Wobei ich durchaus das Letztere (überspitz formulierte) menschlich bei vielen Einzelnen nachvollziehen kann, (ich habe ähnliche Erfahrungen beim Windsurfen gemacht (...) -
Es ist im Grunde die in diesem Sport latent vorhandene Problematik:
Die EINEN wollen am liebsten weiter unter sich sein -
Die ANDEREN wollen aus dem Isolationskreis ausbrechen. Nur....der "Ausbruch" hat schon längst stattgefunden und ist unumkehrbar geworden. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis dies auch dem letzten "Gittarenspieler" endgültig klar wird.
"Wasch mich, mach mich aber nicht nass" - funktioniert auch hier nicht.
NUR, das willst du (wenn du mal ehrlich bist...) doch auch nicht. Du sehnst dich doch auch nach "so ein wenig Aufmerksamkeit und Wichtigkeit" (menschlich, alles menschlich). Und Profis können bei solchen "Homestay Auftritten" nicht ihre Person bei der Wirtschaft in Erinnerung bringen. So sie denn ein "Profi" auch sind.
Das ist doch genau der Spagat, der sehr schwierig zu meistern ist/zunehmend sein wird.
Mehr Medienwirksamkeit gepaart mit attraktiven Wettkampfbedingungen darf für mich persönlich nicht über einen gewissen Grad hinaus zu Lasten der vielen! Gitarrenspieler gehen, der Modus der LD muss in den Grundfesten erhalten bleiben.
Der Mythos, die Leidenschaft für diesen ursprünglich Gedanken der LD sind primär wichtig - Tolle Wettkampforgas mit tollen Locations etc wünschens- und erstrebenswert. Aber nicht um jeden Preis.
Wie Fuxx auch schon schrieb, die LD ist so wie sie ist genial - wird hier zu viel am Grundsystem geändert (z.B. Streckenverkürzung etc.), kann die ganze Blase auch schnell platzen:
Kein Mythos - keine Gitarrenspieler - keine Profis - keine Veranstalter
Das ist doch genau der Spagat, der sehr schwierig zu meistern ist/zunehmend sein wird.
Mehr Medienwirksamkeit gepaart mit attraktiven Wettkampfbedingungen darf für mich persönlich nicht über einen gewissen Grad hinaus zu Lasten der vielen! Gitarrenspieler gehen, der Modus der LD muss in den Grundfesten erhalten bleiben.
Der Mythos, die Leidenschaft für diesen ursprünglich Gedanken der LD sind primär wichtig - Tolle Wettkampforgas mit tollen Locations etc wünschens- und erstrebenswert. Aber nicht um jeden Preis.
Wie Fuxx auch schon schrieb, die LD ist so wie sie ist genial - wird hier zu viel am Grundsystem geändert (z.B. Streckenverkürzung etc.), kann die ganze Blase auch schnell platzen:
Kein Mythos - keine Gitarrenspieler - keine Profis - keine Veranstalter
Die gute Mischung ist wichtig!
Sowas?
Jaaa.! Genau an so einem Feuer habe ich letzte Nacht gesessen und mir drei Würste am Bambusstock rein gehalten...
Hallo Tobias, ...da drehst du dich aber nun gewaltig in deinem selbst erzeugten "Argumentationskreis". Das passt hinten und vorne nicht zusammen.
Entweder du willst den Triathlon Medienpräsenter haben und damit einhergehend die Möglichkeit für Profis schaffen, sich dann damit an Hand der medialen Wirkung und Aufmerksamkeit (und der eigenen Aufmerksamkeit erzeugenden Leistung...) Werbepartner aus der entsprechend validen Wirtschaft zu finden . - .
Oder:
Du willst deinen Sport unter quasi Ausschluß der "Otto Normalo" Öffentlichkeit (Medien sind Öffentlichkeit) betreiben. Sozusagen (überspitzt formuliert...sorry, nicht abwertend gemeint) - du willst unter "alten Kumpels" bleiben und am liebsten nach dem Wettkampf auf der Gitarre am Lagerfeuer ein Liedlein trällern
Wobei ich durchaus das Letztere (überspitz formulierte) menschlich bei vielen Einzelnen nachvollziehen kann, (ich habe ähnliche Erfahrungen beim Windsurfen gemacht (...) -
ABER hier in diesem Thread geht es doch wohl auch darum wie Profis angemessen Geld verdienen können um ihren Lebensunterhalt gut zu gestalten und nicht von dem "Finger in den Mund" leben müssen (ich habe bewusst das Wort Hand weg gelassen).
Und DAFÜR ist Medieninteresse unabdingbar. Und dies schaffst du nicht wenn du dich "liebevoll abschottest".
