Da es aktuell ja einige spannende Lauftrainingsbeiträge gibt, würde mich interessieren, was ist gefühlt euer größter Leistungsbegrenzer bei einem Solo-Marathon?
Sind es die Muskeln, Herz-Kreislauf, die Sehnen bzw. Schmerztoleranz oder etwas anderes?
:
Bei mir sind es die Knie.
Die sind vom Fussballspielen (25 Jahre) zu sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Deswegen lasse ich die Finger von den (ganz) langen Sachen....erstmal
Ich laufe ja nicht mehr, aber bei mir spielte mein Kopf immer eine große, oftmals limitierende Rolle. Ich bin mental nicht so sehr stark.
Na ja, aber Du schwimmst doch ziemlich viel und das wahrscheinlich auch oft im Becken.
Ein Stündchen friedlich in freier Wildbahn Laufen empfinde ich als wesentlich leichter als eine Stunde Schwimmtraining im Becken.
Na ja, aber Du schwimmst doch ziemlich viel und das wahrscheinlich auch oft im Becken.
Ein Stündchen friedlich in freier Wildbahn Laufen empfinde ich als wesentlich leichter als eine Stunde Schwimmtraining im Becken.
Ja, sicher schwimme ich zeitweise viel und das fast ausschließlich im Becken. Aber FMMT fragte ja nicht nach Schwimmen oder "ein Stündchen friedlich in freier Wildbahn laufen". Ich kann mich im Training gut motivieren, aber es fällt mir schwer, mich im Wettkampf so richtig zu quälen. Das ist auch beim Schwimmen so, so dass ich nach 26 km im Zürichsee neben großer Freude auch ein wenig Unzufriedenheit verspürte, weil ich mich nicht gequält habe, sondern einfach sehr lange und ausdauernd geschwommen bin.
Ja, sicher schwimme ich zeitweise viel und das fast ausschließlich im Becken. Aber FMMT fragte ja nicht nach Schwimmen oder "ein Stündchen friedlich in freier Wildbahn laufen". Ich kann mich im Training gut motivieren, aber es fällt mir schwer, mich im Wettkampf so richtig zu quälen. Das ist auch beim Schwimmen so, so dass ich nach 26 km im Zürichsee neben großer Freude auch ein wenig Unzufriedenheit verspürte, weil ich mich nicht gequält habe, sondern einfach sehr lange und ausdauernd geschwommen bin.
Heftig 26 km Schwimmen :-O! Für mich unvorstellbar. Dagegen sind selbst 300 km auf dem Rennrad ein Spaziergang. Ich glaube Du bist ein wenig zu selbstkritisch manchmal.
Bin vorgestern in Köln Marathon gelaufen und muss sagen, dass bei mir definitiv die Muskeln der limitierende Faktor waren. Puls war recht entspannt und irgendwelche Schmerzen (abgesehen von den angestrengten Muskeln) hatte ich auch nicht.
Bin vorgestern in Köln Marathon gelaufen und muss sagen, dass bei mir definitiv die Muskeln der limitierende Faktor waren. Puls war recht entspannt und irgendwelche Schmerzen (abgesehen von den angestrengten Muskeln) hatte ich auch nicht.
Was soll der Puls halt auch machen wenn man einigermaßen kontrolliert läuft und nicht überzockt (im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten). Man läuft halt an der Schwelle bzw. knapp darunter. Das sollte erstmal für sich genommen kein Problem sein.
Dr. Ferrari meinte mal zu Tylor Hamilton, dass die Ausdauerleistung nicht von den Muskeln limitiert wird, sondern vom Blut (also der ausreichenden Sauerstoffzufuhr).
Dementsprechend würde ich fast ausschliessen, dass die Muskeln der limitierende Faktor beim Marathon sind.
Für mich ist das plausibel, gerade auch im Hinblick darauf, dass Ausdauersportler eher dünn sind und lieber Blutdoping betreiben, anstelle von Muskeldoping.
So gesehen stimme ich deinen Erfahrungen 100%ig zu.
Aber komischerweise schreiben alle, dass die Muskeln der Begrenzer sind. Wie fühlt sich das denn dann genau an? Ich kenne das nur vom radfahren, wenn ich steile Berge fahre, klar, dann krieg ich richtig müde Beine und irgendwann gehts vielleicht nicht mehr. Aber was bedeutet das beim laufen?
Aber komischerweise schreiben alle, dass die Muskeln der Begrenzer sind. Wie fühlt sich das denn dann genau an? Ich kenne das nur vom radfahren, wenn ich steile Berge fahre, klar, dann krieg ich richtig müde Beine und irgendwann gehts vielleicht nicht mehr. Aber was bedeutet das beim laufen?
Du kriegst richtig müde Beine und irgendwann geht's nicht mehr.