Fuesse setzen kurz vorm Schwerpunkt auf. Die Hacken koennten hoeher fliegen und sie koennte etwas ruhiger im Oberkoeper sein, die Arme lockerer fuehren. Das sind aber Nebensaechlichkeiten, die wichtigen Dinge sind allesamt sehr gut - sonst waer sie wohl auch nicht so schnell.
Hm, mit dem Weltrekorddruck in Roth konnte AR aber bestens umgehen. Ich glaub eher, dass die Kombi aus Roth, Regensburg, Verletzung im Sommer zu viel war.
Du hast aber sicher recht, das der Druck vor dem Rennen auch stoeren kann, genau wie der Rummel.
Ich fand ihn in den Interviews schon sehr angespannt, auch wie er versucht hat, die Last von sich zu nehmen.
Kann aber auch seine Art sein, sich zu konzentrieren. Vor 2 Jahren in Waren war er jedenfalls deutlich lockerer.
Dagegen sehe ich Regensburg eigentlich nicht als Belastung, da er dort ja tatsächlich locker gemacht hat.
Aber wie auch immer, er ist nicht 1., sondern 3. geworden, was eine Top Leistung ist, er hat halbwegs seine mögliche Form abrufen können, und der erste hat einen Sonntagsschuss hingelegt. Im Grunde genommen nichts falsch gemacht, aber trotzdem nicht ganz zufrieden.
Kennste doch auch, von deinem diesjährigen Marathon. Danach überlegt man, warum man's nicht da und dort anders gemacht hat, und somit die Zeit nicht noch besser wäre, stimmts?
wir hatten vor dem Rennen postuliert, dass Raelert, wenn er wirklich gewinnen will, auf dem Rad attackieren und deutlich von Alexander wegkommen muß. Das hat er nicht nur nicht gemacht, sondern nicht einmal probiert. Ich hab' ihn nie in der Führung der Spitzengruppe gesehen. O.K., vielleicht waren seine Beine auf dem Rad nicht gut genug, aber wenn man kein Risiko eingeht, dann kann man auch nicht gewinnen.
Da hatte selbst Faris, der auch nach eigener Rennprognose keine Siegambitionen hatte, eine deutlich offensivere Taktik auf dem Rad gewählt und sorgte wiederholt auf dem Weg nach Hawi führ Tempo.
Wenn man mal die schwarz-rot-goldene Brille abnimmt und auf die Geburtsdaten der Top-Finisher schaut, dann gehört Pete Jacobs die Zukunft.
Raelert ist 35 (und damit zwei Jahre älter als "Altstar" Faris Al Sultan), Alexander 38 (da tickt die biologische Uhr schon sehr laut!) und Jacobs hat mit 30 seine besten Langdistanz-Jahre noch vor sich.
Naja, naechstes Jahr kommen MR und SK dazu. SK ist juenger und schneller als Jacobs. MR ist IMHO im Moment auf der Halbdistanz der schnellste der Welt und wenn er das auf die lange bringen kann auch noch besser als sein Bruder.
Der Jacobs hat also noch lange nicht gewonnen. Und AR hat auch noch ein paar Jahre, wenn man sieht das der 3 Jahre aeltere Crowie sich noch deutlich steigern konnte.
Das darauffolgende Bild ist fast noch besser, weil man da (zumindest zwei) Nummern (717, 1017) lesen kann...
Das ist halt das Kona middle of the pack (waren ja 1000 Leute unter 11. Die kamen zwischen 6:10 und 6:15 vom Rad, da loest es sich erst spaet auf. Zumindest 1017 kam aber von hinten und ist vorn wieder rausgefahren mit ner sub 5 - aber 1:10 Schwimmen, dann muss man da halt durch. Der war dann aber sicher auch bald alleine. So ist das halt bei Massenstarts.
Bloed find ich, dass das jetzt wieder den Generalverdacht auf alle wirft. Dabei haben die ersten 200 da vermutlich herzlich wenig mit zu tun gehabt. Gerade denen wird das wegen ihrer guten Zeiten aber vorgehalten. (klar gibt's auch da Lutscher, wenn man wirklich will, dann kann man bei jedem Rennen lutschen).