Es ist im Grunde die in diesem Sport latent vorhandene Problematik:
Die EINEN wollen am liebsten weiter unter sich sein -
Die ANDEREN wollen aus dem Isolationskreis ausbrechen. Nur....der "Ausbruch" hat schon längst stattgefunden und ist unumkehrbar geworden. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis dies auch dem letzten "Gittarenspieler" endgültig klar wird.
"Wasch mich, mach mich aber nicht nass" - funktioniert auch hier nicht.
Gleichwohl bin ich sicher, dass es für Sportler, welche das "nicht Medienwirksame Rennen" wollen, auch immer noch gewaltig viele Wettkämpf geben wird, wo kein einziger Medienhahn danach kräht.
NUR, das willst du (wenn du mal ehrlich bist...) doch auch nicht. Du sehnst dich doch auch nach "so ein wenig Aufmerksamkeit und Wichtigkeit" (menschlich, alles menschlich). Und Profis können bei solchen "Homestay Auftritten" nicht ihre Person bei der Wirtschaft in Erinnerung bringen. So sie denn ein "Profi" auch sind.
PS: Ich habe auch sehr lange gebraucht bis ich meine Schreibmaschine gegen ein Laptop getauscht habe., ..bin aber nun deshalb auch kein unglücklicherer Mensch geworden. Kopf hoch..."Lebbe gehd weider"
Mir ist das zuallererst mal ziemlich egal ob es mehr Medienpraesenz gibt oder nicht, ich will diesbezueglich also gar nichts. Ich hab kein Problem damit, wenn die Aufmerksamkeit groesser wird, aber auch nicht, wenn das nicht passiert. Denn ich denke, der Sport gewinnt dadurch nicht wirklich viel. Gewinnen wuerden nur die Profis und alle die in/mit diesem Sport Geld verdienen wollen.
Alle anderen koennen sich in Roth und FFM schon lange ausreichend feiern lassen. Das war auch schon vor 15 Jahren in Roth der Fall. Ich mag beide Varianten, die Einsamkeit von Kona und Lanza und die vielen Zuschauer bei den deutschen IMs.
Dieser Sport wird auch in jedem Fall ein Randsportart bleiben. Es muesste sehr viel passieren, damit sich das aendert. Und dafuer kaemen dann auch eher Sprint oder OD Formate in Frage, nicht die Langdistanz.
@KS: Schon aus statistischen Gruenden sind andere Sportarten einfach besser besetzt. Das sieht man auch an den Ergebnissen bei Triathlons. Die Leistungsdichte ist herzlich duenn. Wenn 100 Mio. Leute Triathlon machen wuerden, dann saeh das anders aus - und wer jetzt 20ter auf Hawaii wird, der waer dann vll noch 200ter, oder 1000ter - also weit weg vom Profitum.
FuXX
PS: Bei allem sollte, wie Crusier sagt, bedacht werden, dass der Sport an erster Stelle steht. Das ganze im groesser = immer toller ist halt manchmal etwas kurz gedacht. Und wenn man vll irgendwann 4000 Athleten bei nem IM starten lassen will, dann sollte man dafuer sorgen, dass die auch ein regulaeres Rennen durchfuehren koennen. Sprich, die ersten muessen dann schon 2 oder 3h vor den letzten starten...
Das ist doch genau der Spagat, der sehr schwierig zu meistern ist/zunehmend sein wird.
Mehr Medienwirksamkeit gepaart mit attraktiven Wettkampfbedingungen darf für mich persönlich nicht über einen gewissen Grad hinaus zu Lasten der vielen! Gitarrenspieler gehen, der Modus der LD muss in den Grundfesten erhalten bleiben.
Der Mythos, die Leidenschaft für diesen ursprünglich Gedanken der LD sind primär wichtig - Tolle Wettkampforgas mit tollen Locations etc wünschens- und erstrebenswert. Aber nicht um jeden Preis.
Wie Fuxx auch schon schrieb, die LD ist so wie sie ist genial - wird hier zu viel am Grundsystem geändert (z.B. Streckenverkürzung etc.), kann die ganze Blase auch schnell platzen:
Kein Mythos - keine Gitarrenspieler - keine Profis - keine Veranstalter
....Streckenkürzungen... Doch nicht bei LD Veranstaltungen, das ist unmöglich.
Die Strecken sind alle doch gleich lang und gut vermessen. Wer anderes behauptet dessen "Tacho" spinnt.
Beim Münster-Marathon war ich 2005 mit meinen 2:40h auch beinahe
in den Top Ten Gesamt, beim gehypten Berlin-Marathon mit dieser Zeit
hingegen fast im Mittelfeld....
