... Zusätzlich sparst du die Zeit für An- u. Abreise und ein paar EUR (evtl. für neue Ausrüstung).
ähhh, wirklich sparen tut man daheim sicherlich nix gegenüber den Kosten fürs "TR Lager" auf Malle
und die An und Abreise?
letztes Jahr
Abflug um 5
Räder um 9 abgeholt
um 11 auf der ersten 100er Runde
und Familienmensch bin ich nicht weniger als du, drumm hab ich die letzen beiden Jahre meine Jungs dabei gehabt
dieses Jahr meine Frau
und nächstes fliegen wir alle vier, müssen nur noch jemanden für die Hunde organisieren
und die 10 Tage dort kosten sicherlich nur Pfennige mehr als zuhause, bis auf die Sache das ich in der Zeit daheim Geld verdienen würde...
Zitat:
Zitat von Newbie
nun sag bloss, Ihr lässt Eure Kids diesmal zuhause?
jaklar!
schließlich macht Daniel schon Autoführerschein,
und ausserdem nimmt er mich auch nicht mit wenn er auf seine Parties geht
Das ist auf den ersten Blick wohl ein ähnliches System wie ATMOSFAIR.
Bringt uns aber nicht wirklich weiter, mit einer Art modernem Ablasshandel sein schlechtes Gewissen freizukaufen.
Ganz richtig ist das ja nicht, da man ne Gegenleistung bekommt. Es wird schliesslich was getan um an anderer Stelle CO2 zu sparen, das ist dann schon was anderes als ein Ablasshandel.
Sicher waere es besser gar nicht zu fliegen und Atmosfair das Geld dennoch zu ueberweisen.
Ich persönlich bin ja für eine Regulierung über den Markt. Seit es die Ökosteuer gibt und die Spritpreise steigen, wird auf deutschen Autobahnen recht langsam gefahren. Auf der linken Spur sind bei freier Fahrt auffallend viele Dienstfahrzeuge und kaum noch Privatwagen. Wenn man die direkten Steuern so auf die Energiesteuern umlegt, dass man bei moderatem Verbrauch bei +- Null herauskommt, wäre das IMO sehr gut. Wer mehr verbraucht, zahlt halt auch mehr, wer wenig Verbrauch schont Umwelt und Geldbeutel.
KFZ-Steuer auf Mineralösteuer umlegen, europaweite Kerosinbesteuerung und Strompreise deutlich anheben bringt mehr als endlose Debatten über 130g/km CO2. Die deutsche Automobilindustrie hat in den vergangenen Jahren mehr erreicht als jeder andere Industriezweig. Nicht aus Umweltfreundlichkeit, sondern weil CO2 Ausstoß direkt mit dem Spritverbrauch zusammenhängt.
Die Idee hab ich auch schon mehrfach mit Leuten diskutiert. Ich faend's auch gut, wenn fast alle Steuern ueber die Energie gehen wuerden. Geld ist einfach eine Mittel, dass bei 95% der Bevoelkerung zieht (an die restlichen 5% kommt man eh nicht ran).
Allerdings sind gewisse Lobby Jungs dagegen, was zum Problem der Umsetzbarkeit fuehrt.
Aber das es keine Kerosinsteuer gibt ist echt ein Witz.
Zitat:
Hoffentlich bricht nicht einfach ein Vulkan aus, der den weltweiten CO2 Ausstoß und den zur Zeit nicht mehr polemisierten Feinstaub mal eben verdoppelt.
Sicher, die natuerlichen Quellen machen einen viel groesseren Teil der CO2 Freisetzung aus, aber die Menschen sind eben im Verlauf der letzten Generationen fuer den entstandenen Ueberschuss verantwortlich, etwa ein Viertel von dem was in der Atmosphaere rumfliegt.
und Familienmensch bin ich nicht weniger als du, drumm hab ich die letzen beiden Jahre meine Jungs dabei gehabt
dieses Jahr meine Frau
und nächstes fliegen wir alle vier, müssen nur noch jemanden für die Hunde organisieren
Der grosse Unterschied ist da wohl dass deine Kinder viel älter sind als Kekos/meine.
Ich kann mir gut vorstellen später in gut 10 Jahren im Winter mit meiner Frau in den Süden in ein TL zu gehen. Wenn die Buben dann noch wollen können sie mitkommen.
Aber mit kleinen Kinder in TL ist nicht ideal und zu Hause lassen will ich sie nicht.
Zitat:
Zitat von DasOe
Mein Gründe für ein TL sind:
- ich muss mich nicht ums Essen/Einkaufen kümmern
Gerade in Ferien im Ausland ist es für mich etwas vom Besten dort Lebensmittel einkaufen und dann mit viel Zeit selbst zu kochen. Aber natürlich hat jeder andere Interessen.
Felix
__________________
2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando
Ich halte diese Co2-Geschichte für fast unlösbar, so lange wir an unseren bisherigen technischen Errungenschaften festhalten wollen. Es wird nichts helfen außer einem radikalen Schnitt.
Ich denke auch, dass ein Schritt zurueck bei den Anspruechen noetig sein wird. Es stellt sich eben die Frage, ob man z.B. unbedingt ne Klimaanlage braucht, oder ob man vll auch ohne ueberleben kann. (ich fass uebrigens immer noch nicht, dass in New York die Geschaefte die Tueren aufgemacht haben um die Buergersteige zu kuehlen - unglaublich!)
