also gestern bin ich das erste mal 31 km gelaufen,....plan war eigentlich locker starten und dann die letzten 10-12 km im Marathon Tempo welches ich mit 4:40 eingeschätzt hätte zu laufen,...
Naja was soll ich sagen,...hab bei km 17 Tempo erhöt,...bei km 22 bin ich dann auf einem Schotterweg gewechselt,...ich weiß es nicht ob es das war oder ob ich einfach diese Belastung nicht gewohnt bin,....hab das Tempo von den Beinen her nicht halten können, Luft hätte ich noch genug gehabt, bin dann die letzten 7 km in nem langsameren Tempo wieder gelaufen wobei meine Füße komplett zu gemacht haben und ich mühe hatte überhaupt noch zu laufen,.....wie ich nen Marathon in 12 Tagen laufen soll frage ich mich,.....
Habt ihr noch ein paar Tipps vielleicht?
LG
Wenn ich im Training einen langen Lauf mache (30 - 40 km meistens 45sec. über dem Marathontempo ) schaffe ich es nie und nimmer auch nur die letzten 3 km im Marathonrenntempo zu laufen.
Da frage ich mich auch immer wie soll das dann im Marathon über 42 km gehen.
Aber ich weis ganz sicher... im Wettkampf kann ich das.
Wenn ich im Training einen langen Lauf mache (30 - 40 km meistens 45sec. über dem Marathontempo ) schaffe ich es nie und nimmer auch nur die letzten 3 km im Marathonrenntempo zu laufen.
Da frage ich mich auch immer wie soll das dann im Marathon über 42 km gehen.
Aber ich weis ganz sicher... im Wettkampf kann ich das.
Scherzkeks. Du läufst auch nicht ein paar Tage vorm Marathon das erste Mal 31km.
Würde sagen der Drops ist gelutscht. Einfach zuwenig lange Läufe und zuwenig KM insgesamt gelaufen. Die kann man nicht mehr aufholen wenn man sie nicht gelaufen ist.
Alles andere ist Trainingsphilosopie. Ich hatte nie Probleme mein MRT im Training zu laufen. Auch nicht 15km davon am Ende eines 35km Laufes.
Habe ja den Startplatz bei einem Gewinnspiel gewonnen, deswegen laufe ich ihn ja auch,....
Was ich die letzten Wochen gemacht habe? Ich hab mich jetzt fast 1 Jahr auf die Halbdistanz am 2.9.2017 vorbereitet und das war mein Hauptziel dieses Jahr,.....
Gelaufen bin ich dieses Jahr circa 900 km jedoch die längsten einheiten waren bei 20 km herum,.....
Irgendwie bekomme ich schön langsam Panik ob ich das überhaupt schaffe,....
beim HM bei der Halbdistanz hatte ich einen schnitt von 4:38 min/km und da war das so locker,.....gestern ,.....nicht
Irgendwie bekomme ich schön langsam Panik ob ich das überhaupt schaffe,....
Da bist du doch evtl. in prominenter Gesellschaft, denn Sebi zweifelte am Sonntag ja auch zeitweise an sich.
Jeder hat mal einer B-Tag oder einfach zu harte Einheiten vor dem Lauf / Wettkampf und Zipperlein vor dem Marathon sind auch völlig normal.
Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn ich keine Probleme oder Bedenken hätte.
Etwas Demut tut manchmal gut ;-)
Die Tipps von triduma und wutzel würde ich beherzigen und positiv denken.
In Berlin ist die Stimmung an und auf der Strecke so gigantisch, dass du einfach auf der Woge der Begeisterung ins Ziel getragen wirst. Dein Kopf ist nun wichtiger, als zusätzliche lange Läufe. Glaub´ an dich und freue dich schon jetzt auf deinen Berlin-Marathon mit deinem Zieldurchlauf hinterm Brandenburger Tor.
Habe ja den Startplatz bei einem Gewinnspiel gewonnen, deswegen laufe ich ihn ja auch,....
