Klar macht die Dosis das Gift. Mittags Schnitzel/Stek/Braten abends noch 100g Wurst (und das jeden Tag), damit bist du mit der Dosis halt weit drüber. Zumindest meiner Meinung nach.
Da bin ich voll und ganz bei dir. Ob das Problem allerdings Krebs ist, das ist glaube ich nicht so einfach zu beurteilen.
Zitat:
Zitat von MattF
Und auch nicht erst seit gestern sterben Mensch oder bekommen Krebs.
Ja, und noch immer kennt man nicht die genauen Ursachen. Wenn es denn so eindeutig wäre, wie es dann gerne immer dargestellt wird, wären wir da höchstwahrscheinlich schon ein Stück weiter.
Zitat:
Zitat von FlyLive
Fleisch und Verpackungen sind verdächtigt, krebserregend zu sein. Das Fleisch sollte man in geringeren Maßen verzehren - die Verpackungen gehören aber grundsätzlich verboten. Wieso nur ? Lobbyismus ?
Nicht DIE Verpackungen sollten verboten werden (laut dem von dir zitierten Artikel). Eine bestimmte Art der Verpackung. Das macht einen himmelweiten Unterschied.
Nicht DIE Verpackungen sollten verboten werden (laut dem von dir zitierten Artikel). Eine bestimmte Art der Verpackung. Das macht einen himmelweiten Unterschied.
Ja, du hast recht. Ich hatte es nicht sorgfältig ausgeführt.
Es macht dennoch wenig Sinn, eine Sache zu verdammen, eine andere Sache einzudämmen, wenn es bei beiden Sachen um dieselbe Gesundheitsgefahr geht - Krebs.
Dass Pökelsalz ungesund ist, ist bekannt (Nitrate - Nitrite - Nitrosamine). Und das Nitrate im Trinkwasser gefährlich sind eigentlich auch. Es wird ja auch ein hoher Aufwand betrieben, den Wert zu reduzieren.
Umso bemerkenswerter, dass sich Ausdauersportler in letzter Zeit absichtlich Nitrate zuführen (z.B. mir Roter Bete), weil es den Gefäßen helfen soll.
Fazit: Seit gestern wissen wir, verarbeitetes Fleisch ist krebserregend (WHO) und Glyphosat nicht (gem. Bundesinsitut für Risikobewertung)
Ich glaube halt, dass es einfacher ist Menschen zu verklickern, dass ihre Cornflakes jetzt in Plastikbeuteln sind, weil die Pappverpackungen böse sind.
Wenn man den Menschen ihr Schnitzel wegnehmen will, dann wird das ganze schwieriger.
Ob das alles rational Sinn macht ist eine andere Frage. Ich glaube jedenfalls, dass es dazu keinen Lobbyismus braucht.
Ich glaube halt, dass es einfacher ist Menschen zu verklickern, dass ihre Cornflakes jetzt in Plastikbeuteln sind, weil die Pappverpackungen böse sind.
Wenn man den Menschen ihr Schnitzel wegnehmen will, dann wird das ganze schwieriger.
Ob das alles rational Sinn macht ist eine andere Frage. Ich glaube jedenfalls, dass es dazu keinen Lobbyismus braucht.
Der gemeine Journalist und all die Medien steuern doch gewaltig die Beurteilung einer Meldung.
Es wird dem verärgerten Fleischliebhaber eben einfacher gemacht einen Artikel oder eine Studie zu hinterfragen, wenn schon der Schreiber-Sprecher die Auswertung der WHO kritisch beäugt. Das die WHO rund 800 Studien zu dem Thema Fleisch und Krebs ausgewertet hat- letztlich zu der Beurteilung kam, das man Wurst und Co. in die Kategorie 1 stuft, ist für mich gerade bei einem solch sensiblen Thema, ein ziemlich deutliches Zeichen.
Da bin ich voll und ganz bei dir. Ob das Problem allerdings Krebs ist, das ist glaube ich nicht so einfach zu beurteilen.
Wie du das Kind nennst ist doch egal. Zuviel Fleisch, insbesondere noch in Kombination mit wenig Bewegung, fördert nicht die Gesundheit. Ich denke mal auf diesen Minimalkonsens sollte man sich doch einigen können
Ansonsten ist das System Mensch so komplex. dass es eigentlich wenig Sinn macht, sich immer wieder auf einzelne, abgegrenzte Bereiche einzuschließen.
Das Problem ist halt, dass Journalisten aus einer Studie die z.b. aussagt: "XY erhöht die Krebsrate um 5%" --> " XY erzeugt Krebs" machen. Dafür können aber die Wissenschaftler nichts.
Genauer hingesehen,steht in dem Spiegel-Bericht das ....
"Die WHO-Behörde kam zu dem Schluss, dass das Darmkrebsrisiko je 50 Gramm verarbeitetes Fleisch am Tag um 18 Prozent steigt."
Verstehe ich das richtig - das würde heißen zwei Leberkäsesemmel täglich bringen den 90igprozentigen Tod ? Immerhin sind wir dann bei ca. verzehrten 250g schon bei 18% mal 5 = 90 % . -----> falscher Rechenansatz oder ?
Auf alle Fälle kämpft die Industrie und die Bevölkerung gerade heftig darum, die Formulierung seitens der WHO etwas weniger negativ zu gestalten. Zu ändern ist die Tatsache ja nicht, das die Wurst nun einen schlechten Beigeschmack hat. Nach dem Motto: Sag es durch die Blume oder schreibt es bitte nur ganz klein in eine unbedeutende Ecke einer unbedeutenden Lokalzeitung.