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Zitat von sybenwurz
Ich denk, ich geb meine Wohnung demnächst auf.
Keine Ahnung, wann ichs letzte Mal am Wochenende zuhause war.
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Dieses Wochenende...
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Zitat von sybenwurz
Mit etwas Glück findet der eigentliche Eignungstest dann in zwo Wochen mit mir statt.
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Tut er.
War nur Platz 4 auf der Warteliste, also wieso sollte das nicht klappen?
Jetzt ist echt Üben angesagt. Erstens mal gehts zu Fuss als Fitnessprüfung 1000hm zu Fuss mit Gepäck, ordentlich Gepäck, in maximal 2,5 Stunden bergauf.
Nicht, dass ich Befürchtungen hätte, ich würde das nicht packen, aber Spass ists halt echt keiner.
Vorallem ist dein erster Satz Klamotten gleich durch, wennst das hinter dir hast.
Zwoeinhalb Stunden von drei Tagen und du selbst bist gleich mal fritte und hast nur noch die Ersatzgarderobe.
Aber gut, niemand zwingt mich...
Zwotens dann ist der fiese Bestandteil der Geschichte
Standplatzbau.
An sich auch kein Hexenwerk, aber der Normalbürger findet da regelmässig zwo ideal angeordnete Haken in der Wand, wo man sich nach Schema F einhakt und sichert wie im Film oben gezeigt.
Die Geschwister vom nächsten Wochenende sind aber gerne mal mit Ereignissen konfrontiert, wo diese zwo Haken nicht vorhanden sind und dann muss man sich mit dem behelfen was da ist.
Das ist dann ein wackliger Haken, der irgendwann mal da reingehämmert wurde, ne Felsnase, ein gammliger Baum oder auch nur eine Ritze, wo man selbstmitgebrachte Utensilien drin verankern muss.
Natürlich immer mehrere oder ne Kombination daraus, daher ensteht da ne Vielzahl an Möglichkeiten, wo man als Flachlandtiroler einfach nicht die Erfahrung hat, wie man die zusammenschaltet, nicht das Auge, die halb blind zu erkennen, und dann ewig rumbasteln muss nur in der Hoffnung, dass das halten wird wenn die ganze Mannschaft dranhängt.
Den Erkenntnissen der letzten Woche nach (viele, die da dabeiwaren, sind auch nächste Woche wieder da) bin ich da zwar ganz gut aufgestellt, aber auch wieder nicht so, wie ich es gerne hätte.
Andererseits: nicht verrückt machen. Wenn der erste Eignungstest bestanden ist, beginnt die Uhr zu ticken.
Das ganze andere Zeug, die ganzen anderen Prüfungen sind dann innerhalb von 2-5Jahren zu erledigen, sonst ist Schicht im Schacht.
Nicht, dass das nicht problemlos zu packen wäre, aber n bissl Terz iss' scho.
Wochenende drauf geht dann nämlich direkt der Notfallmedizinkurs los.
80 Stunden an vier Wochenenden.
Bin gespannt, was da Sonntagabends noch in den Kopf geht...
Heute gabs am (angeblich letzten, schönen Tag) ne kleine Radltour mit meiner Ex-Kollegin Meike.
Leider hat sie sich vor zwo Wochen verabschiedet um sich ein wenig weiterzubilden und dazu wieder auf Schule zu gehn.
Mir blutet das Herz.
In den letzten paareinhalb Jahrzehnten gabs an Kollegen und Kolleginnen nix vergleichbares in vielerlei Hinischt.
So gleiche Wellenlänge und so iss ja eh nur das Zuckerl aufm Kuchen, gleiche Hobbys, mei, aber wennst dich halt auf Awweit blind auf jemanden verlassen kannst, dem/der nicht jeden Handgriff auftragen musst, er/sie nicht in fünf von fünf Fällen wennst ihn/sie ansprichst, s Händi in der Hand hat, unbezahlbar...
Und nu endgültig vorbei.
Aber gut, das Leben ist kein Wunschkonzert.
Gestern kam dann der Herbst schonmal hervorgekrochen, aber auch nach (endlich?) wiedermal Regen nach knapp nem halben Jahr (alles, was sich zumindest hier zwischenzeitlich in dieser Angelegenheit getan hat, zählte an sich nicht wirklich), ist diese zur-Arbeit-Radlererei einfach täglich geil.
Bereits Montag konnten jedenfalls die paar Sonnenstrahlen nicht darüber hinwegtäuschen, dass man allmählich die Handschuhe mal wieder raussuchen sollte...
Und morgen, bei fiesestmöglichem angesagten Wetter hechel ich dann halt meinen Übungshang mit 2km und 200hm n paarmal rauf und runter.
Mehr und steiler gibts hier dummerweise nicht.
Meine favorisierte Radrunde geht zwar am Anfang 12km nonstop bergauf, aber halt nur irgendwie und nicht mit im Mittel 10%.