In Stickpunkten:
Aktuell: Noch einen Tag arbeiten, dann habe ich eine Woche Urlaub. Wir fahren in die Rhön. Eigentlich zum Radeln, aber:
Rücken: Mein Rücken ist ein Arschloch. Ziemlich heftige Probleme seit mehreren Monaten. Er macht Probleme beim: Radfahren, Laufen, längerem Stehen, längerem Sitzen. Keine Probleme beim Schwimmen. Ich schwimme aber nicht mehr. Ich wache mittlerweile oft schon morgens mit Schmerzen auf. Es ist echt zum Kotzen.
Sport: So gut wie nichts. Wenn der Rücken es zulässt, trabe ich manchmal 20-30 Minuten durch die Gegend. Ich fahre öfter mal Rad. Das Maximum, das der Rücken mitmacht, sind ca. 50 km.
Therapie: Physiotherapie, für die ich durchs halbe, mittlerweile wieder verstopfte Ruhrgebiet nach Dorsten gurke. Zu Hause einigermaßen regelmäßig Übungen für den Rücken.
Arbeit: Ich habe ja Glück in einer Klinik zu arbeiten und bin daher nicht von Kurzarbeit, Homeoffice und so 'nem Gedöns betroffen. Manchmal habe ich Sorge, mich da mit der Corona-Pest anzustecken, aber bisher hatten wir in unserem Irrenhaus keinen Fall.
Russisch: Ich vermisse meinen Unterricht, traue mich aber irgendwie nicht, meine Lehrerin zu fragen, ob wir nicht wieder Unterricht machen können. Ohne Unterricht kann ich mich schlecht zum Lernen motivieren. Die russischsprachigen Patienten feiern mich aber nach wie vor für jeden stümperhaften Satz, den ich von mir gebe.
MS: Hält das Maul und die Füße still. Heute vierte Blutabnahme (jeden Monat eine), um zu checken, ob die T-Zellen, die supprimiert sein sollen, es noch sind. Ersparnisbislang für die Krankenkasse durch 3 Monate Hinausschieben der nächsten Infusion (weil die T-Zellen noch ausreichend supprimiert sind): ca. 16.000 Euro. Ich sollte die Krankenkasse fragen, ob ich das Geld in Physiotherapie oder einen neuen Rücken investieren darf.
Shakira: Wer ist das? Ich jedenfalls nicht. Das spart aber auch viel Geld, weil ich keine Bikinis mehr kaufen muss und mir selbst Badeanzüge verkneife. Wenn jetzt Mads Mikkelsen käme und Sex von mir einfordern würde, müsste ich leider ablehnen, Wahnsinn. Ich bin dabei, die Hoffnung aufzugeben, den Glauben an mich zu verlieren mich abzufinden.
Pedro: