Die Begriffe "Creator" (Spinner,Störenfriede), "Owner" (Wissenseigner), "Broker" (Vermittler, die wissen wer was weiss) werden leider erst am Ende des Videos ab Minute 5:45 erklärt.
@schoppenhauer: Die Ausführungen des Professors sind steinalt und alles andere als originell. Ich kenne sie seit der 11. Klasse meiner Schulzeit, als ich lesenderweise auf einen Herrn namens Alfred Russel Wallace stieß. Dort ist der Mechanismus von Tradition, Mutation und Selektion spannend nachzulesen. Das ist aus dem vorletzten Jahrhundert. Ausführlich auch bei Hoimar v. Ditfurth: Der Geist viel nicht vom Himmel, 1980, sowie Im Anfang war der Wasserstoff, 1981.
Danke für dieses Owner-Feedback, da habe ich gleich wieder etwas dazu gelernt.
Ich weiß offensichtlich recht wenig und bin in deinen Augen auch noch unverschämt. Dafür möchte ich mich entschuldigen und verspreche dir: Ich werde nicht weiter stören!
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Zitat:
Zitat von schoppenhauer
Ich sehe aber auch, dass dieser gelungene Mix aus Creator, Owner und Broker, also die Unterschiedlichkeit vergangener Tage hier im Forum, nachgelassen hat.
Auf vieles hat man nach all den Jahren halt kein Bock mehr, da kann ich Arne gut verstehen.
Zitat:
Zitat von tobi_nb
Diese subtile und rhetorisch wohlformulierte Sinnentfremdung mit gleichzeitiger Schreibart, die keine Zweifel darüber offenlässt, dass die Beiträge die nicht ins eigene Weltverständnis passen, völlig absurd sind, war u. a. ein Pflasterstein auf dem Weg zum Ausscheiden von K.D.
Könnten wir bitte wieder zurück zum Thema kommen?
Laut Autor soll die Studie am 15.11. veröffentlicht werden, hat jemand eine Ahnung in welcher Zeitschrift/Journal/... ?
Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin.
Deren Artikel sind auch im Gegensatz zu angeseheneren wissenschaftlichen Zeitschriften mit dem Erscheinen kostenlos komplett online, weil sich die Zeitschrift nicht über Abonnenten sondern Industrieanzeigen finanziert.
Eher hatte ich das Gefühl, dass HaFu und ich hier einer Minderheit angehören, die nicht blind einer Umfrage vertraut (die jeden 5. von uns des Dopings bezichtigt), und das mit etlichen sachlichen Argumenten untermauert.
Naja, das ist so die Eigenwahrnehmung ...
Ich begrüße diese Art und Haltung prinzipiell auch. In diesem speziellen Fall schien es mir aber etwas abzugleiten, und blindwütig etwas zerisssen zu werden, was man noch gar nicht in Händen hält.
Gemäß abstract und Titel ging es in der Studie auch nicht primär darum, "jeden 5. von uns des Dopings zu bezichtigen", sondern vielmehr um den prinzipiellen Zusammenhang zwischen Hirndoping/Neuroenhancement und (physischen) Doping.
Bei aller begrüßenswerten scharfen Kritik hast du selbst wiederholt Niksfiadi und Eber als "sachliche Argumente" angeführt, die jedoch, wie mehrfach erklärt, offensichtlich an einer anderen Studie (nicht/fast) teilgenommen haben, und nicht an der diskutierten.
Zur Klarstellung :
Ich schätze deine Beiträge, ebenso wie Hafus Beiträge, auch auf Grund der Sachlichkeit, oft sorgfältiger Recherche, Kompetenz und der Einhaltung zwischenmenschlicher Umgangsformen.
Nichtsdestoweniger darf gerade dann aber auch Kritik angebracht werden ...
.. In diesem speziellen Fall schien es mir aber etwas abzugleiten, und blindwütig etwas zerisssen zu werden, was man noch gar nicht in Händen hält.
Richtig, es ist ein großes Problem dass die Journallie so vorschnell und schrägtönend (oder falsch?) losposaunt und wir diskutieren darüber als ginge es um die wohlklingende Originalarbeit.
Leider war das Ausgangsthema nicht der - man korrigiere mich - nach weit über dreihundert Kommentaren(?) erstmalig zitierte Abstract, sondern ein Artikel der was völlig anderes behauptet und der quasi im pauschal übertragenen Sinn jeden 5. von uns des Dopings bezichtigt.
Viel Rauch um nichts also
Zitat:
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Bei aller begrüßenswerten scharfen Kritik hast du selbst wiederholt Niksfiadi und Eber als "sachliche Argumente" angeführt...
