Es geht doch bei 5Q nicht um sinnvoll oder nicht sionnvoll. Es geht den 5Q um GLEICHBERECHTIGUNG! Und da muss frau IMHO, das eben auch für alle Frauen fordern.
Das Argument, dass es wegen der Gleichberechtigung gleich viele Startplätze geben MUSS ist zwar schön einfach und gerade aufgrund der Einfachheit für viele überzeugend, dennoch ist es so einfach Unfug.
Erst bei Berücksichtigung der näheren Umstände wird klar, dass es für Pro-Frauen ein legitimes Ziel ist, z.B. bei Agegroupern in Frankfurt aber eine massive Bevorzugung von Frauen bedeuten würde, was ungefähr das Gegenteil von Gleichberechtigung ist.
Erst bei Berücksichtigung der näheren Umstände wird klar, dass es für Pro-Frauen ein legitimes Ziel ist, z.B. bei Agegroupern in Frankfurt aber eine massive Bevorzugung von Frauen bedeuten würde, was ungefähr das Gegenteil von Gleichberechtigung ist.
Katze beisst eigenen Schwanz lieber Lidl:
Genauso wäre es für die Pro-Frauen in Kona eine "massive Bevorzugung" gegenüber den Pro-Männern, ihnen auch 50 Slots zu geben.
Pro Männer 50 Slots auf 550 Jungs mit Punkten = 9%
Pro Frauen 50 Slots auf 350 Mädels = 14,5%
Das entspräche 1,6 Mal so viele Slots für Frauen bezogen auf die TN-Zahl.
So ganz klar wird mir Deine Haltung nicht.
Nehme an, dass Du nicht ernsthaft 50% der Kona-Slots für AG-Frauen in Frankfurt und überall forderst.
Dann willst Du mit diesem Scheinargument nur die 50-50-Forderung der Pro-Frauen (und auch vieler männlicher Unterstützer) ad absurdum führen, oder?
So ganz klar wird mir Deine Haltung nicht.
Nehme an, dass Du nicht ernsthaft 50% der Kona-Slots für AG-Frauen in Frankfurt und überall forderst.
Dann willst Du mit diesem Scheinargument nur die 50-50-Forderung der Pro-Frauen (und auch vieler männlicher Unterstützer) ad absurdum führen, oder?
Meine Haltung kurz & knapp: Entweder durch die Bank 50:50 oder so lasses wie es jetzt ist, weil das aktualle System in etwa den Geschlechterproporz wiederspiegelt, sogar mit leichten Vorteilen für die Mädels als Gruppe.
Alles andere ist interessengetrieben, insbs. die Initiative der Pro-Mädels: Denen geht'S am Ende nicht um Gleichberechtigung der Geschlechter sondern um ihre eigenen monetären Interessen aka Sponsorenprämien für den Kona-Start. Es geht ihnen eben nur vordergründig um Gleichberechtigung, sonst würden sie ja 50:50 overall fordern. Und die Vertreterinnen werden ja nicht müde in jedem Interview klarzustellen, dass sich ihre 5Q nur auf die Pro bezieht... irgendwie schon komisch.
Damit wir uns nicht nur noch im Kreise drehen, verweise ich auf einen neueren Artikel von Thorsten Radde, in dem er sehr verständlich argumentiert, dass das gegenwärtige 35/50 System Pro-Frauen gegenüber Pro-Männern benachteiligt, obwohl er generell (also bei den Age-Groupern) auch den proportionalen Ansatz (also Slots entsprechend Teilnehmerzahlen) unterstützt: Kona Slots and Why I am #50WomenToKona
Hauptargument ist, dass gegenwärtig Pro-Frauen mehr Rennen machen müssen, um sich zu qualifizieren, woraus für sie viele Nachteile resultieren.