Also 2 Liter Wasser sind bei mir absolut nicht viel! Ich war deswegen auch schon bei verschiedenen Ärzten, die das aber nicht für bedenkenswert halten. Regelmäßige Blutbilder lasse ich sowieso machen.
Ich hatte bei meiner ersten VD eine Wasserflasche am Rad, eine am Wechselplatz und einen Müsliriegel in der Tasche. Da es am Wettkampftag kühl war, habe ich nicht ganz eine Flasche getrunken und beim Radeln den Riegel gegessen. Mir hat das gut getan. Ich würde beim nächsten Mal beim Laufen nichts mehr trinken. Das ist eine riesen Schweinerei, hält auf und wenn man auf dem Rad genug getrunken hat und die Sonne nicht gnadenlos vom Himmel brennt, müsste man das letzte Stück auch ohne schaffen.
Ich denke das mit der Ernährung hat auch viel mit dem Fitnessstand zu tun. Diejenigen, die eine gute Grundlage habe, haben sicherlich eine ausgewogene Fettverbrennung und können lange mit wenig oder gar nichts auskommen. Bei nicht so fitten Kandidaten kann ich mir gut vorstellen, dass schneller ein "Hungerarst" auftreten kann.
Wenn es beim Laufen sehr warm ist, trinkt man einen Schluck und den Rest kippt man sich in den Nacken zur Kühlung.
Auf SP und OD muss man wirklich nur ein paar Schlückchen trinken.
Auf MD und LD sieht die Sache natürlich schon wieder anders aus, aber darüber reden wir hier ja nicht.
Gruß strwd
Zitat:
Zitat von joschi_grace
Ich hatte bei meiner ersten VD eine Wasserflasche am Rad, eine am Wechselplatz und einen Müsliriegel in der Tasche. Da es am Wettkampftag kühl war, habe ich nicht ganz eine Flasche getrunken und beim Radeln den Riegel gegessen. Mir hat das gut getan. Ich würde beim nächsten Mal beim Laufen nichts mehr trinken. Das ist eine riesen Schweinerei, hält auf und wenn man auf dem Rad genug getrunken hat und die Sonne nicht gnadenlos vom Himmel brennt, müsste man das letzte Stück auch ohne schaffen.
Ich denke das mit der Ernährung hat auch viel mit dem Fitnessstand zu tun. Diejenigen, die eine gute Grundlage habe, haben sicherlich eine ausgewogene Fettverbrennung und können lange mit wenig oder gar nichts auskommen. Bei nicht so fitten Kandidaten kann ich mir gut vorstellen, dass schneller ein "Hungerarst" auftreten kann.
Auf der Sprintdistanz noch großartig futtern ? Hab ich gar keine Zeit zu. Vorher nen Banänchen und ab geht die Luzie. Auf´m Rad dann was Flüssiges, das wars dann aber auch schon und beim Laufen evtl. noch 3 Becher Wasser übern Kopf.
Ich will jetzt auch nicht Klugscheißern, denke aber, die Fettverbrennung spielt bei einem Sprint eine vernachlässigenswerte Rolle. Die gespeicherten Kohlenhydrate sollen ja bis zu ca. 90 min reichen und da sind die meisten ja im Ziel.
Wenn man dann auf dem Rad dann noch ein paar Schluck trinkt, ggf auch mit Zucker oder so, passt das schon.
Und wer in T2 einen Big Mac essen will und damit gut klar kommt, der soll es doch machen. Jeder wie er mag.
Also ich habe mir das nun alles mal durchgelesen und kann nur mal wieder meinen Senf als Diabetiker dazu abgeben. Da ich ja permanent meinen Blutzucker bestimmen kann, könnten meine Erfahrungen hier vielleicht für den ein-oder-anderen von nütze sein !
Fangen wir mal mit der Sprintdistanz an! Hier muss man unterscheiden zwischen Hobbysportler mit Finish über 1:30h und einem ambitionierten Sportler mit Finish in 1h und weniger.
