Hi Noam,
ich fürchte hier geht es durchaus auch um die Sportförderung des Bundes. Ich glaube allerdings, daß in den zuständigen Etagen noch nicht angekommen ist, daß wenn keine Athleten nominiert werden auch keine Gelder fliessen.
Wahrscheinlich denken die, keine Platzierung ist besser als eine schlechte Platzierung. Oder vielleicht will die DTU mit aller Macht aus der Sportförderung?
Na da wären wir ja ohne Dich nicht drauf gekommen. Danke Dir!
Du glaubst also daß ohne den Defekt Sophia auf Top Ten Kurs war?
Nein...
Aber es wäre zumindest theoretisch möglich gewesen. Bei DNF ist es nicht mal das...
Es ging ja nur darum, das Hafu (zurecht) darauf hingewiesen hat, dass es in keinem der Rennen eine Top Ten Platzierung gegeben hat. Ich wollte nur unterstreichen, dass es bei den Elite Herren ohne Teilnehmer und U23 Damen bei DNF auch nicht möglich war. Davon abgesehen hätte Sophia dies in diesem Rennen auch nicht geschafft, wenn Sie durchgekommen wäre. Aber Top 20 wäre möglich gewesen. Aufgrund ihrer vielen Verletzungen in den letzten beiden Jahren ist Sie halt noch nicht in der Form von 2014/15.
Aber bei aller berechtigter Kritik. Für die Verletzungen und die daraus resultierenden längeren Trainingspausen kann man jetzt nicht auch noch die DTU verantwortlich machen...
Na da wären wir ja ohne Dich nicht drauf gekommen. Danke Dir!
Du glaubst also daß ohne den Defekt Sophia auf Top Ten Kurs war?
Warum so ironisch?
Nein...
Aber es wäre zumindest theoretisch möglich gewesen. Bei DNF ist es nicht mal das...
Es ging ja nur darum, das Hafu (zurecht) darauf hingewiesen hat, dass es in keinem der Rennen eine Top Ten Platzierung gegeben hat. Ich wollte nur unterstreichen, dass es bei den Elite Herren ohne Teilnehmer und U23 Damen bei DNF auch nicht möglich war. Davon abgesehen hätte Sophia dies in diesem Rennen auch nicht geschafft, wenn Sie durchgekommen wäre. Aber Top 20 wäre möglich gewesen. Aufgrund ihrer vielen Verletzungen in den letzten beiden Jahren ist Sie halt noch nicht in der Form von 2014/15.
Aber bei aller berechtigter Kritik. Für die Verletzungen und die daraus resultierenden längeren Trainingspausen kann man jetzt nicht auch noch die DTU verantwortlich machen...
@Sportphysio:
Mich würde mal interessieren, ob ein einziger Funktionär zuhause geblieben ist, weil ja quasi keine Elite Mannschaft am Start war.
Keine Ahnung! Wen bezeichnest Du denn als Funktionär? Trainer,?Betreuer?, Sportdirektor?Die waren sicher da, denn zumindest die beiden Erstgenannten werden auch von den Junioren, Juniorinnen und U23 Athleten gebraucht... Ob jemand aus dem Vorstand da war, weiss ich nicht
Aufgrund ihrer vielen Verletzungen in den letzten beiden Jahren ist Sie halt noch nicht in der Form von 2014/15.
Aber bei aller berechtigter Kritik. Für die Verletzungen und die daraus resultierenden längeren Trainingspausen kann man jetzt nicht auch noch die DTU verantwortlich machen...
Wer hat denn die DTU für Verletzungen verantwortlich gemacht?
Oder war das wieder eine nüchterne Feststellung?
Du verteidigst an Punkten die nicht angegriffen werden. Jörn würde das jetzt einen gerissenen rhetorischen Trick nennen.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Wen bezeichnest Du denn als Funktionär? Trainer,?Betreuer?, Sportdirektor?
Also Funktionäre sind für mich diejenigen, die nicht unmittelbar am Sportler arbeiten. Also Mechaniker, Physios, Heimtrainer sind für mich keine Funktionäre. Alles was eher in den Bereich Management fällt, also Sportdirektioren, Manager, Ausschüsse etc sind für mich Funktionäre. Verbandstrainer sind da in einer gewissen Zwitterrolle, je nach dem wo ihr Aufgabenbereich endet.
Im Profifußball hat man schon lange erkannt, dass der Aufgabenbereich des Headcoaches am Sportler liegen muss und ein anderer, die Brücke zwischen Funktionärsebene, nämlich Verwaltungsaufgaben, schließen muss. Aktuelles Beispiel ist halt der FC Bayern, der nach dem Abgang von Matthias Sammer lange ohne Sportdirektor gearbeitet hat, nun aber erkannt hat, dass man diese Position wieder besetzen muss. Oder halt die N11, wo dem Löw seit Anbeginn seiner Amtszeit immer jemand als Prellbock zur Verfügung stand.
