Wer bestimmte Dinge Versicherungen verschweigt, verwirkt seinen Ersatzanspruch.
Und wer bestimmte andere Dinge verschweigt nicht. Aber verteil Dein Privatleben ruhig in der Weltgeschichte, das wesentliche dran ist ja, dass jeder das selbst entscheiden darf (dürfen muss).
Die Diskussion geht hier um den Browser und der kann höchstens aufzeichnen wo du wie lange surfst. Damit kann dann auch nur ein Profil erstellt werden, aber auch nur ein allgemeines Verhaltensprofil ohne Angaben wie Alter, Geschltecht usw.
Nur bedingt. Zusätzlich zu diesem Verhaltens (und Interessen-) profil, ist natürlich registrierbar, "wer Du bist". Also netzwerktechnisch gesehen. Anhand dessen kann in der Regel schon geschlossen werden, wo Du wohnst. Jedenfalls Pi*Daumen. Ist eh schon eine ganze Menge. Da der Gesetzgeber neuerdings vorsieht, dass dieses "wer Du bist" auch über das Netzwerk hinaus aufbewahrt werden muss, wirds schon konkreter. Die beiden richtigen Datenbanken löchrig (soll ja hierzulande gelegentlich vorkommen, dass ganze Meldeämter ihre Bestände gekonnt im Internet platzieren) und Du hast das gewünschte Personenprofil.
Zitat:
Sowas wie Einkaufsverhalten wird er wohl kaum aufzeichnen, sowas machen dann eher die Seiten wie zB. Amazon selbst.
Und wieso sollte jemand anders das nicht machen? Alles, was sich versilbern lässt, wird auch gemacht.
Zitat:
Dh sieht dann aber für gewohnlich eher so aus das du Produkte zu deinem gewählten Produkt empfohlen bekommst, quasi ne Beratung...
Sicher, alles im Sinne des Kunden. Alles was sich versilbern...
Zitat:
Bei dieser ganzen Panikmacherei im TV hat plötzlich jeder Angst, was mit seinen Daten passiert. Die Daten die da weiterverkauft wurden, sind von der Art ganz andere, als die die beim browsen erhoben werden.
Das hat nix mit Panikmache im TV zu tun, ich schau ja gar nicht fern.
Es ist völlig irrelevant, welche Daten wo weiterverkauft werden. Das wesentliche ist, dass jemandem vertrauliche Informationen abhanden kommen. Diese verknüpft mit anderen ergeben ein recht genaues Persönlichkeitsprofil. Wen das nicht stört, bitte. Aber glaubt bitte nicht, es findet sich keiner der das macht oder haben will.
Aber verteil Dein Privatleben ruhig in der Weltgeschichte, das wesentliche dran ist ja, dass jeder das selbst entscheiden darf (dürfen muss).
Und genauso ist es. Fuer die meisten sind doch myspace, facebook & und triathlon-szenze.de-Blogs viel gefaehrlicher als alles andere.
Dass Du Triathlon machst, findet Dein potentieller Arbeitgeber vielleicht nicht gut und die Konsequenzen daraus sind fuer Dich (jetzt geht es endlich mal um Dich) wohl weit tragender, als es je irgendwelche durch google gespeicherte Daten sein koennen.
Und wieso sollte jemand anders das nicht machen? Alles, was sich versilbern lässt, wird auch gemacht.
Natuerlich ist verwerflich, dass mit diesen Daten Geld gemacht wird. Es geht hier aber um den Schaden, den der Einzelne daraus hat. Denn fuer Dich per se interessiert sich keine Sau. Nur im Kollektiv bist Du interessant.
Der einzige Triathlon, den das Kaiserchen macht, ist essen, trinken, schlafen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."