Was ich die letzten Wochen gemacht habe? Ich hab mich jetzt fast 1 Jahr auf die Halbdistanz am 2.9.2017 vorbereitet und das war mein Hauptziel dieses Jahr,.....
Gelaufen bin ich dieses Jahr circa 900 km jedoch die längsten einheiten waren bei 20 km herum,.....
Irgendwie bekomme ich schön langsam Panik ob ich das überhaupt schaffe,....
beim HM bei der Halbdistanz hatte ich einen schnitt von 4:38 min/km und da war das so locker,.....gestern ,.....nicht
:hilfe:
Don´t panic!
Natürlich ist Deine Marathon-Vorbereitung nicht optimal (gewesen), aber Du willst ja "nur" ordentlich durchlaufen, und das kann schon klappen. Entschuldige bitte, wenn meine Anmerkungen etwas unstrukturiert sind, aber vielleicht helfen sie Dir trotzdem weiter.
1) Dein schief gegangenen langer Lauf ist nur acht Tage nach der Mitteldistanz gewesen. Ich vermute, dass Du noch bei weitem nicht vollständig erholt bist. Das könnte natürlich den Einbruch an Ende erklären. Daraus folgt: nicht zu hart trainieren und im Training auf keinen Fall mit Krampf an die körperlichen Grenzen gehen. Das hilft Dir für den Marathon gar nichts. Das Training für Berlin ist vorbei, jetzt geht´s darum, "Startbereitschaft" herzustellen - sprich: es geht ums Tapern und eine sinnvolle unmittelbare Wettkampfvorbereitung.
2) Wenn Du das Gefühl hast, dass Dir ein langer Lauf fehlt, dann mach den wirklich langsam und ohne Endbeschleunigung. Nach dem HD-Training ist nicht das Lauf- Tempo das Problem, sondern die Lauf-Ausdauer. Als angemessenen Zeitpunkt dafür würde ich Freitag (15.9.) oder Samstag vorschlagen. Aber wirklich wichtig: nicht an die Grenzen gehen und auf keinen Fall mehr als 30 km, eher 25 bis 26!
3) Wenn Du den HM bei der HD in 4:38er-Pace gelaufen bist, halte ich 4:40 min/km als Marathon-Tempo für sehr optimistisch. Vor allem deshalb, weil Du ja nicht marathon-spezifisch trainiert hast. Für eine Tempo-Empfehlung kenne ich Dich nicht gut genug. Aber ich gebe Dir trotzdem eine : fang nicht unter 5 min/km an.
4) Also: langsam anfangen. Von Anfang an gut verpflegen. Und vergiss irgendwelche Zeitvorgaben. Dieser Marathon mit dieser unspezifischen Vorbereitung ist sicher eine Reise ins Ungewisse, aber wenn Du´s defensiv angehst, kann es eine schöne Reise werden.
5) Und zu guter Letzt: wenn Du nach langsamem Beginn bei km 30 merken solltest, dass Du doch noch Reserven hast, dann kannst Du ruhig das Tempo erhöhen. Du wirst Dich nach dem Marathon gut fühlen und zufrieden sein. Wenn Du aber zu schnell anläufst und eingehst, wird das nicht lustig, und Du wirst nachher völlig fertig und enttäuscht sein. Also: langsam anfangen!
Wie gesagt, nur meine etwas ungeordneten Gedanken. Alles Gute für Berlin!
Habe ja den Startplatz bei einem Gewinnspiel gewonnen, deswegen laufe ich ihn ja auch,....
Was ich die letzten Wochen gemacht habe? Ich hab mich jetzt fast 1 Jahr auf die Halbdistanz am 2.9.2017 vorbereitet und das war mein Hauptziel dieses Jahr,.....
Gelaufen bin ich dieses Jahr circa 900 km jedoch die längsten einheiten waren bei 20 km herum,.....
