ich mache nie nen Bogen um Technologie...aber beim MTB DI2 ist mir einfach zuviel...Einfachschaltung sind top zu schalten und da ist elektronisch nicht notwendig...wenn mal ne mit Leistungsmesser gekoppelte automaten kommen denke ich wieder drübber nach :-)
geht mir ja ähnlich aber ich war doch erstaunt, wie bequem sich das schalten liess. Grad für kurze knackige Rennen up and down ist das extrem praktisch, wenn man immer den richtigen Gang findet ohne nachzutrimmen.
Ich bleib auch bei oldschool mit Kabel am MTB...ist ggf auch einfacher zu reparieren bei Mehrtagestouren.
Bei meinem serienmäßig mit 1*11 ausgestattetem Hardtail (27,5*2,8", aber ich habe auch noch einen leichten 29*2,35" LRS zum Wechseln) schaltet es sich super, allerdings ist die Bandbreite mit 10-42 Zähnen hinten etwas zu klein. Daher kommt auf jeden Fall die Umrüstung auf 1*12 mit einem größeren Kettenblatt vorne.
Das Umrüstkit (Schalter, Schaltwerk, Kassette, Kette) für die GX Eagle kriegt man für 260 € hinterhergeschmissen. Für die X01 sind schon 600 € fällig und die AXS liegt dann eher bei 1200 €. Meine Erfahrungen mit dem Schaltverhalten der DI2 am Rennrad sind so gut, dass ich ja gerne ... aber die Preisdifferenz ist schon erschreckend. Die GX wiegt auch nur ca. 100 g mehr als die X01, wovon fast alles auf die schwerere Kassette entfällt.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Bei aktuellen Modellen ist sowieso überall 1x12 verbaut.
Falls ich ein Vorjahresmodell kaufe würde ich aber auch problemlos mit 2x11 fahren wenn das da drauf ist. Etwas mehr Bandbreite und weniger grosse Gangsprünge hat auch seine Vorteile.
Ich bin aktuell sogar recht glücklich mit 3x10 und habe bisher erst einmal eine Kette in einem Rennen verloren was aber nicht ganz unverschuldet war. Bin vor Abschluss des Schaltvorgangs in einen Pfosten gefahren und habe beim notfallmässigen aus den Pedalen kommen rückwärts getreten.
Was ich nicht will ist 1x11. Da fehlt mir einfach etwas Bandbreite.
Es hätte mich gewundert wenn du das nicht kommentiert hättest!
Aber da geht es mir ausnahmsweise wie dir: Ich bin gar nicht sicher ob ich das am MTB haben wollte.
Irgendwie schon geil, weil ich einfach Spaß an moderner Technik hab, aber ich würde nicht drauf wetten, dass das lange funktioniert.
Nun, da ich hier ja regelmässig an MTB-Rennen teilnehme, schaue ich nach dem Rennen halt auch so rum und vor allem schaue ich bei den Rädern der Topfahrer genau hin.
Ich habe noch nicht ein einziges Rad mit E-Schaltung entdeckt und die Jungs und natürlich auch ein paar Mädels haben alle Radsponsoren, also die könnten wenn sie wollten auch so eine Schaltung bekommen.
Fast alle fahren 1x12-fach, manche die "goldene Sram", manche "nur" die normale.
Zitat:
Zitat von Deichman
was ist an 2fach so lustig?
Die Antwort steht hier drunter.
Danke an mamoarmin!
Zitat:
Zitat von mamoarmin
....bei jedem (Marathon)-Rennen nach ner Abfahrt im dicken Gang wenn es dann in die Steigung geht nach ner engen Kurve stehen die Kerle und schalten sich den Wolf...meine Gripshift: klack und der kleinste Gang ist drinne :-)
Also ich kann das Hardtail nur empfehlen, man wird einfach technisch viel, viel besser und es gaukelt einem auf sehr schnellen Abfahrten keine Sicherheit vor...
Nun, da ich hier ja regelmässig an MTB-Rennen teilnehme, schaue ich nach dem Rennen halt auch so rum und vor allem schaue ich bei den Rädern der Topfahrer genau hin.
Ich habe noch nicht ein einziges Rad mit E-Schaltung entdeckt und die Jungs und natürlich auch ein paar Mädels haben alle Radsponsoren, also die könnten wenn sie wollten auch so eine Schaltung bekommen.
Der aktuelle XC Weltmeister fährt schon seit einem Jahr den elektronischen SRAM Prototypen bzw. jetzt auch die normal käuflich zu erwerbende Schaltungen. Seit dem es die elektronische auch als 1x12 von SRAM gibt erfreut die sich immer größerer Beliebtheit.
Nach über 20 Jahren MTB finde ich meine Eagle wirklich auch eine ner besten Inovationen. Mit durchgängigen Schaltzug schaltet die auch im Schlamm jederzeit leicht und präzise. Range auch völlig ausreichend mit etwas Schmackes im Bein ( hab n 32er vorne bei 650b). Bei meinem 1x11 Crosser wirds früher knapp.
Da ich n paar Jahre DH gefahren bin, finde ich für XC ein Hardtail jederzeit komfortabel genug, bzw fahre ich damit auch runter, wo andere meinen, ein Enuro zu brauchen.
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**** Das Schlafende muss Erwachen !!! ****
Aber ein Hardtail ist halt nicht so "hip"!
Ich fahre aber lieber mit Trigger!
2 Aspekte die ich nicht nachvollziehen kann, Punkt 1: hängt vom bike und der Fahrtechnik ab und Punkt 2: Trigger ist Sram und die sind definitiv nicht so gut zu schalten, wie die XTR-Shifter und aktuellen XT.
Dann zitierst Du mamoarmin: ....bei jedem (Marathon)-Rennen nach ner Abfahrt im dicken Gang wenn es dann in die Steigung geht nach ner engen Kurve stehen die Kerle und schalten sich den Wolf...meine Gripshift: klack und der kleinste Gang ist drinne :-)
Also ich kann das Hardtail nur empfehlen, man wird einfach technisch viel, viel besser und es gaukelt einem auf sehr schnellen Abfahrten keine Sicherheit vor...
Pro Hardtail > sagte ich doch nix anderes. Das hat aber nix mit dem Schalten zu tun.
Nochmal 3 Punkte..
Punkt 1: Gripshift ≠ Trigger. Gripshift fahr ich auch am hardtail...das rockt und lässt sich gut runterschalten. XTR-Multirelease lässt sich aber auch mehrere Gänge auf einmal hoch und runter schalten
Punkt 2: gehst Du mit 2 x 11 am Anstieg vorne vom grossen aufs kleine KB, kannst Du ebenso schnell switchen und die Steigung fahren. Da ist nix mit Wolf schalten, es sei denn man kann nicht fahren oder vorrausschauend fahren.
Letztendlich ist es fast egal, was man fährt..1 x 11, 1 x 12, 2 x 11, 12...
Punkt 3: Trigger/Shifter/Gripshift hat nix mit hardtail oder Fully zu tun. Bin auch früher Rennen gefahren und da war es sogar mit Stahl alles möglich und entsprechender Fahrweise 3 x 8 gut durchs Gelände zu kommen...vorne 60mm oder auch total ungefedert. Sowas fahr ich heute noch.