Solarthermie, PV (mit Einspeisung), Guerilla-PV... was baut man sich 2020 aufs Dach? - Seite 5 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Interessanter Thread, da ich auch gerade in diese Richtung Überlegungen anstelle (eigentlich ideale Voraussetzungen: Erdwärmepumpe für Heiz-/Brauchwasser, Zentrale Lüftungsanlage --> ich brauche nur Strom. Große Dachfläche ziemlich genau nach Süden. Verkabelung in den "Technikkeller" sollte auch gut gehen.)
Hat mal wer diesen Eignungs-Check-Solar von den Verbraucherzentralen für 30 Euro gemacht (in NRW teurer)?
halte ich für hahnebüchenen Unsinn und völlig unnötige Überkomplikation des Lebens.
Deswegen gibt es ja die simple und einfache Kleinunternehmerregelung.
Das Modell Firma ist ja eigentlich nicht für eine kleine PV gedacht sondern für eine "richtige Firma". Wenn man das Modell halt für seine kleine PV zum Steuersparen nutzen will darf man sich nicht über "kompliziert" beschweren.
Gewerbeschein gibt es für PV im Normalfall nicht, egal welches Steuermodell.
Oder mehrere Guerilla-Plug-and-Play-Photovoltaikanlagen (ohne Anmeldung und ohne offizielle Einspeisung) die nur dazu dienen, den Eigenverbrauch zu senken. Diese kann man mittlerweile mit Energiemanager und zusätzlicher Batterie oder Heizstab für unseren Pufferspeicher/ Anschluss an die Solarladepumpe ja auch sinnvoll nutzen?
Nach meinen bisherigen Überlegungen/-Recherchen tendiere ich aktuell zu mehreren "500W- Balkonkraftwerken" (unterschiedlich ausgerichtet auf Vormittagssonne, Mittagssonne und Nachmittagssonne), weil diese für mich den Charme haben, dass ich sie selbst montieren kann, ich also nicht erst groß Angebote diverser Solarfachfirmen einholen und vergleichen muss, die "Investitionskosten" mit unter 1500,- € sehr überschaubar und die Amortisierung mit unter 5 Jahren auch beeindruckend niedrig ist.
Was sind eure Meinungen dazu?
mal dazu eine Frage,
Ich baue mehrere Module hintereinander, z.B. 1000Watt Einspeisung.
Mein gesamte Hausanlage aber über den Tag nur 300Watt pro Stunde verbraucht, läuft ein analoger Zähler in der Zeit rückwärts?
Tilly
mal dazu eine Frage,
Ich baue mehrere Module hintereinander, z.B. 1000Watt Einspeisung.
Mein gesamte Hausanlage aber über den Tag nur 300Watt pro Stunde verbraucht, läuft ein analoger Zähler in der Zeit rückwärts?
Tilly
Nach dem, was ich bisher dazu gelesen habe, würde ein analoger Zähler in der Tat rückwärts laufen, was aber offiziell nicht erlaubt ist.
Wenn man die Anlagen beim Energieversorger anmeldet, wird automatisch ein digitaler Zähler eingebaut und es gibt ohnehin bereits ein Gesetz, das digitale Zähler für alle Haushalte zur Pflicht macht. Allerdings kann das Gesetz aktuell noch nicht umgesetzt werden, weil der Zulassungs- und Zertifizierungsprozess für diese smarten Zähler noch nicht abgeschlossen ist.
mal dazu eine Frage,
Ich baue mehrere Module hintereinander, z.B. 1000Watt Einspeisung.
Mein gesamte Hausanlage aber über den Tag nur 300Watt pro Stunde verbraucht, läuft ein analoger Zähler in der Zeit rückwärts?
Tilly
Wenn Du einspeist, kommt automatisch ein Zähler dran, der getrennt den eingespeisten Strom und den gekauften Strom misst, also zwei Anzeigen hat; beide werden auch jährlich von EnBW abgefragt. (außer Du schließt es schwarz an - dann bekommst Du aber wohl auch nichts für die Einspeisung ). Zusätzlich haben wir einen eigenen Zähler für den erzeugten Strom installiert, um den Eigenverbrauch bestimmen zu können.
Ob unser in 2014 installierter Zähler sonstwie smart ist, weiß ich nicht. Ich werde einen Teufel tun und nachfragen; erst wenn mich jemand zwingt, installiere ich etwas Neues.
Übrigens, wir mussten auch für 250 € einen sog. Rundsteuerempfänger installieren, mit dem bei Netzinstabilitäten unsere Einspeisung blockiert werden kann (bzw. unsere Anlage zentral abgeschaltet werden kann). Ob dies jemals funktioniert, weiß ich allerdings nicht, da der Installateur von der EnBW die Antenne nicht aus dem Gewölbekeller rausgeführt hat, sondern nur lose in den Schaltschrank gelegt hat (das Gerät soll über Funk ansprechbar sein). Wir wurden bisher zumindest noch nie abgeschaltet. Ich hätte das vermeiden können, wenn ich die Anlage so einstellen laß, daß sie bei 70 % der Peaklast immer abschaltet, aber da hätte ich sicher mehr an Ertrag verloren.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Nach dem, was ich bisher dazu gelesen habe, würde ein analoger Zähler in der Tat rückwärts laufen, was aber offiziell nicht erlaubt ist.
So ist es.
Denn dann würdest du für jede eingespeiste kWh im Grunde den Preis bekommen (oder dir ersparen) den du auch zahlst.
Für eingespeisten Strom bekommt man aber nur ~10 cent/kWh.
Wäre also Betrug das so zu machen!
Dazu muss man bei den Guerilla Anlagen auch aufpassen, in welchen Stromkreis im Haus man die steckt.
Man sollte wenn man sich mehrere kauft die nicht alle in dieselbe Steckdose stecken, da die dann nur in dem einen Stromkreis wirskam sind, zu der die Steckdose gehört.
Grundsätzlich bringen die Guerilla Anlagen ohne dass man dem Stromversorger bescheid sagt und sich eine Zweirichtungszähler einbaut und eine Vertrag mit dem Stromversorger abschließt für Einspeisung wenig, wenn über Tag praktisch keiner daheim ist. da man den Strom von mehr als einer Anlage üblicherweise als Privathaushalt über Tag nicht selbst nutzen kann.
Hi, ich hatte auch schon überlegt mir eine PV Anlage aufs Dach zu setzen, allerdings nur in Verbindung mit einem Speicher.
Derzeit ist es mir noch etwas zu teuer bzw. die Schmerzgrenze beim Strompreis der Versorger für mich noch nicht erreicht. Wenn dann wird es aber auch ein genehmigte Anlage.
Aber mal als Frage an die Besitzer: ich habe mal gelesen das man für den eigenverbrauchten Strom EEG zahlen muss. Ist das korrekt?
Nach dem, was ich bisher dazu gelesen habe, würde ein analoger Zähler in der Tat rückwärts laufen, was aber offiziell nicht erlaubt ist.
Na ich weiss wie es geht, das er rückwärts läuft, oft genug gemacht.
Denn als 50 Hertz-Schlosser konnte man schon so einiges am Bau lernen.
Bis der Energieversorger wiederkam und die geöffnete Anlage verplombt hat,
lief der Zähler meist rückwärts.
Was vom Bauherr/Auftraggeber meist mit ein paar Bauhülsen verrechnet wurde.