Mir kommt aber die erfrischend mutige Art von .danny entgegen, auch wenn ich nicht im inneren Kreis der Wissensträger tätig bin.
Ist es mutig in einem Internetforum Profis des Dopings zu bezichtigen?
Ich wuerde sicher nicht meine Hand fuer die beiden ins Feuer halten, aber voellig ohne Anhaltspunkte abseits von "die sind schnell" Doping zu unterstellen ist vor allem unfair. Mit Mut hat das wenig zu tun.
Zitat:
Zitat von tobi_nb
Letztendlich sind für mich die sauberen Spitzensportler (sofern es welche geben sollte) genaus schuldig wie die gedopten. Denn die Mühe aus der Misere rauszukommen werden sich nicht die Schuldigen machen. Da liegt die Verantwortung bei den Unschuldigen.
Was ist denn nun los? Wieso sind die sauberen auf einmal die Schuldigen? Wie soll denn ein sauberer Profi Triathlet das Problem loesen? Die Moeglichkeit hat er doch gar nicht.
Letztendlich sind für mich die sauberen Spitzensportler (sofern es welche geben sollte) genaus schuldig wie die gedopten. Denn die Mühe aus der Misere rauszukommen werden sich nicht die Schuldigen machen. Da liegt die Verantwortung bei den Unschuldigen.
Aha, und wie soll das ausschauen ? Das Al-Sultan sagt, Timo Bracht wäre vor dem Rennen bei Fuentes gewesen ?? Doping läuft im Verborgenen ab. Ich vermute mal, dass davon nicht mal engste Freunde und Verwandte wissen. Woher sollen die Konkurrenten das wissen? Außer sie treffen sich bei Fuentes im "Wartezimmer". Aber was soll dann passieren? sagt der eine Hase zum anderen, du hast lange Ohren ??
Außerdem, ich bin der Meinung es gibt keine sauberen Spitzensportler. Da gilt viel eher, alle tun es, jeder weiß es und man redet einfach nicht darüber.
Wenn ich sehe, dass sogar bei einem Wald- und Wiesentriathlon wie in Bad Tölz gedopt wird, dann glaube ich sogar, dass die meisten Hawaii Qualifikanten in irgendeiner Form nachgeholfen haben.
Außerdem, ich bin der Meinung es gibt keine sauberen Spitzensportler.
Doch die gibt es schon. Ich bin bloss immer wieder schwer verwundert, wie wenig die dafuer tun, auch sauber dazustehen. Das ist m.E. Teil des Jobs. Aber das haben wir auch schon unzaehlige Male diskutiert.
Ich sagte es zuvor und sage es gerne wieder: ich lasse mich im Zweifel gerne als Doper beschimpfen, sollte ich mal koerperliche Probleme haben, wenn das bloss einen jungen Sportler vom Dopen abhaelt. Insoweit kann ich .danny's statement gutheissen.
Was ist denn nun los? Wieso sind die sauberen auf einmal die Schuldigen? Wie soll denn ein sauberer Profi Triathlet das Problem loesen? Die Moeglichkeit hat er doch gar nicht.
FuXX
Die sauberen sind insofern mitschuldig, als dass sie die unsauberen tolerieren.
Für mich ist es z.B. in keinster Form nachvollziehbar, warum Sinkewitz oder Jaksche bis heute keinen Vertrag haben und sich kein Radsportler aktiv für sie einsetzt. Ist der Voigt eigentlich noch Fahrersprecher? Warum macht er sich denn nicht stark für die beiden??
Oder Nicole Leder, was unternimmt sie (mit blütenreiner Weste) gegen die ganzen "Probleme" Ihres Mannes, oder wusste sie von nichts?)
Was mich wirklich erstaunt: Im privaten Bereich sind die Deutschen Weltmeister im Verklagen von Nachbarn, ehemaligen Freunden oder sonstwem. Vor allem wegen völlig belanglosen Dingen. Nachbars Katze streunt auf meinem Grundstück zack Klage. Der Bengel von nebenan macht laute Mucke zack Klage.
