-stell mir gerade vor wenn man mit dem outfit dann so in der gegend spazieren faehrt und sich so eine trainingsgruppe die man findet mal vornimmt
-die duerften sowas von doof gucken wenn man denen ne gelbe karte zeigt
Mich würde mal interessieren was sie bisher bekamen und was sie bekommen sollen.
Also, was die Kampfrichter der DTU für den Einsatz, auch beim Ironman Frankfurt bekommen, ist kein Geheimnis: www.dtu-info.de und dort unter Download-Ordnungen die Abgabenbestimmungen runterladen. Danach werden 40 € Tagespauschale für Kampfrichter auf Langdistanzen/50 € für Technische Delegierte/Einsatzleiter gezahlt und als Tag gilt der Wettkampftag. Der Kilometersatz für die An- und Abreise ist auf DTU-Ebene festgelegt auf 0,25 €/km. Intern gilt für die DTU (bei Bundeskampfrichtern, für ausgewählte Funktionäre galt in der Vergangeheit etwas anderes: teure Leihwagen, Flüge, etc.) eine Höchstkilometerzahl von 500 km (hin+zurück) und so müssen teilweise abenteuerliche Fahrgemeinschaften gebildet werden. Die Übernahme der Übernachtungskosten sowie der Verpflegung ist ebenfalls schon immer abgemacht gewesen: Übernachtung im Doppelzimmer, ein Kampfrichterkollege hat im letzten Jahr sein Zimmer nicht nur mit einem wildfremden Kampfrichter sondern auch mit dessen "schwarz campierenden" Freundin teilen müssen welche dieser dort eingeschmuggelt hatte! Zusammengefasst kann man für die Anreise bis Samstag 17:00 Uhr und Abreise Sonntag 20:00 Uhr folgendes ansetzen: 40 € + max. 125 € Fahrtkosten sowie beim IRONMAN eine Tasche, ein Helfershirt, Mütze, Sonnencreme und Schlüsselband.
Aber was sag ich da: Auf den Kram kommts nicht an, es geht um den Sport und die Untersützung der sportlichen Fairness! Spaß gemacht hat es auch und die Einsatzleiterin sowie der Rennleiter haben schon was drauf!
Also, was die Kampfrichter der DTU für den Einsatz, auch beim Ironman Frankfurt bekommen, ist kein Geheimnis:
Beim IMG gibt es für alle KR seit 3 Jahren andere Sätze, die deutlich über dem liegen was die DTU an Tagessätzen vorsieht. Die exakten Beträge sind jedoch zu vernachlässigen, weil sie bei weitem nicht der erbrachten Leistung/Engagement der meisten KR entsprechen. Wie schon richtig angemerkt Markus geht es den meisten nicht ums Geld, sondern um das Gefühl an einer großen und vielleicht auch wichtigen Sache teilzuhaben. Das es schwarze Schafe gibt, ist ohne jeden Zweifel. Da könnte ich sicher einiges aus dem Nähkästchen plaudern, nur löst das nicht die verzwickten Situationen und Positionen auf. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und ich bin sicher, dass es bald zu einer Lösung kommen wird.
Zitat:
Spaß gemacht hat es auch und die Einsatzleiterin sowie der Rennleiter haben schon was drauf!
Danke ... ich freu mich schon wieder, obwohl die Arbeit mit dem Thema im Moment wieder ausschweifend wird ...
Übernachtung im Doppelzimmer, ein Kampfrichterkollege hat im letzten Jahr sein Zimmer nicht nur mit einem wildfremden Kampfrichter sondern auch mit dessen "schwarz campierenden" Freundin teilen müssen welche dieser dort eingeschmuggelt hatte!
... ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil
@ Silbermond: "Ihr hattet aber schon Euren Spass oder???"
Wenn du den Einsatz beim IM meinst: Wir hatten Spaß!
Wenn du aber auf meinen Kollegen mit der ungebetenen "Mitschläferin"anspielst, fand der das nicht sol lustig in einer "Konservendose für Zwei" zu dritt schlafen zu müssen ...
@ DasOe und Maifelder: Kann schon sein, dass die Sätze etwas anders waren. Allen KR/BKR sind aber im Vorfeld die Sätze der DTU mitgeteilt worden und auch die Auflage, möglichst Fahrgemeinschaften zu bilden. Ist auch egal, es war auf keinen Fall das mehrfache oder so und wie gesagt, der Wettkampf, die Unterstützung des IM und der DTU standen für uns im Vordergrund.
Über die genauen Rahmenbedingungen für 2008 habe ich noch nichts erfahren, ich harre der Dinge die da kommen ...
Gerade mal auf der Ironman Germany Seite bischen nach Infos gestöbert und über diese Meldung gestolpert:
Dr. Klaus Müller-Ott Ehrenpräsident bei IRONMAN Germany
Der bis Februar 2008 amtierende DTU-Präsident Dr. Klaus Müller-Ott wurde mit heutigem Datum zum Ehrenpräsidenten des IRONMAN Germany e. V. ernannt. Unter den sportlichen Bereich des IRONMAN Germany e. V. fallen in Deutschland die IRONMAN Europameisterschaft in Frankfurt und der IRONMAN Germany 70.3 in Wiesbaden sowie verschiedene IRONKIDS-Veranstaltungen. Bei diesen Veranstaltungen sind jährlich neben den weltbesten Profi-Triathleten immer insgesamt ca. 6.000 Amateursportler am Start.
IRONMAN Germany Präsident Kurt Denk ist sehr erfreut über dieses neue Engagement: „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, mit Dr. Klaus Müller-Ott einen der erfahrensten und weitsichtigsten Sportfunktionäre im Bereich des Triathlons an uns zu binden. Seine nationalen und internationalen Kontakte, als auch sein konsequentes und ehrliches Eintreten im Anti-Doping-Kampf, sind für uns als Verantwortliche der IRONMAN-Veranstaltungen in Deutschland ein großer Gewinn. Wir hatten die Position des Ehrenpräsidenten bisher noch nie vergeben, sind uns gleichfalls aber sicher, dass wir mit diesem Schritt die großartigen Verdienste von Dr. Klaus Müller-Ott für den Triathlonsport in Deutschland auch entsprechend würdigen können.“
Dr. Klaus Müller-Ott betont: „dass diese Ernennung ihn ehrt und er gerne sein Wissen aus dem Bereich des Triathlonsports für den Bereich des IRONMAN Germany e. V. einbringen möchte. Insbesondere die umfangreichen Bemühungen der IRONMAN-Organisation in Deutschland im Bereich des Anti-Doping-Kampfes haben mich zusätzlich bewegt, dieses Amt anzunehmen.“
ist irgendwie nicht mal überraschend wenn man sich einige Passagen aus dem Interview vor Augen führt