So, ich kaufe mir Pfeffersprays
Darüber gibt es keine Diskussion mehr!
Absolut nachvollziehbare Entscheidung. Es ist die Häufigkeit der Zwischenfälle gepaart mit der absoluten Ignoranz der Hundebesitzer, die zu sowas führt. Ob der Hund was dafür kann oder nicht, ist in dem Fall nebensächlich.
Und immer dran denken: "Der Einsatz von Tierabwehrspray gegen Menschen ist zulässig, wenn ein Rechtfertigungsgrund wie Notwehr oder Nothilfe vorliegt." Falls Du also gegen mehrere Leute vorgehst, wird's unter Umständen schwierig, wenn es zur Anzeige kommt.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Müsstest halt erst nachweisen, dass der Halter den Hund vorsätzlich auf das Bissopfer gehetzt hat. Leine weglassen dürfte da zum Glück nicht reichen, auch wenns 100x Leinenzwang hat (was eigentlich auch schon Blödsinn ist).
Das klingt in diesen allerliebsten Bashing-Freds immer so, als ob die Parks und Wälder voller lebensbedrohlicher Bestien wären.
Im bayerischen Ödland ist das sicher nicht der Fall - hier gibt es mind. 2 Parkanlagen, wo dies so ist. Bevölkert von Dealern mit ihren Kampftölen aller Arten und Rassen und frequentiert von Dumpfnasen aller Couleur, die es absolut spaßig finden, wenn ihre Hunde den Joggern an die Waden gehen.
Warum ist ein Leinenzwang Blödsinn? Hier in der Stadt ist das IMHO die einzig logische Konsequenz, wenn Du mal gesehen hast, wie Hunde im Zickzack auf Rad- und Fußwegen unterwegs sind. Da ein Hundeführerschein ja vehement abgelehnt wird, muss halt ein Leinenzwang her. Natürlich sind diejenigen schuld, die ihre Hunde nicht im Griff haben und lassen dann die anderen darunter leiden aber das ist ja immer so.
Ich bin es mittlerweile leid, ständig Nachsehen mit anderen zu haben. Ich will meine Lebensqualität und die beinhaltet eben auch das Fortbewegen ohne Angst und Abbremsen weil andere nicht in der Lage sind, verantwortungsvoll mit ihrem Tier umzugehen.
Zitat:
Ich stelle mir gerade vor, wie jemand seinen amtlich abgestempelten Goldfisch angeleint und mit Maulkorb durch den Schliersee Gassi führt.
z.B....
Zitat:
Oder willst Du den Hundebestand hegen und bejagen.
Dazu sage ich besser nix, sonst kündigst Du mir die Freundschaft auf...
Edit sagt noch: selbstverständlich will ich nicht meine Lebensqualität auf Kosten anderer haben aber hier liegt der Fall dann doch anders gelagert. Bevor da jetzt gleich wieder jemand drauf einsteigt.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich bin es mittlerweile leid, ständig Nachsehen mit anderen zu haben. Ich will meine Lebensqualität und die beinhaltet eben auch das Fortbewegen ohne Angst und Abbremsen weil andere nicht in der Lage sind, verantwortungsvoll mit ihrem Tier umzugehen.
Genau das ist der Punkt: Lebensqualität , auch im Sport.
Es ist schon mehrmals vorgekommen das meine Frau das Laufen im Wald abgebrochen hat weil herumstreunende Hunde, ausserhalb der Kontrolle von deren Besitzern, uns zu nahe kamen.
Hintergrund für Ihre Angst ist ein Übergriff/Biss eines Schäferhundes in Ihrer Kindheit, zwar hat der Schäferhund nur mal "Probiert" und wurde sofort wieder zurückgerufen, aber die Angst ist halt geblieben.
Ich habe meiner Frau, nach dem heutigem Vorfall, versprochen nur noch mit Pfefferspray bewaffnet mit ihr im Wald zu Laufen.
Ich bedauere diese Entwicklung, aber irgendwann ist meine Geduld aufgebraucht.
Sebastian
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Dies ist eine Signatur.
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Bevölkert von Dealern mit ihren Kampftölen aller Arten und Rassen und frequentiert von Dumpfnasen aller Couleur, die es absolut spaßig finden, wenn ihre Hunde den Joggern an die Waden gehen.
Okok.
Zitat:
Warum ist ein Leinenzwang Blödsinn? Hier in der Stadt ist das IMHO die einzig logische Konsequenz, wenn Du mal gesehen hast, wie Hunde im Zickzack auf Rad- und Fußwegen unterwegs sind.
Weil diejenien, bei denen es vielleicht nötig wäre, sich sowieso nicht dran halten. Ich meine auch weniger, dass ein Leinenzwang im Stadtgebiet nicht vielleicht sinnvoll sein kann, sonder eher die grundsätzliche Forderung in allen Wiesen und Wäldern.
Zitat:
Da ein Hundeführerschein ja vehement abgelehnt wird....
Das bringt doch auch gar nix. Was sollen denn da zB Inhalte sein?
Wie ich meinem Hund die beiden Grundkommandos "sitz" und "fass" beibringe? Es sind doch keine Geräte mit Gas und Bremse, bei denen mich ein Bürokrat bei der Prüfung über die sichere Beherrschung kontrollieren kann.
