Von der Kohle her hast du sicher recht, den Trend gibt es aber trotzdem. Die kleinen Tris im Allgäu sind alles bis auf einen eingegangen.
Bei den Läufen ist klar erkennbar (ich als Data-Freak habe natürlich eine excel-Liste gemacht) das Läufe unter 100 Teilnehmern abnehmen und die Großen zunehmen.
Axel
In Berlin genauso.
Hier sind schon etliche schöne Volksläufe gestorben. Grund: die Geschäftspolitik des SCC, der systematisch seine Rennen auf Termine anderer legt und die Teilnehmer mit Werbung zubombardiert, so dass viele gar nicht wissen, dass es noch andere Rennen gibt.
Es liegt an den Athleten...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Richtig, es liegt an den Athleten.
Aber wer der heutigen Laufkonsumenten ist denn noch "Athlet"?
Vielleicht muessen wir "Athleten" dies als aktuellen Trend schlicht hinnehmen.
Richtig, es liegt an den Athleten.
Aber wer der heutigen Laufkonsumenten ist denn noch "Athlet"?
Das ist der Knackpunkt. Die schon oft diskutierte Zeitenverschlechterung im vorderen Feld belegt das ja.
Zitat:
Vielleicht muessen wir "Athleten" dies als aktuellen Trend schlicht hinnehmen.
Die Frage ist doch eher: wie gehe ich selbst damit um, wenn ich eigentlich weiter den Sport ambitioniert betreiben will ohne unbegrenzt Kohle reinzustecken?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Richtig, es liegt an den Athleten.
Aber wer der heutigen Laufkonsumenten ist denn noch "Athlet"?
Vielleicht muessen wir "Athleten" dies als aktuellen Trend schlicht hinnehmen.
Des ist wohl war und genau diese Leute spülen den "grossen" Veranstaltern ja auch das Geld in die Kasse.
Die Frage ist doch eher: wie gehe ich selbst damit um, wenn ich eigentlich weiter den Sport ambitioniert betreiben will ohne unbegrenzt Kohle reinzustecken?
Ich finde den status quo absolut ausreichend. Es gibt noch genuegend kleine Rennen. Fraglich ist halt, wie es weiter geht. Aber lass' uns erst dann jammern, wenn wir tatsaechlich keine kleinen Wettkaempfe fuer ambitionierte Renners mehr finden.
Ich finde den status quo absolut ausreichend. Es gibt noch genuegend kleine Rennen. Fraglich ist halt, wie es weiter geht. Aber lass' uns erst dann jammern, wenn wir tatsaechlich keine kleinen Wettkaempfe fuer ambitionierte Renners mehr finden.
Klar, noch gibt es die.
Ich hab ja auch mehr Angst, dass auch diese kleinen Rennen exorbitant teuer werden irgendwann.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich hab ja auch mehr Angst, dass auch diese kleinen Rennen exorbitant teuer werden irgendwann.
Ich glaube, die sterben eher weg als dass sie teuer werden. Teuer werden Rennen, wenn eine Event-Agentur dahintersteht und die Gehälter der Mitarbeiter usw. finanzieren muss, oder/und wenn Lizenzgebühren refinanziert werden müssen (siehe Kraichgau...). Rennen, die zu unspannend für solch ein "professionelles" Engagement sind, werden ggf. einfach eingehen.
Gruß
kullerich
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"