Wann fallen endlich alle Menschen vom Glauben ab, damit wir solche Diskussionen nicht mehr führen müssen?
Unglaublich Perversität, die aber in jeder Religion früher oder später zu finden ist.
Würde ich der einen Religion folgen bin ich in den Augen (der Extremisten) der anderen Religion ein "Böser".
Folge ich _keiner_ Religion, bin ich in den Augen beider (aller?) Religionen ein "Böser".
Was kann ich tun, dass man mich einfach nur in Ruhe lässt ? Ich will damit nix zu tun haben !!!
Vielleicht etwas überspitzt, aber ich denke verständlich.
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
Würde ich der einen Religion folgen bin ich in den Augen (der Extremisten) der anderen Religion ein "Böser".
Folge ich _keiner_ Religion, bin ich in den Augen beider (aller?) Religionen ein "Böser".
Was kann ich tun, dass man mich einfach nur in Ruhe lässt ? Ich will damit nix zu tun haben !!!
Vielleicht etwas überspitzt, aber ich denke verständlich.
Passt schon. Bitte versteh meine Antwort nicht als persönlichen Angriff, Deine Antwort geben auch viele Andere.
Ich denke, daß diese Haltung genau die (Krisen)Situationen erzeugt.
Heißt in Ruhe lassen, nicht darüber nachdenken und eine klare Position beziehen wollen?
Heißt nix damit zu tun haben wollen nicht auch automatisch ich will nichts über die "Anderen" wissen und die eigenen Vorurteile unreflektiert weiterpflegen?
Wer wußte bislang etwas über die inneren Vorgänge in Saudi-Arabien und/oder anderen arabischen Scheichtümern?
Es gab für mich immer wieder Anlässe (privat, beruflich, mehr allgemein), mich mit diesen Ländern am Golf etwas näher zu beschäftigen, unter diversen Aspekten.
Heißt in Ruhe lassen, nicht darüber nachdenken und eine klare Position beziehen wollen?
Heißt nix damit zu tun haben wollen nicht auch automatisch ich will nichts über die "Anderen" wissen und die eigenen Vorurteile unreflektiert weiterpflegen?
Ganz klar: NEIN !
Ich bin christlich getauft, erzogen und konfirmiert worden.
Ich habe viel Zeit meiner Kindheit in der (evangelischen) Kirche verbracht.
Auch habe ich (durchaus tiefere) Einblicke in andere Religionen bekommen und mich dafür freiwillig interessiert.
Trotzdem habe ich keine Religion gefunden, die einen einfach nur "Glauben" lässt und nicht die "Andersdenkenden" irgendwie schlecht darstehen lässt.
Deswegen distanziere ich mich lieber von den gängigen Glaubensrichtungen, bin aber deshalb noch lange nicht "ungläubig" !
Auch gestehe ich jedem seine Glaubensrichtung zu, so lange er dies auch jedem anderen zu gesteht, aber auch denen die es wollen ihr Ungläubigkeit !
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Passt schon. Bitte versteh meine Antwort nicht als persönlichen Angriff, Deine Antwort geben auch viele Andere.
Ich denke, daß diese Haltung genau die (Krisen)Situationen erzeugt.
Heißt in Ruhe lassen, nicht darüber nachdenken und eine klare Position beziehen wollen?
Heißt nix damit zu tun haben wollen nicht auch automatisch ich will nichts über die "Anderen" wissen und die eigenen Vorurteile unreflektiert weiterpflegen?
Ich habe eine klare Position zum Glauben. Zu unserem christlichen und zu dem islamischen.
Aber wie der Vorredner möchte ich einfach in Ruhe leben.
Weder möchte ich evangelisiert, bekehrt oder islamisiert werden noch möchte ich jemandem seinen Glauben ausreden.
Ich denke eher ein friedliches Nebeneinander trotz der unterschiedlichen Ideologien würde die Lage entspannen.
Was passieren kann, wenn man Andersdenkenden ständig unbedingt seine Meinung aufdrücken muss hat man ja in Paris gesehen.
Ich sehe das Problem eher darin, dass sich die Menschen nicht für "Andersdenkende" interessieren.
Alles, was dem Menschen fremd erscheint ist erst einmal "Böse".
Und je einfacher ein Mensch "gestrickt" ist, desto mehr "Böses" gibt es um ihn rum.
Auch sehr allgemein, ich weiß...
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Alles, was dem Menschen fremd erscheint ist erst einmal "Böse".
Unsicher wäre vielleicht das richtige Wort.
Jeder Mensch braucht ein Basis auf der er sicher ist und auf die er sich zurück ziehen kann.
Für manche ist das etwas sehr reales, z.b. sein Dorf, sein Haus, sein Sparkonto, sein Kilo Gold auf der Bank, für andere reicht das Wissen dass er sich erarbeitet hat, wo er denkt mit seine Fähigkeiten immer irgendwo weiter kommen zu können.
Dabei denke ich auch nicht, dass es viel mit Intelligenz zu tun hat, wer zu welcher Seite neigt.