In all diesen und vielen anderen Bereichen könnte eine spürbare CO2 Steuer auch recht kurzfristig zu Verbesserungen führen:
...
Betrachtet man Deutschlands CO2-Anteil weltweit und dass China hunderte Kohlekarftwerke plant bzw baut, ist das, was wir aktuell tun, nicht signifikant.
Warum sollte ich es überhaupt müssen? Ich soll dürfen, das reicht mir. Und dann liegt es bei mir, zu entscheiden, ob ich auch will.
Solche Qualitätslabels gibt es doch reichlich, das kannst du jetzt schon finden, wenn es Dir wichtig ist - und es wenn neue, aussagekräftigere dazu kommen, ist es auch nicht schlecht.
Siehe Jörns Antwort.
es ist mir wichtig. Und klar kann ich auch recherchieren und mich kundig machen. Ganz plakativ wäre mir aber eine verbindliche Definition von z.B. "Regional" oder ein Blick auf die vorgeschriebene und nicht auf freiwilliger Basis aufgedruckte "Ernärungsampel" lieber.
Für viele unserer freiheitsliebende und übergewichtige Mitbürger wäre das auch einfacher. Sie könnten ja dann immer noch das rote Zeug kaufen und essen.
Zitat:
Nee, und Hitler hat die Autobahnen gebaut, und Stalin hat die Dörfer elektrifiziert...Dafür waren die paar Unannehmlichkeiten im jeweiligen System doch Kinkerlitzchen, oder?
Ich hab nirgendwo geschrieben, ich wöllte die DDR zurück oder das dritte Reich. Wie beide geendet haben ist dir ja bekannt.
Ich verstehe auch deinen Hinweis auf Autobahnen etc. nicht. Liest sich ja fast so, als ob bei Tempo 130 auf deutschen Autobahnen auch wieder KZs gebaut werden.
Keine Ahnung, was dir in der DDR widerfahren ist, kannst du mir gerne per PN schreiben. Aber ein Bekannter hat mal zu mir gesagt: "Trillerpfeife, auch hinter der Mauer wurde gelacht".
Und auch damit will ich keinen Sozialismus zurück. Aber ich finde man hätte etwas mehr als nur das Ampelmänchen übernehmen können.
Zitat:
Zitat von keko#
Der hier geäusserte Ruf nach Gesetzen und Regulierung ist sicher löblich. Doch wer soll das umsetzen? Seit Jahren und Jahrezehnten fährt Deutschland die neoliberale Agenda, die auf Privatisierung und Deregulierung aufbaut. Der Staat wird zurückgefahren und soll nun seine Muskeln spielen lassen? Wir scheitern ja schon an so einfachen Dingen wie ein Tempolimit auf Autobahnen. Das würde nichts kosten und wäre zudem ein Zeichen in Richtung Umweltschutz. Aber auch schon hier kommen Politiker von der CDU/CSU und FDP mit dem Evergreen "Wirtschaftsstandort in Gefahr".
keine Ahnung Keko,
ich weiß nur, dass ich mir irgendwie verarscht vorkomme. Tempo 130 kriegen wir nicht hin. Windräder werden von Leuten weggeklagt, mit dem Verweis auf Tierschutz, derweil sie sich ihr 0,99 Euro Steak reinpfeifen.
Dokumentationen über Tierleid sollen strafbar sein, oder sind es schon. DUH soll die Gemeinnützigkeit entzogen werden. ....
Der Staat lässt meiner Meinung nach schon seine Muskeln spielen. Mir scheint, aber, nicht unbedingt um dem Bürger Gutes zu tun.
Betrachtet man Deutschlands CO2-Anteil weltweit und dass China hunderte Kohlekarftwerke plant bzw baut, ist das, was wir aktuell tun, nicht signifikant.
Pendler werden in Deutschland nicht geschröpft, sondern von allen Steuerzahlern subventioniert.
Ich glaube das sehen die meisten Wähler anders so lange sie an der Tanke 65 Cent Mineralölsteuer pro Liter bezahlen und da jetzt ja noch ordentlich CO2 Steuer drauf soll.
Natürlich ist das so!!! „Dämmen lohnt sich.“ ---How dare you daran zu zweifeln...
Aus eigener Erfahrung: Dämmen lohnt sich, wenn es richtig, mit Maß und technischem Sachverstand gemacht wird. Wir haben unser Gasverbrauch pro Wohnfläche halbieren können mit Dämmen und Ausbau. Muß ja nicht Styropor sein, schon gar nicht extrem dick, und es muß sauber und wärmebrückenfrei sein. Aber viele billige, schlecht ausgeführte Dämmungen führen zu extreme Ablehnung bei allen, die nicht verstehen, warum es oft nicht funktioniert.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
...Solche Strukturen können wir nur nach und nach ändern, wie Du ja selbst weißt. Ich habe übrigens nicht gesagt, wie Du falsch behauptest, das würde "plötzlich problemlos gehen".
Stimmt, Du hast es nicht so formuliert; ich fand es nur lustig, daß meine damalige, von der Community massiv abgelehnte Idee plötzlich ebenso machbar erscheinen soll, wie ich es schon damals sagte.
Und mit der Strukturänderung kann jeder selbstim Kleinen anfangen, ebenso wie mit dem Klimaschutz. Für mich (und meine Frau) z.B. ist ein kurzer, möglichst autofreier Arbeitsweg eine so hohe Priorität (Gewinn an Lebensqualität und Lebenszeit), daß wir einfach keinen Job annehmen, der weiter als Fahrradreichweite ist. Zur Not sucht man länger, oder hat etwas nicht so karriereträchtiges. Bei mHauskauf haben wir lieber ein altes, bezahlbares aber renovierungsbedürftiges Haus in günstier Lage gekauft, als neu und billig in der Pampa zu bauen, etc. Langes Pendeln ist nie allein äußerer Zwang, sondern Ergebnis einer Priorisierung.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Aus eigener Erfahrung: Dämmen lohnt sich, wenn es richtig, mit Maß und technischem Sachverstand gemacht wird. Wir haben unser Gasverbrauch pro Wohnfläche halbieren können mit Dämmen und Ausbau. Muß ja nicht Styropor sein, schon gar nicht extrem dick, und es muß sauber und wärmebrückenfrei sein. Aber viele billige, schlecht ausgeführte Dämmungen führen zu extreme Ablehnung bei allen, die nicht verstehen, warum es oft nicht funktioniert.
Kann ich so bestätigen !
Die Heizkosten sind bei mir um 40-45 % im Jahresschnitt gesunken und im Gegensatz zu einem nicht gedämmten Haus, ist das Raumklima um ein vielfaches besser. Ob die Kosten für die Dämmung jetzt in 10 oder 20 Jahren wieder rein gespart werden, ist bei dem Mehrwert an Wohlfühklima sogar zweitrangig.
Gebäude neueren Datums dürften weniger profitieren als echte Altbauten. Für einen, wohlgemerkt trockenen, Altbau ist es aber, aus meiner Sicht empfehlenswert.