ich trau mich wetten, wenn die 1500m schwimmer die letzten 100 meter so wie die 1400m davor schwimmen würden, könnten die auch sofort weitermachen. und die erholungszeiten gerade im schwimmen sind exorbitant kurz. ich hoffe du hast auch shcon beobachtet, dass bei zb olympia von manchen athleten teilweise 2-3 rennen in 30 minuten geschwommen werden. da kann mir niemand erzählen, dass die nach einem rennen noch minutenlang fix und fertig im halbkoma liegen. das mit dem sich nicht bewegen können habe ich ehrlich gesagt noch nie beobachtet. im gegensatz aber dazu, das direkt noch am beckenrand bereits die ersten interviews gegeben werden können.
Nee, schau dir mal nen 1500m Rennen, die geben da nochmal richtig Gas, am Ende, könnense ja auch sind ja danach fertig. Und 2-3 rennen im 30 min, bei Olympia?. Da übetreibst du aber, müssteste mir mal am Bsp zeigen sonst glaub ich das nicht.
Zitat:
man muss ja auch bedenken, dass dann von niemandem eine maximalleistung beim radanfahren verlangt wird. sprich kein mensch fährt wie ein bahnsprinter los, sondern dort findet jeder erst mal seinen rhythmus. und das dabei angeschlagene tempo ist aus meienr sicht eben unabhängig davon, ob vorher 100% oder nur 90% geschwommen wurde. also würde ich immer 100% schwimmen. wobei 100% im triathlon eben ohne endspurt bedeutet, was aus meiner sicht der wesentliche unterschied zum soloschwimmen ist. die pace unterwegs sollte annähernd gleich sein wie beim soloschwimmen.
Das kann man auch garnicht, wir reden vom Ausdauersport, entscheiden ist hier die Balance zwischen Auf- und Abbau von Laktat. Schwellenleistung und dann all-out wie bei Soloschwümmen machste nicht bei Triathlon. Sonst sitze nämlich erstmal ne viertel Stunde inner Wechselzone und versucht bei Bewusstsein zu bleiben . Du kannst zwar mal ein wenig über Schwelle musst dann aber auch wieder drunter, das sind ja die brühmten Fahrtspielchen um seine Gegener mit vermeintlich geringeren Laktattoleranz abzuhängen. Am Ende gibste dann nochmal Gas, am Ende, der sogenannte Endspurt
Idealerweise Planst du dein Laktat-Budget so das du wirklich mit dem letzten Zug anschlägst, danach ist essig, alles andere wäre ja auch Verschwendung irgendwie.
Geändert von ScottZhang (23.01.2015 um 16:53 Uhr).
Und 2-3 rennen im 30 min, bei Olympia?. Da übetreibst du aber, müssteste mir mal am Bsp zeigen sonst glaub ich das nicht.
3 Rennen nicht, aber 2 sind auf alle Fälle drin, z.B.
02.08.2012 19:48h Finale 200m Rücken mit Ryan Lochte
02.08.2012 20:19h Finale 200m Lagen mit Ryan Lochte / Michael Phelps
02.08.2012 ca. 20:45h Halbfinale 100 Schmett mit Michael Phelps
Bei Weltcups sind die Taktungen noch kürzer, Extrembeispiel ist die "Iron Lady" Katinka Hosszu, die auch schon mal 5-6 Rennen innerhalb von zwei Stunden schwimmt - all out, wie auch sonst.
Generell sind die notwendigen Pausen zwischen zwei Rennen auf allerhöchstem Niveau deutlich nach unten geschraubt worden.
@MattF: Die 2 min ist der theoretische CSSwert von spirnix.
FMMT: Manuell nicht nur per Calculator. Überprüft du das heute abend. Würde mich sehr interessieren. Habe beide Werte von spirnix wie auch Schwimmbädern eingegeben.
LG
Triconer
Wenn man sich die Formel ansieht, wird es klar . Die absolute Geschwindigkeit spielt keine Rolle, sondern lediglich der Zeitverlust.
Spirnix dürfte wohl kaum eine 2.40 schaffen, sondern vermutlich eher eine 3.00(bei mir war es früher etwas schlechter, aber ähnlich 1.21-3.20-7.00).