In anderen Sportarten muss der Verbandstrainer diese Rolle mitausfüllen, was gerade im Zusammenhang mit Nominierungskriterien, die dann ja von diesem aufgestellt werden bzw kommuniziert werden, zu einem Bruch in der Beziehung zwischen Sportlern und Trainer führen kann, wie man es augenscheinlich derzeit im DSV und auch in der DTU beobachten kann.
Und hier ist es für mich ein Unding, dass Heimtrainer, die den Großteil des sportlichen Erfolgs (abseits des Sportlers selbst) zu verantworten haben, auf eigene Kosten als Zuschauer zu sportlichen Großereignissen reisen müssen, während irgendwelche Verbandsfunktionäre, die lediglich "Bürokram" des Verbands als Aufgabenschwerpunkt haben, das Rundumsorglospaket bekommen. (In wie fern das nun bei der DTU der Fall ist kann ich nicht sagen, aber beim DSV, reisen des Öfteren mehr Funktionäre als Schwimmer zu sportlichen Großereignissen).
Und dann wirds halt albern, wenn man Sportlern, die es sich entweder über jahrelange Topleistungen verdient haben, oder aufstrebenden Nachwuchs mit entsprechender Perspektive, trotz vorhandenen Startplätzen, nicht die Möglichkeit einräumt sich zu präsentieren, aber dennoch alle Funktionäre zu den Veranstaltungen schickt.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass das Leben als Triathlonprofi kein Selbstläufer ist. Alleine von den Verbands- bzw Fördergeldern kann man nicht leben. Zudem sieht man ja an den prominenten Fällen, dass es selbst den derzeit besten Triathleten auf der OD passieren kann, aus der Sportförderung zu fallen. Damit sind dann nicht nur die Fördergelder weg, sondern auch die Sponsoren des Verbandes. Also muss man persönliche Sponsoren haben, um "sorgenfrei" zu sein. Diese Sponsoren sind aber in der Regel nur bereit die Brieftasche weit zu öffnen, wenn man eine entsprechende Gegenleistung durch prominente Darstellung auf der großen Bühne bekommt. Und hier beißt sich dann die Katze in den Schwanz. Ein junges Talent mit Perspektive auf Weltklasse steht nun am Scheideweg und muss sich für seine Zukunft entscheiden. Option a) ich werde DTU Profi, ziehe in ein Leistungszentrum; ordne also mein ganzes Leben noch mehr dem Sport unter, entferne mich aus meinem Umfeld; bin im Bereich meines Nebensportleben auf die Angeboten angewiesen, die es im Umfeld dieser(s) Leistungszentrum gibt. mit anderen Worten: ich gebe mein bisheriges Leben komplett auf und begebe mich völlig in die Abhängigkeit eines Verbands, der mich allerdings ruck zuck fallen lässt, wenn es einmal nicht so läuft. Optíon b) wäre ich trainiere in meinem gewohnten Umfeld unter Anleitung meines Heimcoaches weiter, habe beruflich die freie Auswahl und kann über meinen Studien / Ausbildungsweg frei entscheiden und habe, wenn es denn mit dem Triathlon einmal nicht so läuft oder es sich anders entwickelt immer noch die Möglichkeit den Job zu machen, worauf ich bock habe und bin nicht gezwungen hier eine Notlösung einzugehen.
Vielleicht ist mein Gedankengang auch typisch deutsch (bin ja nicht zuletzt wegen der Sicherheit Beamter geworden). Aber machen wir uns nichts vor. Das große Geld zu verdienen im Triathlon ist nur ganz ganz wenigen vorbehalten und ob es für die dazu reicht nach der Karriere nicht mehr "richtig" arbeiten zu müssen, ist ja selbst hier bei den meisten fraglich. Ergo erreiche ich als Verband auf diesem Weg eh nur diejenigen, die mit Netz und doppelten Boden weich fallen würden, wenn es nicht klappen sollte.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Also Funktionäre sind für mich diejenigen, die nicht unmittelbar am Sportler arbeiten. Also Mechaniker, Physios, Heimtrainer sind für mich keine Funktionäre. Alles was eher in den Bereich Management fällt, also Sportdirektioren, Manager, Ausschüsse etc sind für mich Funktionäre. Verbandstrainer sind da in einer gewissen Zwitterrolle, je nach dem wo ihr Aufgabenbereich endet.