Der Hobby-Sportler ist 90min. unterwegs, nach ca. 60min werden bei einem "weniger" Trainierten die Kh-Speicher leer sein, hat er sich aber gut "gefüllt" zum Frühstück, könnte es evt. reichen... ABER, das Risiko würde ich nicht eingehen. Macht euch doch kurzkettiges Malto in die Trinkflasche, das ist nach kürzester Zeit (schon ab10min.) verfügbar, oder einfach Apfelsaft mit Wasser(ohne Sprudel) verdünnt. Dann seid ihr auf der sicheren Seite. Und nicht nur im WK, auch für die Regeneration ist es wichtig, die Speicher nicht komplett zu leeren und schon im WK mit dem Wiederauffüllen zu beginnen.... !
Bitte esst nichst während so einem WK! Die Verdauung von Festem dauert einfach zu lange und ist viel aufwendiger, als das von Flüssigem. Zudem, nach dem Schwimmen in der Waagerechten, direkt einen Riegel reinschieben, kann "nach hinten losgehen" oder vorne, je nachdem... Trinkt auf dem Rad und dann braucht ihr auch für die kurze Laufstrecke nichts mehr, ausser bei grosser Hitze etwas Flüssigkeit für den Mund... Aber ich würde hier ganz verzichten, denn auch das Trinken während dem Laufen stört eure "Schnappatmung"! ;o)
Ein Schneller ist natürlich mit 60min. und gut trainiertem KH und Fettverbrauch hier im Vorteil. Der braucht tatsächlich nichts während dem Rennen und sollte eigentlich auch nicht zuführen, ausser bisserl Iso auf dem Rad, für den Flüssigkeitshaushalt...
Ein gut gefüllter Speicher(auch vom Vortag vielleicht) reicht hier vollkommen aus ! Zu unterschätzen ist hier auch im Köper das Ausschütten von Hormonen (Stress, Adrenalin) nicht, die den BZ ansteigen lassen !
Und zu den ganzen Aussagen wie "ich fahre 200km mit ner Flasche Wasser und mit dem Rest davon putze ich noch mein Rad" sag ich hier nix mehr ! Es ist nicht gut und förderlich für den Körper und die Form, sich so auszuhungern ! Aber das bleibt ja jedem selbst überlassen, gelle !
Der Blutzuckerspiegel ist wirklich nicht zu unterschätzen! Wenn der sinkt, hat der Köper verschiedene "Notfallpläne"(Leber, Muskeln, etc.), aber die sollten eigentlich echt für den Notfall sein und nicht für sowas unwichtiges wie den Sport !!!
Der Hinweis mit dem Wasser und den Mineralien würde ich nicht so unterschätzen. Viele Athelten klagen über "Wasser in den Beinen" nach Wettkämpfen. Das kann man oft auf einen Mineralienmangel zurückführen. Reines Wasser kann das sogar noch verstärken, denn ohne Mineralien, spült das Wasser diese sogar einfach mit raus !!!
So, langer Beitrag, aber das musste doch mal gesagt werden, oder !!!
Ich finde es immer etwas gefährlich, wenn hier von "alten Hasen" gesagt wird, "ich brauch nix", was bei denen ja auch schon seit 136 Jahren so funktioniert, aber gerade den Neuen würde ich immer etwas Energie in Form von Kh empfehlen... !
Tschööööööö
Hey Sascha,
danke für deinen Beitrag, ich fand den super!
Hab letzten Sonntag auf meiner ersten SD dieses Jahr am Rad eine Flasche mit Isoplörre gehabt. Das hat Mineralien und ein paar KH geliefert und damit bin ich auf der Distanz super zurecht gekommen.
Hab auf 22km Rad die Flasche ca. halb geleert...
Dann beim Lauf zweimal kurz Wasser über den Kopf und einen Schluck Isozeugs..
Was Festes zu sich nehmen auf ner SD halte ich als Anfänger (das war mein 3. Tria) auch für nicht notwendig.
Muss aber jeder selbst feststellen und da kann man über sich selbst und den eigenen Bedarf echt viel im Training lernen...
Wißt ja, Fett verbrennt im Feuer der Kohlenhydrate. Wenig essen trainiert also nicht den Fettstoffwechsel,...
Trotzdem solltest du weniger essen als verbrauchen, wenn du den Fettstoffwechsel trainieren willst, oder vielleicht sogar Gewicht abbauen...
Meistens ist die Flüssigkeitszufuhr, nicht die Kalorienzufuhr zu gering.