Die ersten 100 kann man noch ohne Technik durchpowern, dann wird es hart.
Bei der Formel würde ein Schwimmer mit (theoretischen) 2.00 min. auf 200m und 6.00 auf 400m die gleiche css 2.00 min/100m bekommen wie einer mit 4.00 und 8.00. Die Differenz von 4min ist gleich, obwohl Nr.1 ja viel schneller schwimmt.
In der Praxis dürfte es solche Fälle eh nicht geben.
Am besten Spirnix, du machst einen 400m und etwas später einen 200m Test, dann hast Du echte Werte.
3 Rennen nicht, aber 2 sind auf alle Fälle drin, z.B.
02.08.2012 19:48h Finale 200m Rücken mit Ryan Lochte
02.08.2012 20:19h Finale 200m Lagen mit Ryan Lochte / Michael Phelps
02.08.2012 ca. 20:45h Halbfinale 100 Schmett mit Michael Phelps
Bei Weltcups sind die Taktungen noch kürzer, Extrembeispiel ist die "Iron Lady" Katinka Hosszu, die auch schon mal 5-6 Rennen innerhalb von zwei Stunden schwimmt - all out, wie auch sonst.
Generell sind die notwendigen Pausen zwischen zwei Rennen auf allerhöchstem Niveau deutlich nach unten geschraubt worden.
Wow, das ist tatsächlich recht knapp! Schwümmer sind schon ganz schöne Laktatmonster, gerade Phelps.
Geändert von ScottZhang (23.01.2015 um 20:40 Uhr).
Wenn man sich die Formel ansieht, wird es klar . Die absolute Geschwindigkeit spielt keine Rolle, sondern lediglich der Zeitverlust.
Spirnix dürfte wohl kaum eine 2.40 schaffen, sondern vermutlich eher eine 3.00(bei mir war es früher etwas schlechter, aber ähnlich 1.21-3.20-7.00).
Die ersten 100 kann man noch ohne Technik durchpowern, dann wird es hart.
Bei der Formel würde ein Schwimmer mit (theoretischen) 2.00 min. auf 200m und 6.00 auf 400m die gleiche css 2.00 min/100m bekommen wie einer mit 4.00 und 8.00. Die Differenz von 4min ist gleich, obwohl Nr.1 ja viel schneller schwimmt.
In der Praxis dürfte es solche Fälle eh nicht geben.
Am besten Spirnix, du machst einen 400m und etwas später einen 200m Test, dann hast Du echte Werte.
Juhuuuu,
du spichst aus was ich mir auch schon gedacht habe
Mister Spirnix könnte ja auch mit ein bisserl Zugseiltraining seine schwümmmuskuläre Ausdauer trainieren;
um mal wieder zur Ausgangsfrage zurückzukehren.
Auh ein 800m Test gibt schon viel Aufschluss auf die 1500erter Zeit.
So übergreifende Meinung ist ja eher dass es an der Technik liegt und weniger an der Kraft, wenn die 100m in Relation zu den längeren Distanzen ganz gut sind.
Danke FMMT für die genauere Erklärung.
Ja, so ein Test von spirnix wäre natürlich aussagekräftiger. Es bleibt aber dabei, daß die Differenz zu groß ist (oder?), wenn man den Test oder das Konzept von SwimSmooth heranzieht. Diese würden daran ansetzen. So verstehe ich das zumindest.
Danke FMMT für die genauere Erklärung.
Ja, so ein Test von spirnix wäre natürlich aussagekräftiger. Es bleibt aber dabei, daß die Differenz zu groß ist (oder?), wenn man den Test oder das Konzept von SwimSmooth heranzieht. Diese würden daran ansetzen. So verstehe ich das zumindest.
css-Training wäre auf jeden Fall sehr sinnvoll. Er bräuchte lediglich einen 200er Test, um reale Zeiten zu haben.
Ich kenne es von der Sifi-Keko-Glaurung Selbsthilfetruppe . Viele Kerls schwammen den Mädels bis 100m davon, sahen danach aber überhaupt kein Land mehr .
Es dürfte weniger an der Kraft liegen, sondern mehr an der Technik, Wasserlage und Rhythmus. Aber für die Frage, wie man dann am besten schneller wird, bin ich der falsche Ansprechpartner .