Aber bei einer berufsbedingten Schädigung die enorme Vedienstausfälle nach sich ziehen könnte, weil irgendein Doper mir den Platz weggenommen hat und den Ruf meines Sportes schädigt, da klagt niemand??
Das meine ich mit Schuld.
Doping ist ein Reizthema, was nicht aus der Welt zu schaffen ist, da es der menschlichen Natur widerspricht, auf Vorteile zu verzichten, wenn man sie (auf den ersten Blick) nutzen kann.
Doping zu bekämpfen ist abergenauso einfach wie schwierig, denn es bedeutet nichts weiter, als auf Geld zu verzichten.
P.S.: Mir persönlich ist's egal, wie's im Spitzensport aussieht, ich schaue trotzdem gern zu.
Letztendlich sind für mich die sauberen Spitzensportler (sofern es welche geben sollte) genaus schuldig wie die gedopten. Denn die Mühe aus der Misere rauszukommen werden sich nicht die Schuldigen machen. Da liegt die Verantwortung bei den Unschuldigen.
Die sauberen sind insofern mitschuldig, als dass sie die unsauberen tolerieren.
Was mich wirklich erstaunt: Im privaten Bereich sind die Deutschen Weltmeister im Verklagen von Nachbarn, ehemaligen Freunden oder sonstwem. Vor allem wegen völlig belanglosen Dingen. Nachbars Katze streunt auf meinem Grundstück zack Klage. Der Bengel von nebenan macht laute Mucke zack Klage.
Aber bei einer berufsbedingten Schädigung die enorme Vedienstausfälle nach sich ziehen könnte, weil irgendein Doper mir den Platz weggenommen hat und den Ruf meines Sportes schädigt, da klagt niemand??
Das meine ich mit Schuld.
In Deinem Beispiel gibt es für die "Klagefälle" privater Art aber vorweisbare Fakten, die sind im Dopingfall schlicht nicht vorhanden (kaum jemand wird bei einem anderen Sportler dabei sein...).
Deiner Logik nach wäre ich als braver Steuerzahler auch mitschuldig für Steuerhinterzieher oder?
Wenn ich sehe, dass sogar bei einem Wald- und Wiesentriathlon wie in Bad Tölz gedopt wird, dann glaube ich sogar, dass die meisten Hawaii Qualifikanten in irgendeiner Form nachgeholfen haben.
Rein aus Neugier, ich war dieses Jahr selber in Bad Tölz, welche Anzeichen hattest Du da für Doping?
Ich will keine Namen, aber irgend etwas muss Dich ja zu dieser Aussage bewegen?
Ansonsten denke ich auch, dass der Spitzensport nicht sauber ist, da steht einfach zu viel Geld auf dem Spiel. Nur halte ich nichts von der generellen Verunglimpfung der Sportler, schliesslich gibt es da ja noch weitere treibende Akteure wie Trainer, Funktionäre, Sponsoren und damit die Zuschauer (also auch wir) , die immer bessere Leistungen sehen wollen.
Es mag Ausnahmen geben, aber es liegt auch an diesen Ausnahmen offensiv für das Thema "Sauberer Sport" zu werben. Das passiert IMHO viel zu wenig, woraus man wieder denn obengenannten Schluß ziehen kann.
Für mich ist das keine persönliche "Dopingfreigabe", ich mache aber den Sport aus einem anderen Antrieb heraus.
Ganz offen, ich wüsste nicht, wie ich damit umgehen würde, wenn meine Existenz davon abhängen würde und es alle anderen auch tun...
Als ambitionierter AGler kommt für mich "Nachhilfe " aber defintiv nicht in Frage, ich habe zum Glück einen anderen Job mit dem ich meine Familie ernähren kann.