Allerdings ist es mit heutigen Technologien moeglich, ohne irgendwelchen grossartigen high tech Einsatz ein Viertel bis die Haelfte der Energie einzupsaren. Das geht los mit offenen Gefriertruhen in Supermaerkten, geht weiter mit vernuenftigen Ventilen/Leitungen und Waermedaemmungen in Wohnhaeusern etc. pp.
Der Punkt dabei ist, dass es _alle_ machen muessten - und das ist eben utopisch, so lange es nicht gesetzlich erzwungen wird, oder zumindest starke finanzielle Anreize bestehen. Wenn ich dann immer lese, dass man bei der Klima Hysterie doch bitte die Arbeitsplaetze nicht vergessen solle, habe ich aber wenig Hoffnung, dass solche Ziele in naher Zukunft konkret verfolgt werden. Die Industrie zeigt ja auch nur Interesse, weil es um Geld geht. Seit denen vorgerechnet wurde, wieviele Milliarden die Umweltkatastrophen kosten werden, dass es zu einer Rezession und Weltwirtschaftskrise kommen koenne, gibt es auf einmal grosse Firmen die etwas tun wollen (natuerlich nicht die, welche Produkte haben, die in grossen Mengen CO2 freisetzen).
Ueber die aktuelle Technik hinaus gibt es noch viele weitere high tech Ansaetze die weiterhelfen koennen, allerdings einen hohen finanziellen Aufwand voraussetzen. (zum Beispiel gibt es sehr interessante Verfahren um Wasserstoff herzustellen - Wasserdampf ist aber noch ein staerkeres Treibhausgas als CO2, allerdings faellt er moeglicherweise recht kurz nach Freisetzung als Regen wieder runter, da kenn ich mich nicht so aus) Mit den vorhandenen Methoden der Energiebranche wird aber immer noch extrem viel Geld verdient, was den Antrieb etwas zu aendern sehr klein ausfallen laesst. Und damit waeren wir dann wieder bei dem Ansatz den Danksta beschrieben hat: Man muss finanzielle Anreize setzen, muss energiesparen staerker foerdern und umweltschaedliche Prozesse mit 'Strafen' belegen.
Der grosse Unterschied ist da wohl dass deine Kinder viel älter sind als Kekos/meine.
Ich kann mir gut vorstellen später in gut 10 Jahren im Winter mit meiner Frau in den Süden in ein TL zu gehen. Wenn die Buben dann noch wollen können sie mitkommen.
Aber mit kleinen Kinder in TL ist nicht ideal und zu Hause lassen will ich sie nicht.
Felix
ähh, aber vor 10 Jahren waren meine Kinder auch noch 10 Jahre kleiner und da haben wir die Touren einfach immer ein wenig gesplittet, bin dann erstemal alleine 2-3h gefahren, dann heim und mit der Familie nochmal 2-3h
6h Bergtouren haben wir gemacht da war der "Kleine" drei
heute 13 Jahre später wenn er mit mir morgens vor der Schule ne dreiviertelstunde Schwimmen, abends dann ne Stunde Laufen anschließend noch ne halbe Stunde Kraft im Studio macht, weiss ich das mein Ansatz nicht ganz verkehrt war
mit 6 Jahren sind sie die erste 100km Strecke MTB mitgefahren, heute machen sie nen 30er Schnitt für 3h jederzeit ausm Stehgreif
als wir 2005, da war mein kleiner 13,5 auf Malle waren sind wir 770km in 6 tagen gefahren
also, da lässt sich einiges kombinieren wenn der Wille da ist
und das sie dieses Jahr mal nicht mitdürfen darüber sind sie beleidigt
die diskussion auf "unnötige flüge" und tempolimits zu lenken ist nix weiter als polemik.
das problem ist nicht dass wir zu viel energie nutzen, sondern dass wir zu viel energie verbrauchen, und die "falschen" energieträger nutzen.
Saab hat in genf seine 9-3er serie ma wieder gefeiert, weil die jetzt durch die Bank mit allen motoren E85 tanken können, in den staaten gibts außerdem noch von allen GM-töchtern, Ford und Benz entsprechende Fahrzeuge...die entwicklung geht nicht von heute auf morgen, aber es geschieht was, und letztlich wird in (vielleicht) 20 Jahren der großteil der Energiebereitstellung CO2 neutral ablaufen....Biobrenn- und Kraftstoffe...
aber n ganz anderes problem seh ich in der diskussion...Klimakatastrophe hier, umweltzerstörung da....
vor 2 wochen hatten wirs von BIO-gemüse und obst....gestern irgend n werbeheftchen von Edeka oder Plus oder ähnlichem aufgeschlagen, und siehe da...BIO-erdbeeren aus Marokko...da beißt sich die katze doch in den schwanz....die gleichen leute die damals propagiert haben alles müsse bio sein, sinds jetzt wieder die verlangen dass man nicht unnötig durch die gegend eiert....also was jetzt?!
(den gleichen einwand hatte ich in der damaligen debatte auch gebracht ohne entsprechende kommentare derer die so auf Öko und Bio machen )
Und zu guter letzt....der klimawandel is nicht aufzuhalten, das klima wird sich noch einige 100 Jahre ändern, egal ob wir heute mim auto auf der Autobahn mit 250 langdüsen, oder wieder mit der Pferdekutsche rumgondeln....anstatt sich deshalb ständis selbst zu bemittleiden sollte man sich vielleicht mal langsam gedanken drüber machen was für konsequenzen daraus ergeben(jaklar...die eisbären sterben aus, ich weiß) und wie man damit umgehn kann
DIE WELT GEHT NICHT UNTER, SIE VERÄNDERT SICH EBEN