Zwei russische Geher suspendiert
Russlands Leichtathleten haben durch Dopingaffären bereits sieben Gold- und Medaillenkandidaten für die Olympischen Spiele in Peking verloren. Nach Angaben der Nachrichtenagentur afp gab der russische Verband den Ausschluss von zwei Gehern wegen mehrfach verpasster Kontrollen bekannt: Valeriy Borchin war 2006 EM-Zweiter über 20 Kilometer, Vladimir Kanaykin ist 2008 Weltranglisten-Zweiter über 20 und 50 Kilometer.
Ebenfalls suspendiert wurde aus gleichem Grund der nicht für Peking qualifizierte Alexey Voyevodin.
Wegen des Verdachts der Manipulation von Dopingproben waren vergangene Woche sieben russische Athletinnen suspendiert worden, darunter die Olympia-Goldhoffnungen Yelena Sobolewa (800/1.500 m), Diskus-Europameisterin Darya Pishchalnikova sowie die frühere Hammer-Weltrekordlerin Gulfiya Khanafeyeva. Als Medaillenkandidatin galt die ehemalige 1.500-Meter-Weltmeisterin Tatyana Tomashova, 2004 in Athen Olympiazweite.
Auch für einen Start bei den Sommerspielen eingeplant war 1.500-Meter-Läuferin Julia Fomenko. Nicht für Peking qualifiziert waren dagegen Svetlana Cherkasova und als Wiederholungstäterin Mittel- und Langstrecklerin Olga Yegorova. Allen droht eine zweijährige Sperre.
Beim DNA-Vergleich ihrer Dopingproben aus den Jahren 2007 und 2008 waren Unregelmäßigkeiten festgestellt worden.
Quelle: Sport-Informations-Dienst
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