Zitat:
Zitat von Pablo1305
Manchmal ist etwas Hausverstand einfach besser als alles genau zu regulieren. 2Grad
sind nicht zwangsläufig 2Grad wenn dazu noch starker Regen und Wind dabei sind.
Es war auch meiner Meinung die einzig richtige Entscheidung das Radln zu streichen.
Zu der vieldiskutierten Wendestrecke wurde schon vieles gesagt und geschrieben.
Es ist aufgrund der örtlichen Gegebenheiten wirklich sehr schwer möglich.
Weiters stelle ich mir die Frage, was passiert wenn...
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Sehe ich genauso.
Ich bin vor einigen Jahren in Immenstadt gefahren, da hatte es ca. 10 Grad und Regen. Ging, aber war kein Spass. Hände und Füsse waren doch ziemlich kalt. Bei 8 Grad weniger hätte ich kaum passende Klamotten dabei gehabt. Zudem sehe ich auch trotz Eigenverantwortung der Sportler eine Fürsorgepflicht des Veranstalters. Der Veranstalter muss natürlich nicht vorschreiben, was anzuziehen ist. Aber der Veranstalter muss z.B. am Berg zusätzliche Aufwärmzonen für unterkülte Sportler bereitstellen. Gibt vermutlich genug, die mit Einteiler/Triatop losfahren, weil sie den Wetterbericht nicht kennen oder im Eifer des Gefechts meinen, dass es warm genug ist. Wenn der Veranstalter ein ne Notfallversorgung nicht sicherstellen kann, darf aus meiner Sicht die Strecke nicht freigegeben werden.
Thema andere Radstrecke: Halte ich in der Kürze der Zeit (2-3 Tage seh ich als kurz an) für schwer umsetzbar. Für Wendepunkte und Mehrrundenstrecken brauche ich Platz, um einen sicheren Rennbetrieb zu gewährleisten, vor allem, wenn die schnelleren Radfahrer auf die langsameren Radfahrer treffen. Zudem muss man die Streckenänderung inkl. Gefahrenpunkten allen Teilnehmern mitteilen. Das kann man nicht kurz morgens vor‘m Schwimmstart machen, wenn sowieso jeder mit sich und den Vorbereitungen beschäftigt ist. Wie soll das gehen, wenn nicht alle bei der Wettkampfbesprechung dabei sind? Von Genehmigungen und Berücksichtigung anderer Interessen/Veranstaltungen mal abgesehen. Ist ja eine Ferienregion, da wird außer Triathlon noch was anderes stattfinden. Sowas wird kein Veranstalter in der Hinterhand haben.
Zum sportlichen Wert:
Wenn ein Schwimmen abgesagt wird, ist das schon ärgerlich, aber in Anbetracht der Gesamtdistanz nicht ganz so tragisch und vielleicht sogar durch einen Lauf halbwegs kompensierbar.
Wenn mit dem Radfahren aber der zeitlich längste Abschnitt und Sommer t der Bauptteil des Rennens abgesagt wird und eine Halbdistanz zu einem (überteuerten) Halbmarathon mit Warmschwimmen wird, muss man sich aus meiner Sicht fragen, ob eine komplette Absage nicht auch eine Option gewesen wäre.
Gut, für den Veranstalter aus wirtschaftlicher Sicht vermutlich nicht. So hatte er am Renntag weniger Aufwand und damit vermutlich weniger Ausgaben. Bei einer kompletten Absage wäre er wohl um eine Rückerstattung nicht so einfach herumgekommen. Daher vermutlich die Lightvariante.
Aus sportlicher Sicht war das Rennen aber (sorry, wenn ich jetzt einem Teilnehmer/Finisher auf die Füße trete) für viele vermutlich wertlos. Wer sich für eine Halbdistanz anmeldet, kann vermutlich problemlos einen Halbmarathon laufen, auch mit Schwimmvorbelastung. Die sportliche Herausforderung, die es für viele werden sollte,war es sicher nicht. Schade für alle, die sich darauf vorbereitet und gefreut hatten.
M.