Pumelige Männer über 40 können trainieren wie sie wollen, ändert eh nur wenig. Statt dessen lieber beim Wettkampf reinhauen bis der Puls bei 178 ist. Dabei aber nicht ärgern, wenn langbeinige Niedrigpulser im Halbschlaf an einem vorbeilaufen.
Ich wusste es doch
Auch eine Möglichkeit, schleichenden Selbstmord zu begehen ... im historischen China atmete man Blattgold ein ...
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Zähne zusammenbeißen und die Brocken runterschlucken!
Und jetzt die Frage: Ist es irgendwie realistisch, dass ich mich durch (intensives) Training langfristig in eine Richtung bewege, wo ich eine Pace von unter 5 mit einem so niedrigen Puls laufen kann? Oder wird das nie was?
Schon jetzt Danke für Eure Einschätzung.
Wochenende. Da gebe ich doch auch mal meinen Senf dazu.
Grundsätzlich ist eine Leistungssteigerung ja fast immer möglich. Aber: Jetzt einfach die KM hochzuschrauben wird nicht funktionieren, da es dann meistens nicht am Willen hapert, sondern, Sehnen und Bänder diese Belastung einfach nicht mitmachen.
Zum Vergleich: Ich bin 49, 67 Kg, 178cm. Bin vor zwei Wochen den E.O.N Halbmarathon gelaufen (sehr warm 30 Grad) Strecke flach. Gesamt 18ter, Zeit 1:37h. mit einem Plus von unter 150.
Aber Der Halbmarathon ist eingebettet ins Tri Training und hatte nur den Zweck 21 KM zu laufen, weder Bestzeit, noch voll auspowern war das Ziel.
Meine Erfahrung ist, das wenn ich nur Laufe, ich irgendwo bei 1:20- 1:22h im HM stehen bleibe, aber dann die Sehen und Bänder bei 100KM/Woche die einfach in dem Alter nicht mehr mitspielen. Die Belastung ist dann zu hoch.
Was will ich damit sagen:
Ich glaube schon, dass man sich im Alter von 47 Jahren noch steigern kann, aber das behutsam angehen sollte. Wobei sich dann aber auch noch die Frage des Ziels stellt? Will ich eine Bestzeit im HM solo erreichen, oder soll im Rahmen eines 70.3 IM richtig knallen. Das sind nämlich zwei ganz verschiedene Paar Schuhe.
Insofern, steigern ja, .. (was gerade als Nur-Läufer hilft, ist Gewicht runter ;-)
just my 2cents
Insofern, steigern ja, .. (was gerade als Nur-Läufer hilft, ist Gewicht runter ;-)
just my 2cents
Und Geduld mit dem Körpereigenen Material, bis es sich an die Belastung gewöhnt. Lieber ein oder zwei Jahre warten, als sich kaputtzulaufen, nur weil meint, gleich nach einem Jahr einen Marathon runterreißen zu müssen ... Das ist ja auch das, was ich meinte: auf seinen Körper hören, in sich selber hören/fühlen. Die Schwellenwerte merkste von selber, wenn gut aufpasst. Es ist *IMHO* nicht damit getan, loszulaufen, durchzutrampeln und dann wieder aufhören damit ...
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Zähne zusammenbeißen und die Brocken runterschlucken!
Wenn du die Einheiten von Profis auf Strava verfolgst ist das schon ganz schön krass was die raushauen. Läufe mit 4:30 schnitt und Puls 130 oder so....aber: die trainieren soviel, die sind einfach, äh, austrainiert . Grundlage ist im Überfluss vorhanden.
ich habe es dieses Jahr auch gemerkt. einfach konsequent trainiert, aber auch nicht übermässig viel (im schnitt ca. 5 Std/woche). Dennoch konnte ich mein Halbmarathon im 4.46 Schnitt und Puls 168 laufen. Die Jahre davor war das Tempo langsamer und der Puls etwas höher.... es bringt also wirkich etwas konsequent zu sein
Wenn du die Einheiten von Profis auf Strava verfolgst ist das schon ganz schön krass was die raushauen. Läufe mit 4:30 schnitt und Puls 130 oder so....aber: die trainieren soviel, die sind einfach, äh, austrainiert . Grundlage ist im Überfluss vorhanden.
ich habe es dieses Jahr auch gemerkt. einfach konsequent trainiert, aber auch nicht übermässig viel (im schnitt ca. 5 Std/woche). Dennoch konnte ich mein Halbmarathon im 4.46 Schnitt und Puls 168 laufen. Die Jahre davor war das Tempo langsamer und der Puls etwas höher.... es bringt also wirkich etwas konsequent zu sein
Das klingt doch schon ziemlich respektabel. Kannst du sagen mit welchen Puls/Pace Werten du gestartet bist?
Ich hab grad mal bei Garmin geschaut: Mein schnellster HM war so bei 1:55:57 bei einer Pace von 5:28 und Puls 171. Ich glaube die 171 ist der Wert den ich über eine längere Strecke noch so grade aushalten kann.
Das klingt doch schon ziemlich respektabel. Kannst du sagen mit welchen Puls/Pace Werten du gestartet bist?
Ich hab grad mal bei Garmin geschaut: Mein schnellster HM war so bei 1:55:57 bei einer Pace von 5:28 und Puls 171. Ich glaube die 171 ist der Wert den ich über eine längere Strecke noch so grade aushalten kann.
Also mein erster HM war in 2009. Hat 1:59 gedauert (ich wollte unter 2 Sd. bleiben :D). Allerdings war mein längster Lauf davor 11km...Ausdauer hatte ich durchs radfahren. Pace 5:21min/km, HF schnitt 160... wobei ich die letzten 11km deutlich schneller gelaufen bin als die ersten 10km...
Wobei das aber generell an sich so ja nicht wirklich etwas aussagt. Lass es an dem Tag warm sein, und sofort ist dein HF/pace Verhältnis total anders.
Wie gesagt, mehr laufen, und vor allem gezielt laufen bringt wohl am meisten.
Das klingt doch schon ziemlich respektabel. Kannst du sagen mit welchen Puls/Pace Werten du gestartet bist?
Ich hab grad mal bei Garmin geschaut: Mein schnellster HM war so bei 1:55:57 bei einer Pace von 5:28 und Puls 171. Ich glaube die 171 ist der Wert den ich über eine längere Strecke noch so grade aushalten kann.
Weit entfernt von Profilaufzeiten lagen meine GA Läufe bei rd. 4min/km bei deutlich <140bpm Puls. Was sagt das aus?
Um sich von 5:30min/km bei nem HM zu verbessern dürfte es unter normalen Umständen nicht viel bedürfen als weiter zu laufen und zu trainieren.
Und: nein, mit 47 ist das Leben noch lange nicht vorbei. Speziell Ausdauersport ist perfekt dafür geeignet.
Schau einfach mal in die Ergebnislisten großer Rennen, da wird Dir auffallen, dass selbst 4:30min/km in der AK45 weder im HM noch im M irgendeine außergewöhnliche Nummer ist. Und die, die das schaffen sind sicher nicht alles ehemalige Profis.