Das ist natürlich erst mal meine Mitschuld,und, lass mich das korrigieren, mein Einzellfall wurde, nachdem ich ja aufgeklärt hatte, dass der sich auf das falsche Jahr bezieht (und also auch nicht auf die Studie bezieht) meines Wissen dann nicht mehr als direktes Beispiel verwendet, lediglich zur Extrapolation von 2013-> 2012.
Deren Artikel sind auch im Gegensatz zu angeseheneren wissenschaftlichen Zeitschriften mit dem Erscheinen kostenlos komplett online, weil sich die Zeitschrift nicht über Abonnenten sondern Industrieanzeigen finanziert.
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Nichtsdestoweniger darf gerade dann aber auch Kritik angebracht werden ...
Ich nehm' die Kritik dahingehend an, dass die Studie etwas behauptet, was meiner Eigenwahrnehmung komplett widerspricht und ich deshalb durchaus persönlich motivierten Ehrgeiz entwickelt habe, nach den potenziellen Schwachpunkten der Studie gezielt zu suchen, als da sind Fehler bei der Datenerhebung, Fehler bei der Wahl der Methode, der Information der Studienteilnehmer usw. Idealerweise sollte man an die Auseinandersetzung mit solchem Datenmaterial möglichst emotionslos rangehen und emtionslos bin ich da nunmal nicht.
Der Vorwurf, dass wir bisher v.a. über einen (möglicherweise fehlerbehafteten) Artikel einer Journalistin, die am Antidopingtag der DTU teilgenommen hat, diskutiert haben und nicht über die Studie selbst, die ja bislang nur im Abstract, in den ersten Tagen dieses Threads nicht mal in dieser Form vorgelegen hat, sollte aber in erster Linie an den Autor weitergeleitet werden.
Mein allererster Reflex, als ich mit den IMHO kaum glaubhaften und unerwarteten Daten über den von Dreirad verlinkten Artikel konfrontiert war, war in den zugänglichen Datenbanken nach der Originalarbeit zu suchen, um mich mit dieser Studie selbst statt dem reißerisch aufgemachten Artikel zu beschäftigen.
Als ich festgestellt habe, dass die ganze Studie zwar anscheinend vom Autor in einem Referat vorgestellt, tatsächlich aber noch gar nicht veröffentlich ist, war ich ziemlich überrascht, da dies den üblichen Gepflogenheiten im universitären Bereich deutlich zuwiderläuft.
Dass so eine Diskussion schnell eine Eigendynamik entwickelt und sich nicht einfach für 4 Wochen unterbrechen lässt, bis tatsächlich detailliertere Infos vorliegen, liegt in der Natur der Sache.
Man sollte eben erst Eier legen und dann Gackern. Wenn man da die Reihenfolge vertauscht, wie die Studienautoren, die ja sicher nicht gezwungen worden sind, ihre Daten halbfertig auf einem Triathlontag der DTU zu präsentieren, braucht sich über die entstehenden Diskussionen nicht zu wundern.
Ich nehm' die Kritik dahingehend an, dass die Studie etwas behauptet, was meiner Eigenwahrnehmung komplett widerspricht und ich deshalb durchaus persönlich motivierten Ehrgeiz entwickelt habe, nach den potenziellen Schwachpunkten der Studie gezielt zu suchen, als da sind Fehler bei der Datenerhebung, Fehler bei der Wahl der Methode, der Information der Studienteilnehmer usw. Idealerweise sollte man an die Auseinandersetzung mit solchem Datenmaterial möglichst emotionslos rangehen und emtionslos bin ich da nunmal nicht.
Im Prinzip völlig ok !
Die Frage ist, ab welchen Zeitpunkt du die Original-Studie in der Hand hattest, um die von dir aufgeführten Ambitionen umzusetzen.
Zitat:
Der Vorwurf, dass wir bisher v.a. über einen (möglicherweise fehlerbehafteten) Artikel einer Journalistin, die am Antidopingtag der DTU teilgenommen hat, diskutiert haben und nicht über die Studie selbst, die ja bislang nur im Abstract, in den ersten Tagen dieses Threads nicht mal in dieser Form vorgelegen hat, sollte aber in erster Linie an den Autor weitergeleitet werden.
Das ist Käse ...
Seriöserweise diskutiert man über das, was vorliegt.
Nicht über das, von dem man gehört hat, daß es möglicherweise irgendwann mal vorliegen könnte.
Zitat:
Man sollte eben erst Eier legen und dann Gackern. Wenn man da die Reihenfolge vertauscht, wie die Studienautoren, die ja sicher nicht gezwungen worden sind, ihre Daten halbfertig auf einem Triathlontag der DTU zu präsentieren, braucht sich über die entstehenden Diskussionen nicht zu wundern.
Gegackert wird den ganzen Tag überall ... ja, das sollte nicht wundern ...
Ist jetzt aber auch kein Grund über fremde ungelegte Eier mitzugackern ...