Erster Lauf mit dem Invicible.
Das ist schon ein wirklich außergewöhnlicher Schuh. Super Dämpfung. Für mich mit Mittelfuß/Vorfuß sehr ungewohnt. Ich habe etwas das Problem, dass die Ferse gerne schleift. Vermutlich bin ich so schlecht geworden, dass ich die Füße nicht hoch genug bekomme (etwas zu sehr Schlappschritt). 4:00 min/km - kann ich mir für mich nicht vorstellen, dafür bin ich offensichtlich zu schlecht, aber ich werde ihn sicherlich in Richtung 4:30 bekommen.
Der Schuh dämpft super, ist dabei nur sehr leicht schwammig. Im Grunde wäre das für mich der Sonntagmorgen-Schuh, 15 km gemütlich herunterreißen und die Gedanken treiben lassen.
Ich bedanke mich für diesen super Tipp.
Zum Vergleich: Der Hoka Bondi ist erheblich schwerfälliger und weniger reaktiv.
Als Nächstes folgt der Scott Pursuit.
Und dann habe ich doch noch einen FuelCell Rebel V2 ordern können. Wird etwas dauern, bis er hier ist.
warum?
Das Video auf Runnersworld trifft es bereits aus dem Wohnzimmer zur Anprobe teilweise genau.
Gut, Martin Grüning ist auch jemand, der laufen kann und keinen Blödsinn nötig hat
Den Scott Pursuit habe ich nun seit ca 1 Woche. Für mich total schwierig einzuordnen (zur Orientierung ich laufe aktuell Asics Magic Speed, Hyper Speed, Saucony Kinvara, Asics Noosa Tri 13, New Balance Beacon, New Balance 1080 v10, Adidas adizero adios pro 2 (okay den hatte ich erst einmal an).
Er ist irgendwie mit keinem dieser Schuhe vergleichbar, also er treibt nicht nach vorne, er ist nicht hart er ist nicht weich, er ist irgendwie einfach unauffällig. Für mich wird er denke ich der Schuh für kürzere Grundlagenläufe also irgendwo zwischen 4:50-5:10 min/km und 8-14km, für lange Grundlagenläufe finde ich ihn zu schwer, für schnelle Intervalle habe ich mit den oben genannten Schuhen einfach geeignetere Kandidaten.
ich kann nach meinem ersten Lauf nur sagen, dass ich beinah begeistert bin.
Das Video von Runners World finde ich richtig beschrieben (ihnen unterstelle ich auch meisten Objektivität) trifft es gut (Martin Grüning war vor gut 20 Jahren mal nahezu deutsche Spitze im Marathon).
Im Vorderfuß hat er tatsächlich etwas zu viel Höhe bzw. Volumen.
Wer einen wirklich schmalen Fuß hat, sollte hiervon Abstand nehmen.
Ich habe einen eher breiten Fuß - geht... und wie im Video gesagt: Beim Laufen spielt es keine Rolle.
Der Schuh ist schon ziemlich leicht.
Früher wäre er in der Kategorie "Lightweight" eingeordnet worden, Neutralfuß.
Ich würde ihn als sehr unauffällig bezeichnen. Leicht, wendig, reaktiv. Ein Komfortschuh ist er nicht.
Im Vorfuß ist er sehr angenehm gedämpft. Deutlich weniger als der Invicible, einen Hauch mehr als der Hoka Rincon (mein Modell von vor zwei Jahren). Das Ganze würde ich als mittelfest bezeichnen. Im Mittelfuß und im hinteren Bereich hat er etwas mehr Dämpfung, ist insgesamt aber auch hier kein Sofa. Hier hat er für mich schon erkennbar mehr Dämpfung als der Rincon.
Den Schuh würde ich also insgesamt nahezu da sehen, wo der Rincon in etwa ist. Er eignet sich aufgrund des Bisschen mehr an Dämpfung sehr gut für den Bereich bis zum Halbmarathon. Ich würde ihn nicht für ein Tempotraining nutzen, also z.B. 4x1000 Meter. Da ich aber Jahre draußen war, habe ich keine Marktübersicht und somit keine Ahnung.
Necon liegt mit seiner Einschätzung mAn richtig, aber das "Unauffällige" würde ich eher als Vorteil bezeichnen. Zu schwer für längere Strecken finde ich ihn nicht (im Training).
Für mich war das mit 98 Euro ein Schnapper, der sich gelohnt hat. Würde ich mir wieder kaufen.
Ich bin ihn gestern auch wieder gelaufen und weiß nun was mich "stört". Er fühlt sich immer gleich an egal ob 5:30-6:00 oder 3:50-4:00 es kommt immer dasselbe Feedback vom Schuh. Wird sicher viele geben, denen das gefällt ich erwarte mir von einem Schuh der für Performance konzipiert ist eher, dass er sich aktiver anfühlt, wenn ich aktiver und mit mehr Spannung laufe.