Ich glaube, es war so gemeint, dass die Kette länger wird, weil der Zwischenraum zwischen den Rollen und den Löchern in den Laschen bzw. die Löcher selbst durch Reibung größer werden, weil zum einen die Rollen abgenutzt werden und zum anderen die Löcher größer werden ebenfalls durch Reibung.
Da die Laschen miteinander über die Nieten verbunden sind, ergibt sich dadurch eine längere Kette, auch wenn das Material an sich nicht länger geworden ist.
Im Prinzip siehts so aus,ja. Auch wer regelmässig die 180 in unter 4Std. fährt,hat nicht genug Rumms,um die Blechlaschen lang zu ziehen. Bei weitem nicht.
Es verschleissen: die Rollen und die Kragen,auf denen sie gleiten (sollen), die Bolzen,dort wo die Innenlaschen sich darauf bewegen sowie die Innenlaschen selbst (dort wo sie sich auf den Bolzen bewegen).
Der Verschleiss wird begünstigt durch:
-Verschmutzung
-Mangelnde Schmierung
-Grössere Knickwinkel (kleinere Ritzel)
-Grösseren Kettenschräglauf (durch einseitige Belastung) sowie
-Höheren Abnutzungsgrad der Ritzel und Kettenblätter
Wieso letzterer Punkt?
Das lernt jeder kennen,der eine neue Kette mit gebrauchten Ritzeln fährt. Sie verhakt sich oder springt über,weil Zahnabstand und Kettengliederlänge nicht mehr übereinstimmen. Das Resultat ist, dass die Last, der Zug, nimmer auf alle Kettenglieder, die über das betreffende Zahnrad laufen, übertragen wird, sondern nur noch über das letzte bzw. natürlich nur den letzten Zahn.
Ich denke,daraus kann sich jede/r selbst ne Handlungsstrategie stricken.
Ideal ists auf jeden Fall, regelmässig mit Spülmittelwasser, sonstiger Chemie oder Hochdruck das Fett ausm Inneren zu waschen,aussen anhaftende Verschmutzungen mit jeder Schmierung ins Innere zu befördern und mit ordentlich Schräglauf (am besten klein-klein) tüchtig Druck aufs Pedal zu jubeln.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Im Prinzip siehts so aus,ja. Auch wer regelmässig die 180 in unter 4Std. fährt,hat nicht genug Rumms,um die Blechlaschen lang zu ziehen. Bei weitem nicht.
Es verschleissen: die Rollen und die Kragen,auf denen sie gleiten (sollen), die Bolzen,dort wo die Innenlaschen sich darauf bewegen sowie die Innenlaschen selbst (dort wo sie sich auf den Bolzen bewegen).
Der Verschleiss wird begünstigt durch:
-Verschmutzung
-Mangelnde Schmierung
-Grössere Knickwinkel (kleinere Ritzel)
-Grösseren Kettenschräglauf (durch einseitige Belastung) sowie
-Höheren Abnutzungsgrad der Ritzel und Kettenblätter
Wieso letzterer Punkt?
Das lernt jeder kennen,der eine neue Kette mit gebrauchten Ritzeln fährt. Sie verhakt sich oder springt über,weil Zahnabstand und Kettengliederlänge nicht mehr übereinstimmen. Das Resultat ist, dass die Last, der Zug, nimmer auf alle Kettenglieder, die über das betreffende Zahnrad laufen, übertragen wird, sondern nur noch über das letzte bzw. natürlich nur den letzten Zahn.
Ich denke,daraus kann sich jede/r selbst ne Handlungsstrategie stricken.
Vielen Dank :-)!
Hmmm ... aber gemeinsam verschlissene Ketten, Ritzel und Kettenblätter, die passen doch irgendwie überraschend lange ganz gut zusammen ...
Es geht in erster Linie um das Messverfahren, dass von beiden Firmen unterschiedlich durchgeführt wird. Was mir dabei gefällt, ist die prinzipielle Nachvollziehbarkeit der beiden Methoden und die jeweils mitgelieferten Erklärungen.
da ist was (das ) Wahres dran.
Ich hab absolut keine Lust auf ein verkifftes Rad zu steigen
Das sehe ich auch so. Meine Räder sind immer Top gepflegt und sauber. Einzige Ausnahme mein Schlechtwetterrad putzte ich nicht nach jeder Regenfahrt.
Zum Thema Kette. Gute günstige 10 oder 11fach Ketten kosten ca. 20€
Ich messe mit dem Rohloff Caliber und wenn Verschleiß da ist wird die Kette gegen eine neue getauscht.
Hmmm ... aber gemeinsam verschlissene Ketten, Ritzel und Kettenblätter, die passen doch irgendwie überraschend lange ganz gut zusammen ...
Heijeijei ...
Es gibt 2 Stategien.
A) Die Kette(n) öfter wechseln, evtl. sogar Reih um.
B) Wenn man den richtigen Zeitpunkt für A verpasst hat, einfach alles fahren bis nicht mehr geht und alles zusammen dann raus werfen.
Ich glaub Strategie A und B geben sich letztlich geldmässig wenig.
Hab gerade Heute gelesen, dass man auf Strava sein Material eingeben kann und dann auch sieht wann man z.b. die letzte Kette oder Ritzel usw. gewechselt hat.
Werde das mal die nächsten 10 Jahre machen und dann berichten
Es gibt 2 Stategien.
...
