Zitat:
Zitat von Beat
Beim Wein ist es ja gerade umgekehrt zum Bike.
Dort gilt dass man günstige Trouvaillen finden will die teureren Gewächsen ebenbürtig oder besser gestellt sind. Beim Bike gerade umgekehrt. Wie teurer desto besser.
Verstehe da einer die Welt (oder die Triathleten).
Grüsse Beat
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Ach, beim Wein gibt´s auch die Leute, die den Petrus unbedingt für´s Foto brauchen oder sich mit der Magnum-Flasche Schampus-Plörre fotografieren, um zu zeigen, was sie sich leisten können. Der stillte Geniesser des Weins zu hause ist da natürlich anders gestrickt. Aber wenn Du mal durch eine Wechselzone läufst, wirst Du feststellen, dass eben nicht alles top-notch BMC, Specialized und Quintana Roo sind - obwohl Du bei Instagramm eventuell den Eindruck bekommen könntest.
Eventuell gibt es natürlich eine Preisklasse, in der man dann nicht mehr Yangtsekiang auf dem Bike stehen haben will - und 7 grosse Scheine sind eventuell generell zu hoch für no-name. Wer so viel ausgibt, kann auch das Prestige der Marke bekommen- warum drauf verzichten?
Was man nicht vergessen sollte: in dem Preisrahmen bekommen ich für den letzten Tausender Unterschied nicht wirklich mehr Performance - vielleicht 0.3%? Wenn ich bereit bin, so viel Holz für "fast nichts" auszugeben - bin ich dann bereit, das (zumindest gefühlte) Risiko eines No-Name Rahmens in Kauf zu nehmen? Ich weiss nicht genau, wer den baut, wer die Qualitätskontrolle macht, ob nicht gerade mein Rahmen kurz vor dem chinesischen Neujahr gebaut wurde... Bei den grossen Marken hab ich da eventuell mehr Vertrauen- und jemanden, der dafür gerade steht.