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Zitat von Quax
Um den von dir begonnen Faden aufzugreifen:
Ich dachte, das dich klassische Definitionen im Sport nicht interessieren (Schwellenwertmodell).
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Mit dem Schwellenwertmodell habe ich nicht aufgrund der Definition ein Problem, sondern aufgrund der Begruendung. In Deiner Definition laesst Du ja dankenswerterweise auch Laktatwerte zugunsten von Tempoangaben weg.
Zitat:
Zitat von Quax
Ich habe den TDL in dem Plan definiert, also ist die Diskussion darum überflüssig, egal ob klassisch oder nicht. Die Abgrenzung zum Marathontempo habe ich ebenfalls gemacht.
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Das ist richtig. Somit bleibt lediglich - und nur darauf wollte ich hinaus -, dass ein Hinweis fuer die sub2:50-Laeufer fehlt. Fuer diese ist der Plan nicht anwendbar.
Es bleibt also leider nur ein kleiner Kandidatenkreis fuer Deine Plaene uebrig (Ironmanmarathon in 3:30 entspricht ja
ganz grob einem 3h Marathon).
Daran aendert auch Deine Antwort auf Danksta nichts (und ich verstehe insoweit seine Einsicht auch nicht). Ganz im Gegenteil: Wie soll er denn 1:10-15 im Halbmarathontempo trainieren, wenn er dabei 20km weit kommt? Wer noch schneller ist, stellt gar seine PB ein.
Wer das im Training laeuft, sollte sich wohl Gedanken ueber seine Wettkampfleistungsfaehigkeit oder das Tapering machen.
Deshalb bevorzuge ich mit Jack Daniels und Konsorten eine Intensitaet beim TDL von 15s/km<Marathontempo bei kuerzerer Dauer (max. 45min.). Fuer laengere "Tempolaeufe" bietet sich dann das spezielle Marathontempotraining an.
Natuerlich kann man das als Haarspalterei ansehen. Doch wenn man sich schon auf lediglich zwei Tempodauerlaufbereiche beschraenkt - was mE in den allermeisten Faellen auch sinnvoll ist - dann halte ich eine deutlichere Tempoabgrenzung zwischen "TDL" und "MP" fuer erstrebenswert. Dadurch ist dann auch das Training auf eine groessere Leistungsbreite
anwendbar.
Beste Gruesse
dude