Hab gerade Heute gelesen, dass man auf Strava sein Material eingeben kann und dann auch sieht wann man z.b. die letzte Kette oder Ritzel usw. gewechselt hat.
Werde das mal die nächsten 10 Jahre machen und dann berichten
Nur was will man mit den Strava-Daten anfangen? Strava weiß ja nicht, wie gut geschmiert die Kette ist/war, wieviel Regenfahrten und Fahrten im Winter sie überstehen musss, wie oft sie geputzt wurde.
Das Schlimmste nach meiner Erfahrung ist, wenn man mit einer trockenen Kette rumfährt. Im Winter schafft man das mit zwei Streusalzfahrten, 'ne gut geschmierte Kette trocken zu kriegen. Und dann genügen wenige 100km, um die Kette vollends zu verschleißen.
Im Gegensatz dazu unterliegt eine top gepflegte Kette, an einem Rad, dass nur selten unter problematischen Witterungsbedingungen bewegt wird, fast überhaupt keinem messbaren Verschleiß.
Welche km-Leistung bis zum Wechsel sollte man also in Strava eintragen? 500km? 3000km
Ich selbst orientier mich wie viele andere hier vor allem an der Kettenlängung mittels Verschleißlehre. Bei meinem Wettkampf-TT z.B., habe ich z.B. schon seit drei Jahren die Kette nicht mehr gewechselt (aber vor jedem Wettkampf penibel geputzt, neu geölt und auch nach den wenigen Regenfahrten, die es duchgemacht hat, stets sofort gepflegt). Mit den kilometern, die ich (und mein Sohn) in der Zeit mit der Kette zurückgelegt habe, sind trotzdem schon über 5000km zusammen gekommen.
Derartige Kilometerleistungen schaffe ich an Alltagsrädern oder Mountainbikes mit zeitsparenderer Pfege bei weitem nicht.
Ich glaube, ich werde das in Zukunft jetzt wirklich so machen, dass ich die Ketten so lange fahre, bis die Kettenlehre durchfällt und dann kommt eine neue drauf.
Mir geht das ja schon auf den Zeiger, wenn die Schaltung aufgrund der Kettenlängung bzw. des Verschleißes anderer Antiebsteile relativ schlecht funktioniert.
Noch nerviger ist es, wenn man an Steigungen gar nicht mehr oder nur kurz aus dem Sattel zugehen bzw. nach stärkerem Abbremsen normal zu beschleunigen, weil man befürchtet, die Kette könnte dann springen bzw. rutschen.
Von der Strategie mit den unterschiedlich gelängten Ketten, die man abwechselnd mit dem restlichen Antrieb nutzt, von der habe ich natürlich auch schon erfahren.
Da schrecke ich aber vor relativ häufigem Öffnen und Schließen der Ketten zurück.
Ich habe da ein wenig Angst, irgendwann könnte ich mal eine Kette schlecht verschließen, so dass sie beim Fahren zumindest anfängt sich wieder zu trennen.
Das habe ich nämlich einmal nach wahrscheinlich schlampiger Montage erlebt.
Was die Kettenpflege angeht, bin ich da relativ lange Zeit ziemlich gehemmt und versuche in der Regel lange Zeit Fahrten bei Nasse und Fahrten mit Passagen, die den Antrieb relativ stark verunreinigen könnten, zu vermeiden.
Ich möchte nämlich möglicht lange ohne Ölen auskommen, weil ich mal gelesen habe, die Ketten wären im Neuzustand normalerweise so ziemlich optimal geschmiert -. viel besser als man das selbst in der Regel hinkriegen würde und Fahrradöl u.ä. würde den Schmierstoff allmählich aus der Kette verdrängen.
Also reinige und öle bzw. ich meine Ketten in der Regel erst dann zum ersten Mal, wenn ich beim Fahren Geräusche vernehme.
Ich habe extra eben noch mal nachgelesen.
Bei Keinbaum (rennradähnliches Rad mit 650-b-Laufrädern und 32er Reifen (Breite)) wurde von einem Fachmann im Sommer die Schaltung eingestellt und eine neue Kette montiert.
Das mache ich im Normalfall selbst, aber da gab es größere Probleme nach einem Schaltwerksriss (mir ist dabei so gut wie nicht passiert zum Glück) und dem nachfolgenden Einbau eines neuen Schaltwerks von mir.
Der Fachhändler hat das Ritzelpaket nicht gewechselt und das hatte immethin 16 400 km auf dem Buckel.
So was weiß ich erst seit Kurzem.
Ich habe nämlich vor noch nicht allzu langer Zeit entdeckt, dass man da bei Strava Möglichkeiten hat, dass man Informationen erhält wieviele Kilometer ein Rad, eine bestimmte Kette oder was auch immer für ein Bauteil am Rad auf dem Buckel hat bzw. haben.
Das nutze ich erst seit kurzer Zeit.
Früher habe ich den richtigen Zeitpunkt zum Kettenwechsel ja allein schon deshalb dauernd verpasst, weil ich nicht so den richtigen Plan hatte, wieviele Kilometer die Ketten schon absolviert haben bzw. weil ich keine Kettenlehre hatte.
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Beim Rennrad hat die Kette wie gesagt ziemlich genau 10 000 km drauf.
Da besteht dann ja Hoffnung, dass ein Kettenwechsel noch reicht, damit ich das Ritzelpaket bzw. das große Kettenblatt (mit dem fuhr ich fast nur) noch weiter verwenden kann.