Also bei größeren Sachen Schmerztagebuch & Co führen.
Am besten nach 10 richtig harten Tagen noch mal draufgucken und mit dem aktuellen Schmerzlevel (bei größeren Sachen dann immer noch hoch!) vergleichen und Text umschreiben
War bei mir so.
Unfall im September '15.
Rad total Schrott, ich auch. 5 Rippen durch, Schulterblattsplitterbruch in x Teile, Bizepssehne / Rabenschnabelansatz kaputt (Arm also nicht mehr hebbar), Schulterblattübergang <-> Schlüsselbein kaputt.
Schmerztagebuch über die nächsten Wochen und Monate.
Im neuen Jahr war es immer noch nicht durch. Allerdings war meine Schmerzbehandlung (Physio & co) auch noch gar nicht abgeschlossen.
Habe damals etwa 3000 für Rad und Radsachen bekommen und knapp 4k für die Schmerzen. Die habe ich teilweise immer noch.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich vorher schon was an der Schulter hatte und daher weniger bekomme habe.
Schmerzensgeld wird also bei fast nichts nicht besonders hoch ausfallen, wir sind in dem Sinne nicht in den USA, da wäre ich verdammt reich geworden. Die Schmerzensgeldverhandlungen können das ganze in der Tat recht lange hinziehen, also ggf. überlegen.
Beim Rad und Radsachen wie schon gesagt Händler aufs Rad gucken lassen (so hab ichs gemacht) und Neupreise für Radsachen zusammensuchen. Beim Radgutachten des Händlers wurden noch ein paar Abstriche gemacht durch einen hinzugezogenen Gutachter der Versicherung und fertig wars.
Ging natürlich alles über meinen Anwalt.