Nicht dass ich das jetzt schönreden möchte, nur der Hinweis auf das Ergebnis vom letzten Jahr ist interessant. Wäre gut zu wissen wie die Strecke aussieht und ob sie im Laufe der Route wieder in der Nähe des Starts vorbeiführt wo alle die schon abgehängt sind aus dem Rennen aussteigen könne, ihr Rad ins Auto legen vielleicht noch ein Bier mit den Kollegen trinken und dann gemütlich nach Hause fahren.
Mit der Berichterstattung über die Anwesenheit der Dopingkontrolleure und den vielen DNF ist rasch der Zusammenhang hergestellt das alle die ausgestiegen sind randvoll mit Doping waren und sich der Kontrolle entziehen wollten.
Wenn es viele wären die gar nicht gestartet sind dann müsste man sich auch ansehen warum es so war. Waren die Bedingungen optimal oder hat es aus junge Hunde geregnet, waren die Dopingkontrollen frühzeitig bekannt oder erst kurz vor dem Start und wieviele waren am Start und wieviele sind dann trotz Anreise nicht gestartet.
Das Rennen ist hart und es werden Schleifen gefahren. In Spanien/Italien ist es bei manchen Rennen so, dass nur für Führungsgruppe/Peleton die Strassen gesperrt sind. Wer am zweiten Anstieg abgehängt ist, kann gut früher abbiegen und ins Ziel rollen.
Kann also durchaus verständlich sein, dass viele aussteigen.
PS: Man sieht übrigens an den Zeiten, dass nur die Top-Gruppe angekommen ist. Zwischen erstem und letztem sind es nur 2min. Bei dem Profil super-wenig.
Danke Bergflothri,
sehe ich auch so - man sollte sich schon mal die Rahmenbedingungen ansehen. Eine reisserische Überschrift oder Artikel muss ja die Zusammenhänge nicht wirklich eindeutig widergeben.
Danke für die Einordnung. Ich hätte wirklich fast den Glauben verloren. Das las sich wirklich erschreckend.
Die meisten Radfahrer dieses Rennens konnten das Ziel nicht erreichen, weil sie sich während des Rennens außerhalb des Zeitfensters befanden, weshalb sie aus dem Rennen genommen wurden, als sie bereits 2 Minuten auf die Hauptgruppe verloren hatten. Auch die Kälte, der Wind und die Härte der Strecke sind zu berücksichtigende Faktoren und nicht nur das Gerücht einer möglichen Anti-Doping-Kontrolle.
In Spanien gibt es wirklich viel Doping, aber nicht soooo viel
Klar, in die Industrie kann sie immer noch gehen. Aber die Approbation als Apothekerin wird sie wohl nicht bekommen.
Ist das so? Sportgerichtsbarkeit ist ja nochmal was anderes als wirkliche Gerichtsbarkeit. Oder zählt dabei das "schlechte Verhalten" als Grund?
Auf alle Fälle gut, dass die NADA hier entsprechend ein hartes Urteil spricht.
Kann auch gegen den Vater ein betätigungsverbot im Sport oder ähnliches verhängt werden? Bei den Interviews& Familienzusammenhängen scheint es ja fast eindeutig, dass er da auch mit drin hängt.