find ich nich. um ehrlich zu sein kenne ich nicht alle sprüche die an irgendwelchen KZs hingen auswendig, du?
Hatte nicht in einem der vorrangegangenen Postings jemand ( so oder so ähnlich) geschrieben, dass dies von geschichtlichem Unwissen zeugt?
Ich muss zugeben, dass ich wegen "Arbeit macht frei" auch schon mal explodiert bin...nachdem ein ehem. Chef von mir diesen Spruch breit grinsend seinen Angestellten im Büro entgegengeschmettert hat...
Aber, dass "jedem das seine" auch so einen schlechten Beigeschmack hat, war mir auch neu....zumal dies für mein Empfinden eine normale Redewendung aus dem alltäglichen Sprachgebrauch ist.... hätte ich das wissen MÜSSEN?
Ich finde es macht sicher auch einen Unterschied, ob mit solchen "Sprüchen" geworben wird oder ob diese im Gespräch zwischen zwei Menschen fallen...
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Keiner ist so verrückt, dass sich nicht ein noch Verrückterer fände welcher ihn versteht.
Hatte nicht in einem der vorrangegangenen Postings jemand ( so oder so ähnlich) geschrieben, dass dies von geschichtlichem Unwissen zeugt?
Ich muss zugeben, dass ich wegen "Arbeit macht frei" auch schon mal explodiert bin...nachdem ein ehem. Chef von mir diesen Spruch breit grinsend seinen Angestellten im Büro entgegengeschmettert hat...
Aber, dass "jedem das seine" auch so einen schlechten Beigeschmack hat, war mir auch neu....zumal dies für mein Empfinden eine normale Redewendung aus dem alltäglichen Sprachgebrauch ist.... hätte ich das wissen MÜSSEN?
Ich finde es macht sicher auch einen Unterschied, ob mit solchen "Sprüchen" geworben wird oder ob diese im Gespräch zwischen zwei Menschen fallen...
"jedem das seine" hätte ich nie und nimmer dem "rechte eck" zugeordnet. man sagt ja auch jedem das seine, mir das meiste.
aber wie schon im fred erwähnt, das eis ist dünn....
......Ich muss zugeben, dass ich wegen "Arbeit macht frei" auch schon mal explodiert bin...nachdem ein ehem. Chef von mir diesen Spruch breit grinsend seinen Angestellten im Büro entgegengeschmettert hat...
Aber, dass "jedem das seine" auch so einen schlechten Beigeschmack hat, war mir auch neu...........
"arbeit macht frei" ist halt der bekannteste spruch, weil er erstens an meheren lagern stand, und zweitens am berüchtigsten, ausschwitz.
"jedem das seine" stand nur in buchenwald. buchenwald war das berüchtigste lager in der ehemaligen ddr, und dort bekam schon jeder schüler zu hören, das der spruch ein absolutes "no go" ist. letztendlich also wirklich eine (aus)bildungsfrage.
"arbeit macht frei" ist halt der bekannteste spruch, weil er erstens an meheren lagern stand, und zweitens am berüchtigsten, ausschwitz.
"jedem das seine" stand nur in buchenwald. buchenwald war das berüchtigste lager in der ehemaligen ddr, und dort bekam schon jeder schüler zu hören, das der spruch ein absolutes "no go" ist. letztendlich also wirklich eine (aus)bildungsfrage.
Ich bin in der DDR zur Schule gegangen....nein, DAS wurde mir nicht gelehrt. Und ja...ich habe aufgepasst, da mich solche Dinge interessieren und ich so etwas nicht vergessen würde.
Ach ja: War nicht Kritik an der Führungsriege der DDR auch ein absolutes "no go"?
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Keiner ist so verrückt, dass sich nicht ein noch Verrückterer fände welcher ihn versteht.
Ich bin in der DDR zur Schule gegangen....nein, DAS wurde mir nicht gelehrt. Und ja...ich habe aufgepasst, da mich solche Dinge interessieren und ich so etwas nicht vergessen würde.
wenn ich mir dein geburtstag so anschaue.......da hast du recht, 9jährige wurden noch nicht mit KZ wissen belastet........
Es ist doch immer die Frage in welchem Kontext solche Aussagen von wem benutzt werden, Pauschalisierungen sind hier nach meiner Auffassung nicht angebracht.
Ich habe kein Problem wenn "Arbeit macht frei" oder "jedem das Seine" in einem Kontext gebraucht werden, bei dem eine Interpretation in Richtung Antisemtismus sehr viel Phantasie und Herleitungsaufwand erfordert.
Interessant wäre mal (könnte auch hier als Umfrage im Forum laufen), wieviel Prozent den Ausspruch eigentlich im Zusammenhang mit dem dritten Reich kennen und somit eine Analogie überhaupt erkennen würden.
Es ist doch immer die Frage in welchem Kontext solche Aussagen von wem benutzt werden, Pauschalisierungen sind hier nach meiner Auffassung nicht angebracht.
Ich habe kein Problem wenn "Arbeit macht frei" oder "jedem das Seine" in einem Kontext gebraucht werden, bei dem eine Interpretation in Richtung Antisemtismus sehr viel Phantasie und Herleitungsaufwand erfordert.
Interessant wäre mal (könnte auch hier als Umfrage im Forum laufen), wieviel Prozent den Ausspruch eigentlich im Zusammenhang mit dem dritten Reich kennen und somit eine Analogie überhaupt erkennen würden.
genau DASS ist ja auch eines der hauptprobleme. die einen interpretieren den spruch sofort ins rechte eck, andere benutzen solche sprüche ohne hintergrundgedanken. man sieht ja auch was man sehen will.