Im Profifußball hat man schon lange erkannt, dass der Aufgabenbereich des Headcoaches am Sportler liegen muss und ein anderer, die Brücke zwischen Funktionärsebene, nämlich Verwaltungsaufgaben, schließen muss. Aktuelles Beispiel ist halt der FC Bayern, der nach dem Abgang von Matthias Sammer lange ohne Sportdirektor gearbeitet hat, nun aber erkannt hat, dass man diese Position wieder besetzen muss. Oder halt die N11, wo dem Löw seit Anbeginn seiner Amtszeit immer jemand als Prellbock zur Verfügung stand.
In anderen Sportarten muss der Verbandstrainer diese Rolle mitausfüllen, was gerade im Zusammenhang mit Nominierungskriterien, die dann ja von diesem aufgestellt werden bzw kommuniziert werden, zu einem Bruch in der Beziehung zwischen Sportlern und Trainer führen kann, wie man es augenscheinlich derzeit im DSV und auch in der DTU beobachten kann.
Und hier ist es für mich ein Unding, dass Heimtrainer, die den Großteil des sportlichen Erfolgs (abseits des Sportlers selbst) zu verantworten haben, auf eigene Kosten als Zuschauer zu sportlichen Großereignissen reisen müssen, während irgendwelche Verbandsfunktionäre, die lediglich "Bürokram" des Verbands als Aufgabenschwerpunkt haben, das Rundumsorglospaket bekommen. (In wie fern das nun bei der DTU der Fall ist kann ich nicht sagen, aber beim DSV, reisen des Öfteren mehr Funktionäre als Schwimmer zu sportlichen Großereignissen).
Und dann wirds halt albern, wenn man Sportlern, die es sich entweder über jahrelange Topleistungen verdient haben, oder aufstrebenden Nachwuchs mit entsprechender Perspektive, trotz vorhandenen Startplätzen, nicht die Möglichkeit einräumt sich zu präsentieren, aber dennoch alle Funktionäre zu den Veranstaltungen schickt.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass das Leben als Triathlonprofi kein Selbstläufer ist. Alleine von den Verbands- bzw Fördergeldern kann man nicht leben. Zudem sieht man ja an den prominenten Fällen, dass es selbst den derzeit besten Triathleten auf der OD passieren kann, aus der Sportförderung zu fallen. Damit sind dann nicht nur die Fördergelder weg, sondern auch die Sponsoren des Verbandes. Also muss man persönliche Sponsoren haben, um "sorgenfrei" zu sein. Diese Sponsoren sind aber in der Regel nur bereit die Brieftasche weit zu öffnen, wenn man eine entsprechende Gegenleistung durch prominente Darstellung auf der großen Bühne bekommt. Und hier beißt sich dann die Katze in den Schwanz. Ein junges Talent mit Perspektive auf Weltklasse steht nun am Scheideweg und muss sich für seine Zukunft entscheiden. Option a) ich werde DTU Profi, ziehe in ein Leistungszentrum; ordne also mein ganzes Leben noch mehr dem Sport unter, entferne mich aus meinem Umfeld; bin im Bereich meines Nebensportleben auf die Angeboten angewiesen, die es im Umfeld dieser(s) Leistungszentrum gibt. mit anderen Worten: ich gebe mein bisheriges Leben komplett auf und begebe mich völlig in die Abhängigkeit eines Verbands, der mich allerdings ruck zuck fallen lässt, wenn es einmal nicht so läuft. Optíon b) wäre ich trainiere in meinem gewohnten Umfeld unter Anleitung meines Heimcoaches weiter, habe beruflich die freie Auswahl und kann über meinen Studien / Ausbildungsweg frei entscheiden und habe, wenn es denn mit dem Triathlon einmal nicht so läuft oder es sich anders entwickelt immer noch die Möglichkeit den Job zu machen, worauf ich bock habe und bin nicht gezwungen hier eine Notlösung einzugehen.
Vielleicht ist mein Gedankengang auch typisch deutsch (bin ja nicht zuletzt wegen der Sicherheit Beamter geworden). Aber machen wir uns nichts vor. Das große Geld zu verdienen im Triathlon ist nur ganz ganz wenigen vorbehalten und ob es für die dazu reicht nach der Karriere nicht mehr "richtig" arbeiten zu müssen, ist ja selbst hier bei den meisten fraglich. Ergo erreiche ich als Verband auf diesem Weg eh nur diejenigen, die mit Netz und doppelten Boden weich fallen würden, wenn es nicht klappen sollte.
Dem Beitrag stimme ich zu!
Deine Definition von Funktionär habe ich auch verstanden.
Ich habe keine Ahnung, wieviele Funktionäre diesmal bei der WM dabei waren...