Vor 10 Jahren stand ich vor der Entscheidung entweder ein Reihenhaus mit kleinem Grundstück in Stadtnähe oder ein freistehendes Einfamilienhaus mit großem Grundstück auf dem Lande .Damals habe ich mir Gedacht das erstens die Energiepreise bestimmt nicht fallen und hatte auch keine große Lust jeden Tag Stunden auf dem Arbeitsweg zu verbringen.
Nun einige der damaligen Kollegen haben gelästert wie man in so einen Hasenstall ziehen könne, und haben sich lieber die großen Häuser auf dem Lande geleistet. Die jammern heute schwer rum, nun deswegen habe ich da mit den meisten, Ausnahmen gibt es immer die einfach nicht wegziehen können, kein großes Mitleid.
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Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht der Unfähigen
Eigentlich braucht man eh mehrere Autos.
Einen Smart für die Stadt, eine Limousine für lange Strecken, einen Van/Kombi für Wettkämpfe oder Familienausflüge, ein Cabrio für den Sommer, ...
Das erste ist kein Auto , das zweite und dritte kann man zusammenlegen (man muss den Kofferraum doch nicht zu Hause lassen, nur weil man kein Rad drin hat ) und das vierte lässt sich leider echt schwer mit den Grundbedürfnissen eines Triathleten unter einen Hut bringen .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
und ich bin ja eh dafür den Lack weg zu lassen und Photovoltaik aufs Auto zu packen
Wieso der Smilie?
Die Idee ist doch gar nicht so blöd. Für jedes Auto! Entsprechend müsste die Lichtmaschine weniger Strom produzieren und damit auch Kraftstoff einsparen. Direkt auf das Blech aufgeklebt ist das Gewicht gering.
Klar werden die Batterien immer besser. Das Problem liegt auch mehr darin wie der Strom produziert wird. Solange noch Strom per Braunkohle produziert wird ist der regenerativ gewonnene Strom besser dazu genutzt diese Teile abzuschalten.
Vor 10 Jahren stand ich vor der Entscheidung entweder ein Reihenhaus mit kleinem Grundstück in Stadtnähe oder ein freistehendes Einfamilienhaus mit großem Grundstück auf dem Lande .Damals habe ich mir Gedacht das erstens die Energiepreise bestimmt nicht fallen und hatte auch keine große Lust jeden Tag Stunden auf dem Arbeitsweg zu verbringen.
In Arbeitsnähe zu wohnen ist auch so ein 2schneidiges Schwert. Firmensitze werden ja heutzutage gerne geschlossen oder mal ganz wo anders hin verlegt.
Ein Freund von mir fährt so gut wie jeden Tag mit dem Fahrrad in die Arbeit 2x18km. Jetzt wird im September der Firmensitz mal schnell an einen anderen Ort Verlegt. Ergebnis 2x70km und das wär schon ganz schön hart mit dem Fahrrad.
Wir haben bei unserem Standortwahl in erster Linie auf Umfeld, Infrastruktur Schulen, Kindergärten usw. geachtet. Natürlich sollte der Arbeitsweg in einem möglichst engen Rahmen bleiben, aber auf eine Firma festzulegen, wer kann sich das heute noch erlauben.
Unsere Firma ist in den letzten ca. 10 Jahren auch 2mal umgezogen. Von 2 km auf 20 km und wieder auf 15 km, dann bin ich 10 km weiter rausgezogen, weil erst hier Wohnmöglichkeiten mit (kleinem) Garten wieder erschwinglich werden. Kostet mich pro Fahrt Richtung Arbeit ca. 6 Minuten, dafür fallen beim Radtraining die ersten und letzten jeweils ziemlich üblen 10 km weg bzw. werden in autofreiere Bereiche verlagert.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Die Idee ist doch gar nicht so blöd. Für jedes Auto! Entsprechend müsste die Lichtmaschine weniger Strom produzieren und damit auch Kraftstoff einsparen. Direkt auf das Blech aufgeklebt ist das Gewicht gering.
Klar werden die Batterien immer besser. Das Problem liegt auch mehr darin wie der Strom produziert wird. Solange noch Strom per Braunkohle produziert wird ist der regenerativ gewonnene Strom besser dazu genutzt diese Teile abzuschalten.
Gruß Meik
Smiley weil ich die Idee total klasse finde und das am liebsten machen würde... spart auf Dauer mit Sicherheit richtig was ein.
Ich geb Dir recht das die Art der Energiegewinnung alles andere als prickelnd ist. Bei meiner Suche nach einem Energieanbieter der hauptsächlich "Ökostrom" anbietet hab ich relativ schnell feststellen müssen, dass da viel Schindluder von den Anbietern betrieben wird.
Da werden Asbachuralte Wasserkraftwerke in Bayern, die schon halb marode sind als topaktuelle erneuerbare Engergie verkauft. Es gibt nur ganz wenige Anbieter, die sich dazu verpflichten pro Jahr das Angebot entsprechend um neue Anlagen zu erweitern Echt Schade
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Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an.
Kann man pauschal nicht sagen. Einige Minuten bis zu einer Viertel-Stunde. Hängt vor allem von der Säule und deren Technik ab, es wird hier mit sehr hohen Drücken gearbeitet. Dazu kommt die Zeit für den Umweg und das Warten wenn einer vor Dir dran ist. Langfristig wird sich hier sicher einiges verbessern, aber im Moment muss man halt mit gewissen Einschränkungen leben.
Zitat:
Zitat von Gürkchen
Interessant ist, das hier anscheinend keiner darüber nachdenkt seine Fahrten an sich zu reduzieren.
Ich denke doch deutlich gemacht zu haben, dass ich trotz sehr langen Weges versuche, aufs Auto komplett zu verzichten. Und dies nicht nur aus finanziellen Erwägungen. Die "unverzichtbaren" Wege legen wir nach Möglichkeit zusammen, sodass der Wagen momentan pro Woche unter 1h bewegt wird. An dem Punkt darf man dann auch drüber nachdenken, ob sich die Vorhaltung eines Autos überhaupt noch lohnt. Auf jeden Fall wird es die nächsten Jahre bei uns keinen Neuwagen mehr geben.
Zitat:
Zitat von Gürkchen
Bei meiner Suche nach einem Energieanbieter der hauptsächlich "Ökostrom" anbietet hab ich relativ schnell feststellen müssen, dass da viel Schindluder von den Anbietern betrieben wird.
Da werden Asbachuralte Wasserkraftwerke in Bayern, die schon halb marode sind als topaktuelle erneuerbare Engergie verkauft. Es gibt nur ganz wenige Anbieter, die sich dazu verpflichten pro Jahr das Angebot entsprechend um neue Anlagen zu erweitern Echt Schade
Ist leider so, kenne auch einen solchen Fall eines Münchner Versorgers. Wir haben uns nach dem Einzug für entega entschieden, die zumindest das "ok power"-label vorweisen können. Mir ist bewusst, dass auch die noch Atomstrom anbieten, aber zumindest investieren sie überdurchschnittlich in erneuerbare und bieten einen Tarif mit "100% Ökostrom".