Deine Fußprobleme kann ich absolut nachvollziehen, weil ich selber auch von 2003 - 2007 mehr oder weniger darunter gelitten habe.
Inzwischen weiss ich aber was hilft. Zunächst einmal auskurieren und nicht zu früh wieder belasten, lieber mal auf eine ganze Saison verzichten und sich nicht die nächste bereits versauen. Ist aber schwierig, ich weiss.
Ansonsten kann man gerne Hausmittelchen ausprobieren wie Quarkwickel, den Fuss in warmer brauner Schmierseife baden und unterstützend Braunlippenmuschel oder was weiss ich für ein Zeug nehmen, habe ich auch schon alles gemacht.
Zu Einlagen kann man stehen wie man will, wenn, dann sollten sie passen und speziell angefertigt sein, sowohl für den Fuss wie auch für den (Sport)schuh und zwar nach einer aktiven (in Bewegung) erfolgten Fußdruckpunktmessung.
Geholfen hat mir persönlich aber letzlich nur eines, ich massiere gründlich meine Füsse, Waden Knochen, entweder mit Stachelwalze, oder Klopfmassagegerät, wobei ich das Gerät dann auch mal auf den Knochen setze, ich habe das Gefühl, dass dabei die Sehnenansätze speziell unterm Fuss neue Reize bekommen und dadurch die Heilung unterstützt wird.
Heute massiere ich nur noch vorbeugend. Inzwischen laufe ich wechselweise mit / ohne Einlagen, im Wettkampf (bis OD) immer ohne, sonst mit.
Noch ein Tip, alles braucht seine Zeit, gerade bei Achilles/Plantarsehnen Problemen.
Und lass Dich nicht spritzen, das verstärkt mittel/langfristig nur Deine Probleme.
Ach so, noch ein Hinweis, ich habe auch meinen Laufstil umgestellt, vom Schlappschritt auf kurze aktive Schritte und versuche immer, auf eine hohe Schrittfrequenz zu kommen.
Ich habe auch das Laufen mit Einlagen in meinen Laufschuhen 2-3 mal probiert, es kam zu Schmerzen an der Sehne...raus damit...dazu brauchte ich keinen Arzt...
Das Problem bei mir war, dass ich erst Wochen danach Probleme bekam (ich hatte auch Einlagen im Alltag, nicht nur beim Laufen). Das äußerte sich in einem Spannungsgefühl um das ganze Knie herum, ohne dass ich irgendwelchen Sport gemacht hätte. Es war irgendwie wie verhext. Nach der langen Zeit kam ich dann leider auch nicht drauf, dass die Einlagen schuld sein könnten. Ist alles sehr unglücklich gelaufen. Aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer......
Ich bedauere es, dass ich Kassenpatient bin, aber wenn ich sehe, was mein Chef für mich bezahlt und was ich dann dafür bekomme, dann wird mir schlecht.
...schnipp
Ich nicht,
ich bin/bleibe ganz bewusst Kassenpatient und bin damit äusserst zufrieden.
Vielleicht ist hier bei uns auf dem Dorf aber auch alles ganz anders.
Mein Hausarzt ist eine Koryphäe und bei "unserem" Orthopäden kann ich anrufen und bekomme sofort einen Termin, obwohl das Wartezimmer vollsitzt.
Als ich im November 2007 Probleme mit der Plantarsehne hatte und ich morgens bei ihm war kam nach der Ultraschalluntersuchung sofort die Frage:
"hast Du morgen einen Wettkampf oder konventionelle Behandlung".
Darauf ich: "konventionell".
Darauf er: "dann geh nach Hause und massiere Dir den Fuß"
Als Privatpatient hätte ich erst einmal ungefragt 10 Spritzen in den Fuß bekommen.
Das Problem bei mir war, dass ich erst Wochen danach Probleme bekam (ich hatte auch Einlagen im Alltag, nicht nur beim Laufen). Das äußerte sich in einem Spannungsgefühl um das ganze Knie herum, ohne dass ich irgendwelchen Sport gemacht hätte. Es war irgendwie wie verhext. Nach der langen Zeit kam ich dann leider auch nicht drauf, dass die Einlagen schuld sein könnten. Ist alles sehr unglücklich gelaufen. Aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer......
ich bin/bleibe ganz bewusst Kassenpatient und bin damit äusserst zufrieden.
Vielleicht ist hier bei uns auf dem Dorf aber auch alles ganz anders.
Mein Hausarzt ist eine Koryphäe und bei "unserem" Orthopäden kann ich anrufen und bekomme sofort einen Termin, obwohl das Wartezimmer vollsitzt.