Mein Kumpel aus Los Angeles wollte schon immer mal beim Muenster-Marathon starten, doch letztendlich bekam er nur in Berlin einen Startplatz, da Muenster binnen Minuten ausverkauft war.
Mir ist das zuallererst mal ziemlich egal ob es mehr Medienpraesenz gibt oder nicht, ich will diesbezueglich also gar nichts. Ich hab kein Problem damit, wenn die Aufmerksamkeit groesser wird, aber auch nicht, wenn das nicht passiert. Denn ich denke, der Sport gewinnt dadurch nicht wirklich viel. Gewinnen wuerden nur die Profis und alle die in/mit diesem Sport Geld verdienen wollen.
Alle anderen koennen sich in Roth und FFM schon lange ausreichend feiern lassen. Das war auch schon vor 15 Jahren in Roth der Fall. Ich mag beide Varianten, die Einsamkeit von Kona und Lanza und die vielen Zuschauer bei den deutschen IMs.
Dieser Sport wird auch in jedem Fall ein Randsportart bleiben. Es muesste sehr viel passieren, damit sich das aendert. Und dafuer kaemen dann auch eher Sprint oder OD Formate in Frage, nicht die Langdistanz.
@KS: Schon aus statistischen Gruenden sind andere Sportarten einfach besser besetzt. Das sieht man auch an den Ergebnissen bei Triathlons. Die Leistungsdichte ist herzlich duenn. Wenn 100 Mio. Leute Triathlon machen wuerden, dann saeh das anders aus - und wer jetzt 20ter auf Hawaii wird, der waer dann vll noch 200ter, oder 1000ter - also weit weg vom Profitum.
FuXX
....DER Sport gewinnt dadurch (Medienpräsenz) sehr viel! Nämlich "Frischblutzufuhr". Du natürlich nicht, denn du bist schon in diesem Sport "angekommen".
Wenn ein Verband es dann noch schlau und vernünftig anstellt, gewinnt er dadurch (Frischblutzufuhr...) neue und zahlungswillige Mitglieder, damit erhöht er seine Einnahmen, damit kann er die Jugendarbeit dann mehr fördern (hoffentlich) und so weiter und so weiter. Und kann vielleicht Burschen wie Rocco ein paar Euronen extra als Startup Beihilfe überweisen. DARUM geht es doch in diesem (etwas wohl ausufernden) Threadthema doch? Oder ?
PS: Wo Inzucht hinführt kann man selbst heute noch in entlegenen Alpentälern begutachten...
Mein Kumpel aus Los Angeles wollte schon immer mal beim Muenster-Marathon starten, doch letztendlich bekam er nur in Berlin einen Startplatz, da Muenster binnen Minuten ausverkauft war.
....DER Sport gewinnt dadurch (Medienpräsenz) sehr viel! Nämlich "Frischblutzufuhr". Du natürlich nicht, denn du bist schon in diesem Sport "angekommen".
Die Frage ist: Hilft es dem Sport wenn ihn mehr Leute betreiben? Wenn ich mir die teils ueberfuellten Rennen und den damit einhergehenden Qualitaetsverlust anschaue (drafting), dann bin ich mir da nicht sicher.
Zitat:
Wenn ein Verband es dann noch schlau und vernünftig anstellt, gewinnt er dadurch (Frischblutzufuhr...) neue und zahlungswillige Mitglieder, damit erhöht er seine Einnahmen, damit kann er die Jugendarbeit dann mehr fördern (hoffentlich) und so weiter und so weiter. Und kann vielleicht Burschen wie Rocco ein paar Euronen extra als Startup Beihilfe überweisen. DARUM geht es doch in diesem (etwas wohl ausufernden) Threadthema doch? Oder ?
Dass das fuer die Spitze in dem Sport gut ist, habe ich nie bestritten. Ob es fuer den Sport gut ist, ist aber eben eine andere und auch schwieriger zu beantwortende Frage. Denn ist es nun besser, wenn mehr Leute den Sport betreiben? Da wuerd ich erstmal wie du sagen ja. Dennoch koennen die Auswirkungen wie oben angedeutet durchaus negativ sein. Und dann verliert der Sport.
Aber Triathlon auf der LD wird kein Breitensport, da braucht man sich ja keine Sorgen machen. Mir waer's nur lieber, wenn dann irgendwann 10 Rennen mit 1500 Teilnehmer stattfinden, als 3 mit 5000 - und das waere auch fuer den Sport besser, obwohl die 3 5000er fuer sich wohl mehr Aufmerksamkeit bekaemen.