...nur zwei große Meilensteine fehlen ihm noch - ein Sieg beim weltgrößten Triathlon-Event auf der Langdistanz und die Weltbestzeit. Die 2011 in Roth von Andreas Raelert aufgestellte Weltbestzeit (7:41:33 Stunden) könnte nach fünf Jahren fallen. Frodeno: „Dass die Strecken in Roth sehr schnell sind, ist ja bekannt. Ich werde alles dafür tun, dass mein großer Traum vom Weltrekord Wirklichkeit wird“.
Entnommen aus dem Challenge-Newsletter - diese Superlative bringen mich alljährlich erneut zum triathletischen Fremdschämen sowohl wegen der Trommelei des Veranstalters als auch der ständig wiederkehrenden hohlen Worte des jeweils auserwählten Superhelden und lässt ein späteres, ehrliches Freuen über eine Topveranstaltung mit einem Klassestarterfeld leider kaum noch zu.
Hat man in Franken dieses alljährliche Getöse wirklich nötig? Wäre nicht eine definitiv supergeile Veranstaltung mit einem erlesenen Topfeld und all den (uns) motivierten Teilnehmern und Fans ohne all das anstehende und durchgehend sinnfreie Brimborium davor nicht extrem wirksamer in der Wirkung und Wahrnehmung?
Schätze, dass ihm in Wirklichkeit der Weltrekord ziemlich wurscht ist. Er wird nen Batzen Antrittsgeld kriegen (sonst würde die Teilnahme in Roth für ihn wohl wenig Sinn machen) und im Gegenzug soll er diese alte Bestzeit-Leier medienwirksam aufsagen. Hat was marionettenhaftes.
Schätze, dass ihm in Wirklichkeit der Weltrekord ziemlich wurscht ist. Er wird nen Batzen Antrittsgeld kriegen (sonst würde die Teilnahme in Roth für ihn wohl wenig Sinn machen) und im Gegenzug soll er diese alte Bestzeit-Leier medienwirksam aufsagen. Hat was marionettenhaftes.
Der Typ kommt ja echt sympathisch rüber und hat wohl nahezu alles erreicht, was ein Profi schaffen kann. Auch weiß er es definitiv die Finanz-Kuh zu melken. Ist ja für TriathlonProfis keine leichte Aufgabe iVgl zu anderen (überbezahlten) Sportarten sich abzusichern während aber vor allem nach der aktiven Karriere. In Selfmarketing würd ich ihm daher ne glatte 1 geben. Mir ist das aber zu viel Medientheatralik, zu viel Lifestylegedöns, zu viel Vermarktung und in gewisser Weise lässt sich er sich auch, wie glaurung bereits anmerkte, zu ner Marionette machen.
Positiv, es steigert den Bekanntheitsgrad der Randsportart Triathlon. Negativ, der Sport selbst rückt in den Hintergrund.
Netter Kerl, ganz bestimmt aber da sind mir stillere Wässerchen dann doch lieber und irgendwie auch ehrlicher.
Schade dass er sich vor den unsympathischen "Family Karren" spannen lässt aber auch einleuchtend.
Ich würde auch jede Kohle mitnehmen die sich mir aufdrängt.
Wenn man die Schäfchen im Trockenen hat lebt es sich leichter.
Danach ab nach Australien wenn er fertig hat und weg von dem ganzen europäischen Gewusel.
Und in den Tag hinein leben, wenns reicht.
ich checks immer noch net. Er muss einen IM finishen, um in Kona startberechtigt zu sein, da wird er ja wohl wieder starten wollen als Titelverteidiger. Einfach noch irgendwo mitmachen, um zu finishen, kann ich mir bei ihm kaum vorstellen, also was ist denn da wohl der Plan?
Was spricht denn dagegen, einen weiteren IM zu finishen, um dann qualifiziert in Kona teilzunehmen?
Dass es ein straffes Programm ist. Und einfach so mal einen Finishen, ohne groß sich zerstören und um den Sieg zu racen, das macht er bestimmt nicht. Wenn der Fokus auf Hawaii liegt, was er mit Sicherheit tut, dann ist ein Rothstart aus meiner Laiensicht nicht förderlich. Kostet ihn Regenerationszeit, nimmt ihm Zeit für gezielten Formaufbau , etc.
Ich sehe das anders....Er hat das ja letztes Jahr bewiesen, dass mit dem Frankfurt Gewinn auch Kona zu holen ist. Ob es dieses Jahr klappt, whatever!
Aber Frodo ist Profi, und drei Langdistanzen in einem Jahr sollten locker für ihn zu schaffen sein.
Meine Aussage mit dem Finishen bezieht sich auf den Kommentar von Kiwi03. Um in Kona zu starten braucht er einen Lauf bis in Ziel. Das wird er sicherlich mit einem der frühen IMs hinkriegen Aber als Ehrgeizling wird er bei dem Rennen auch auf Sieg gehen.
Und auf Sieg wird er auch in Roth gehen. Der Weltrekord mag ein Ziel sein, aber bestimmt nicht mit allen Kräften in diesem Jahr. Das wird ihm zwar vom Veranstalter vorgegeben. Und neben der stattlichen Antrittsprämie wird sicherlich eine Weltrekordprämie (wie sich das anhört) in seinem Vertrag stehen... Er wird aber nicht, wie in Frankfurt 2015, auf der letzten Rille ins Ziel kommen. Für den Sieg wird er keine Problem haben (außer zwei, drei Platten halten ihn auf). Konkurrenz wird es in Roth für ihn nicht geben.