Tag 25 ist geschafft gestern. Es scheint einigermassen zu gehen, zur Zeit keine Verletzungen. Das grösste Problem ist der Schlafmangel, James hatte gestern wieder Probleme auf dem Rad nicht einzuschlafen.
Für mich hat er die 50/50/50 definitiv nicht geschafft, wegen des einen Marathons auf dem Crosstrainer (auch indoor Marathons und Indoor Radeinheiten gehören eigentlich nicht zu einem IM hinzu). Wenn er so noch 25 Tage weitermachen würde, hat er aber zumindest bewiesen, dass er es schaffen könnte.
Mann Mann, der schwimmt, radelt und läuft noch immer, und er scheint sich in einem Groove gebracht zu haben, der fast langweilig ist.
Vorgestern hat er Tag 47 geschafft, und gestern wird er es auch wohl geschafft haben: auf seine Facebookseite war schon vom Laufen die Rede.
Wenn ich richtig rechne ist er somit morgen fertig.
Er hat's ja tatsächlich bis zum Ende durchgezogen und damit auch in die deutsche Presse geschafft
Respekt für die Leistung. Der Bericht lässt mich aber weiterhin an der Sinnhaftigkeit des Ganzen zweifeln.
z.B.
Zitat:
Weil Lawrence nach jedem Triathlon in den nächsten Staat reisen musste, blieben ihm meist nur viereinhalb Stunden täglich, um zu schlafen. Während der Ruhezeiten wurde sein Flüssigkeitshaushalt mit Infusionen ausgeglichen, Mahlzeiten gab es zwischen den Schwimm-, Lauf- und Rad-Etappen.
oder die Krankenakte, die sich aber zugegebenermaßen für die Leistung recht kurz liest:
Zitat:
An einigen [Zehen] hat er die Nägel verloren, ein Zeh ist bis auf den Knochen wund. Lawrence’ rechte Schulter war nach 40 Tagen kaum mehr bewegungsfähig, im Mund hat er mit einer Infektion zu kämpfen, der rechte Oberschenkel war wochenlang überreizt und geschwollen. Gleich in der ersten Woche hatte Lawrence einen Zwerchfellriss erlitten, später kugelte er sich die Schulter aus, weil er beim Radfahren eingeschlafen war.
Respekt für die Leistung. Der Bericht lässt mich aber weiterhin an der Sinnhaftigkeit des Ganzen zweifeln.
Tja da gibt es viele, für denen ein Marathon schon verrückt und ungesund erscheint. Anscheinend war es ihm die Verletzungen wert.
Ich finde es auch eine supertolle Leistung, wobei ich, ohne als Nörgler oder Eifersuchtler gelten zu wollen, nochmal sagen muss dass er NICHT 50 Ironmans in 50 Tage in 50 Staaten geschafft hat, zumindest wegen des Crosstrainer-Einsatzes statt Marathon in Mississippi.
In irgendeinem der Triathlet-Magazine (Korrektur: es war einTour-Magazin, siehe Link von Arne) aus dem 90ern gab' es mal als Reaktion auf irgendeinen 10-,15-,xx-fach-Ironman-Versuch einen satirischen Beitrag, in dem der Protagonist ein Jahr Triathlon machen wollte, also die ersten 20 Tage durchschwimmen, dann xx Tage Radeln .... So weit weg von der Satire ist die Realität mittlerweile nicht mehr, finde ich....
Und die Realität nähert sich wieder um einen großen Schritt der Satire an.... Mal schauen, wann 365/365 kommt. In drei Jahren würde sich im nächsten Schaltjahr auch ein 366/366 als absolute Steigerung anbieten...
Und die Realität nähert sich wieder um einen großen Schritt der Satire an.... Mal schauen, wann 365/365 kommt. In drei Jahren würde sich im nächsten Schaltjahr auch ein 366/366 als absolute Steigerung anbieten...
M.
28 IMs in 28 Tagen in alen Ländern der EU geht noch, aber dann muss man schnell sein
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
... und nach weniger als 10 Tagen ist das Projekt schon gescheitert, ähnlich wie damals beim "Ironcowboy", der auch irgendwann die Marathons wegen orthopädischer Überlastungsproblematik nicht mehr laufen konnte.
Man muss allerdings schon ins Kleingedruckte lesen, um auf der Webseite zu erfahren, dass derzeit Laufpause angesagt ist.