Irgendwie bekomme ich schön langsam Panik ob ich das überhaupt schaffe,....
beim HM bei der Halbdistanz hatte ich einen schnitt von 4:38 min/km und da war das so locker,.....gestern ,.....nicht
:hilfe:
Wenn Du es eh gewonnen hast, dann lauf halt einfach mal los, starte eher 5s/km langsamer als das maximale Ziel, schau wie es sich entwickelt und entscheide halt unterwegs wie Du weiterlaufen willst. Schaut nicht aus, als ginge es um Leben und Tot oder die Weltherrschaft. Ins Ziel wirst Du schon kommen.
Ich kann nur sagen, irgendwie bin ich froh das ich die Erfahrung gestern gemacht habe,....jetzt weiß ich wenigstens was auf mich zu kommt. Ich denke nicht das ich noch einmal so einen langen Lauf machen werde.
Denke ich werde am Wochenende noch ein 18-20 km langes fahrtenspiel machen und schauen das ich dann beim Berlin Marathon top regeneriert bin da ich eh noch müde beine von der Halbdistanz bzw von dem Lauf gestern hatte,....
Und da ich mir eh keine Zeit vorgenommen habe laufe ich einfach so wie auf der Halbdistanz,....da hat sich das Lauftempo selbst bestimmt,....locker soll es sein, denke ich halt mal.
Natürlich ist Deine Marathon-Vorbereitung nicht optimal (gewesen), aber Du willst ja "nur" ordentlich durchlaufen, und das kann schon klappen. Entschuldige bitte, wenn meine Anmerkungen etwas unstrukturiert sind, aber vielleicht helfen sie Dir trotzdem weiter.
1) Dein schief gegangenen langer Lauf ist nur acht Tage nach der Mitteldistanz gewesen. Ich vermute, dass Du noch bei weitem nicht vollständig erholt bist. Das könnte natürlich den Einbruch an Ende erklären. Daraus folgt: nicht zu hart trainieren und im Training auf keinen Fall mit Krampf an die körperlichen Grenzen gehen. Das hilft Dir für den Marathon gar nichts. Das Training für Berlin ist vorbei, jetzt geht´s darum, "Startbereitschaft" herzustellen - sprich: es geht ums Tapern und eine sinnvolle unmittelbare Wettkampfvorbereitung.
2) Wenn Du das Gefühl hast, dass Dir ein langer Lauf fehlt, dann mach den wirklich langsam und ohne Endbeschleunigung. Nach dem HD-Training ist nicht das Lauf- Tempo das Problem, sondern die Lauf-Ausdauer. Als angemessenen Zeitpunkt dafür würde ich Freitag (15.9.) oder Samstag vorschlagen. Aber wirklich wichtig: nicht an die Grenzen gehen und auf keinen Fall mehr als 30 km, eher 25 bis 26!
3) Wenn Du den HM bei der HD in 4:38er-Pace gelaufen bist, halte ich 4:40 min/km als Marathon-Tempo für sehr optimistisch. Vor allem deshalb, weil Du ja nicht marathon-spezifisch trainiert hast. Für eine Tempo-Empfehlung kenne ich Dich nicht gut genug. Aber ich gebe Dir trotzdem eine : fang nicht unter 5 min/km an.
4) Also: langsam anfangen. Von Anfang an gut verpflegen. Und vergiss irgendwelche Zeitvorgaben. Dieser Marathon mit dieser unspezifischen Vorbereitung ist sicher eine Reise ins Ungewisse, aber wenn Du´s defensiv angehst, kann es eine schöne Reise werden.
5) Und zu guter Letzt: wenn Du nach langsamem Beginn bei km 30 merken solltest, dass Du doch noch Reserven hast, dann kannst Du ruhig das Tempo erhöhen. Du wirst Dich nach dem Marathon gut fühlen und zufrieden sein. Wenn Du aber zu schnell anläufst und eingehst, wird das nicht lustig, und Du wirst nachher völlig fertig und enttäuscht sein. Also: langsam anfangen!
Wie gesagt, nur meine etwas ungeordneten Gedanken. Alles Gute für Berlin!
Danke!!
Wie ist denn das in Berlin mit dem Verpflegen? Soll ich mir meine eigenen Gels mitnehmen oder gibt es da genug an der Strecke? Hab im Training eigentlich immer mit Gels oder Bananen gearbeitet,....