Als ich im November 2007 Probleme mit der Plantarsehne hatte und ich morgens bei ihm war kam nach der Ultraschalluntersuchung sofort die Frage:
"hast Du morgen einen Wettkampf oder konventionelle Behandlung".
Darauf ich: "konventionell".
Darauf er: "dann geh nach Hause und massiere Dir den Fuß"
Als Privatpatient hätte ich erst einmal ungefragt 10 Spritzen in den Fuß bekommen.
Gruß strwd
Solche Aussagen habe ich noch nie gehört. Die letzte Aussage war, ich habe selbst Triathlon gemacht und musste wegen Problemen aufhören, ich dann daher nachvollziehen, wie schlimm da ist. Da das ganze aber eher muskulär war, meine Nackenverspannungen habe ich dem auch nicht so viel Bedeutung zugemessen, sonst hätte ich wohl doch noch für Frankfurt das Handtuch geworfen. Bis auf das schlechte Gewissen hinsichtlich Training, bin ich für nächste Woche top fit.
Werde aber jetzt trotzdem bei der Orthopädin anrufen und mir nochmal Phyiso verschreiben lassen, die eigentlich eine Massage ist. Spare mir so nämlich die Massage, die ich sonst bezahlen müsste, um übernächsten Montag wieder normal gehen zu können. Hoffentlich ist das wirklich so und ich laufe mal den Marathon zu Ende, so dass ich die Massage auch wirklich brauche.
Wenn man nicht "geheilt" wird, muss das nicht unbedingt am Unvermögen des Arztes liegen!
Dann kann es sein, dass man den richtigen Weg vielleicht gefunden hat, aber die Dosis zu hoch war (Stichwort: Krafttraining).
Stimme ich dir absolut zu. Ich glaube im Moment auch wirklich, den richtigen Weg gefunden zu haben. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Zitat:
Zitat von Raimund
@ glaurung: Du hast sicher viel durchgemacht. Trotzdem wäre ich vorsichtig mit solch polemischen Aussagen.
Naja vielleicht sind sie ja polemisch. Bin eben im Moment wegen der Gesamtsituation leider auch sehr leicht reizbar. Vielleicht hatte ich bei der Arztwahl auch einfach viel Pech. Zum Teil lag es wohl auch an mir. Vielleicht hätte ich auch einfach mal bei EINEM Arzt bleiben sollen. Andererseits bekommt man auch immer wieder gesagt: Hol dir ne zweite Meinung. Also man sieht schon: So leicht ist es oft leider einfach nicht.
Gerade komm ich vom Essen zurück. Jetzt sind beide Knie total rot und sehr warm, nur weil es draussen ziemlich heiss ist und die Sonne vielleicht für 5min drauf geschienen hat. Das ist alles total irr. Ich werd noch bekloppt.
Beispiel eines Artbesuchs:
Ich komm rein, meld mich bei der Sekretärin an. Die sagt: Das röntgen wir dann gleich mal (ohne dass der Arzt mich bzw. die Knie vorher gesehen hat). Tschuldigung, aber was hat da die Sekretärin darüber zu bestimmen, ob geröngt wird??? Da läuft doch was falsch, oder etwa nicht? Dann komm ich schließlich zum Arzt (Sportmediziner, kein Orthopäde) rein. Er fragt: "Wo haben Sie denn Schmerzen?" Ich fange an zu erzählen: "Naja es ist nicht genau lokalisierbar, aber öfter mal da unten am Sehnenansatz und...................". Er lässt mich gar nicht ausreden, sondern sagt leicht gereizt, aus welchen Gründen auch immer: "Na, dann ist es doch sehr wohl lokalisierbar.....--> ab zum Röntgen. Viellecht ist das ein gutes Beispiel dafür, warum ich so einen "Ärzteverschleiss" hatte, wie strwd es bezeichnet hat. Ich kam mir immer so vor, als denke der Arzt, er hätte wieder mal einen Simulanten vor sich, den es schnell abzuschütteln gelte. Dabei gehöre ich zu denjenigen, die wirklich erst zum Arzt gehen, wenn sie keinen anderen Ausweg mehr sehen (vor der Kniegeschichte war ich zehn Jahre nicht mehr beim Arzt). Drum war ich seit Januar schon bei keinem mehr, weil ich das Gefühl hatte, dass man mir nicht nur nicht helfen konnte, sondern auch nicht helfen wollte.
Ein weiterer Arzt, zu dem ich nach dem eben geschilderten letzten Besuch kam, fragte mich gleich zu Beginn mit sehr schnippischer Stimme: " Wie kann ICH IHNEN denn noch helfen, es wurde ja schon alles gemacht...........??" Hat man denn unter DEN Umständen noch Lust, zum Arzt zu gehen und für den Scheiss 10,- euro Praxisgebühr zu zahlen...