"Ethikregeln", wie sich ein wohlerzogener Hund allgemein zu verhalten hat? Schützt denn der Autoführerschein davor, dass sich ein paar Deppen daneben benehmen? Das Auto kannst Du dem wegnehmen, ein Hund lebt aber, da ists halt nicht so leicht.
Zitat:
Dazu sage ich besser nix, sonst kündigst Du mir die Freundschaft auf...
Vorläufiges Wochen Fazit:
Drei Zwischenfälle mit Hunden.
Von insgesamt vier Hunden verfolgt worden.
Zwei mal von einem Hund angesprungen worden.
Einem Hund mit dem Fuss abgewehrt.
Das ist ja wirklich heftig.
Mal ne blöde Frage. Du hast nicht zufällig beim Laufen eine Schinkenwurst um den Hals hängen?
Zitat:
Zitat von samsam
So, ich kaufe mir Pfeffersprays
Darüber gibt es keine Diskussion mehr!
Dann berichte mal von dem ersten Einsatz.
Sollte dich anschließend der Hundebesitzer mit der Leine angreifen, darfst du das Spray auch gegen ihn anwenden.
Zitat:
Zitat von drullse
Ich bin es mittlerweile leid, ständig Nachsehen mit anderen zu haben. Ich will meine Lebensqualität und die beinhaltet eben auch das Fortbewegen ohne Angst und Abbremsen weil andere nicht in der Lage sind, verantwortungsvoll mit ihrem Tier umzugehen.
Edit sagt noch: selbstverständlich will ich nicht meine Lebensqualität auf Kosten anderer haben aber hier liegt der Fall dann doch anders gelagert. Bevor da jetzt gleich wieder jemand drauf einsteigt.
Keine Angst, hab das schon verstanden. Ich muss ja insofern zugestehen, dass Maßnahmen, nicht beim spazierengehen gefressen zu werden (schön, dass Du das als Lebensqualität bezeichnest und nicht als Normalzustand ) überlegenswert sind. Allein, mir fallen wenige ein. Sofern die Fläche das hergibt fände ich zB für in Städen große "Hundebereiche", vielleicht irgendwie baulich abgegrenzt, ein, außerhalb dieser dann nur mit Leine, was ich ganz gut fände. Geht halt nicht überall. Und noch was gutes dabei: wenn ich da für Aufbau und Pflege die Hundesteuer verwende, dann kriegt die sogar eine richtige Berechtigung.
Erste Strategie, der Hund kann nix dafür, also nicht treten, schlagen oder ähnliches, ausser im wirklichen Notfall.
Das wäre mir ja sowas von egal. In Berlin hat man ja auch mit asozialen Hundehaltern in Scharen zu tun. Und für mich ist eher die Frage, wem ich zuerst das Genick breche, der Töle oder dem Besitzer. Drankommen sollten eigentlich beide ... (ok, klingt sehr rabiat, aber was ich in der Beziehung hier in den letzten 10 Jahren erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut).
Zitat:
Zitat von strwd
Zweite Strategie, einfach mal auf die Besitzer zu laufen, volle Kanne und anbellen, anschliessend rufen "ich tue nix, ich will doch nur spielen". Wirkt Wunder.
Das ist eine wirklich geniale Idee, da bin ich auch noch nicht draufgekommen. Das muss ich bei nächster Gelegenheit testen. Bei 1,90 und 88 WK-Gewicht bleibt das bestimmt nicht ohne Wirkung. Am besten gehe ich gleich mal am größten Hundeklo Deutschlands, dem Grunewaldsee, laufen.
Ravistellus
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Per aspera ad astra! (Auf mühsamen Wegen zu den Sternen)
Das ist ja wirklich heftig.
Mal ne blöde Frage. Du hast nicht zufällig beim Laufen eine Schinkenwurst um den Hals hängen?
Zitat:
Zitat von Volkeree
Dann berichte mal von dem ersten Einsatz.
Als ich noch in Berlin Taxi gefahren bin, sah ich mich mal gezwungen Pfefferspray einzusetzen und kann nur sagen: Sehr effektiv.
Ich hatte es auch mal in der Tasche als ich mit meinen Jungs, damals so 3-5 Jahre alt, im Prenzlauer Berg spazieren war. Da kam so ne Kampftöle und wollte im Buggy rumschnuppern und die asozialen "Herrchen" fanden das total lustig. Ich habe das Spray nicht benutzt, weil ich nicht einschätzen konnte, wie ein wild gewordener Kampfhund reagiert und mit zwei kleinen Kindern war mir das zu riskant. Es war zwar vernünftiger, es zu lassen, aber ehrlich gesagt, tut es mir bis heute Leid, dass ich nicht sowohl der Töle wie auch den Besitzern eine volle Breitseite verpasst habe, so wie die sich verhalten haben.
Ravistellus
P.S.: Nach meinen zornigen Kommentaren hier muss ich vielleicht noch eins ergänzen: Ich bin eigentlich (!) kein Hundehasser und gegenüber Hunden völlig angstfrei. Mit dem Hund meines Bruders gehe ich sogar oft laufen. Auch mein älterer Sohn will jetzt nen Hund, was wir aber erst mal verschoben haben, solange wir in Berlin wohnen. Für mich gehen Hunde in der Stadt eigentlich gar nicht. Es sei denn, man hat sehr, sehr viel Zeit.
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Per aspera ad astra! (Auf mühsamen Wegen zu den Sternen)