Warum hat die Müllvermeidung in Roth letztes Jahr auf der Strecke so gut funktioniert?
Es gab eine eindeutige Regelung(auch wenn sie so nicht in der DTU-Wettkampfordnung stand).
Das Wegwerfen von Müll während des Wettkampfes außerhalb der dafür vorgesehenen Zonen (Wechselzonen und Versorgungsstellen) wird mit sofortigerDisqualifikation geahndet.
Anfang und Ende der Versorgungsstelle innerhalb
derer Müll entsorgt werden darf, werden durch jeweils zwei quer zur Fahrbahn verlaufende Doppelstriche angezeigt
.
Nun wurde wohl keiner disqualifiziert, weil er ein Gelpäckchen ohne Absicht zum Beispiel beim Zurückstecken in die Rückentasche "verlor". Im "Wegwerfen" steckt aber die Absicht, hier hat sowohl der Athlet als auch der Kampfrichter eine klare Richtlinie.
Wenn man jetzt bei einigen wenigen Grenzfällen mit Unschuldsvermutung im Zweifel für den Angeklagten lediglich verwarnt, ist alles klar.
So eine eindeutige Ansage bräuchten wir auch beim Windschattenfahren .
Absichtliche Windschattenfahren führt nach Sportordnung zur Disqualifikation, unabsichtliches zur Zeitstrafe plus extra Kilometer Laufen. da auch dort niemandem Absicht unterstllet wird gibt es nr Zeitstrafen wie in den letzten JAhren.
Absichtliche Windschattenfahren führt nach Sportordnung zur Disqualifikation, unabsichtliches zur Zeitstrafe plus extra Kilometer Laufen. da auch dort niemandem Absicht unterstllet wird gibt es nr Zeitstrafen wie in den letzten JAhren.
So gesehen: Same shit, different Topic.
Leider nicht , da nicht mal geklärt ist, was Windschattenfahren ist und wenn man jeden verwarnen würde, der (unabsichtlich, egal wie lange) im Rennen einmal Windschattenfahren gefahren ist, wäre vermutlich jeder dran.
Leider nicht , da nicht mal geklärt ist, was Windschattenfahren ist und wenn man jeden verwarnen würde, der (unabsichtlich, egal wie lange) im Rennen einmal Windschattenfahren gefahren ist, wäre vermutlich jeder dran.
Sorry sehe ich anders. Windschattenbox ist definiert und der Verstoß dagegen auch. Der Rest ist Ermessensspielraum der KaRi's.
Ich verfolge deine Diskussion und Bemühungen hier schon länger. Ich halte sie zum Teil für richtig, zum Teil für überzogen. Wie die Torlinientechnik im Fussball kann zuviel Regulierung den Sport auch kaputt und zu kompliziert machen.
Bsp: Wenn ich überholt werden und der Überholer scherrt vor mir ein. Ich trnike gerade aus meiner Lenkerflasche und bemerke es zehn Sekunden zu spät und lasse mich erst verspätet zurückfallen oder weiche zur Seite aus der Box aus (ohne jemanden zu gefärden). Natürlich müsste mich der KaRi dann verwarnen (Windschattenfahren und Rechtsfahrgebot), ist das sinnvoll? In meinen Augen Nein. In meiner Zeitenregion geht es um Nichts aber auch gar nichts. Ergo: Ermessensspielraum.
Das gleiche bei den Pro's: Ganz anderer Schnack.
Die Kampfrichter machen, in meinen Augen und bei allen meinen bestrittenen Rennen, einen Superjob und reine Gesetzesumsetzer wollen die meisten nicht. Es ist und bleibt ein Hobby, die meisten Triathleten werden niemals nach Hawaii kommen, die werden auch niemals ein Rennen gewinnen. Also warum alles bis ins letzte Regeln.
Ich halte die Vorschläge aus Roth für gut, abschreckend und, so werden wir sehen, hoffentlich ausreichend. Zusammen mit den guten KaRi bringt das denke ich was.
Wie hat mein Prof gesagt: Es gibt drei Möglichkeiten zu Lernen.
1. Motivation, kann ich bei Ihnen ausschließen
2. Körperliche Gewalt: ist mir verboten
3. Stumpfsinniges Wiederholen: Was habe ich gerade gesagt?
Athelten die ein paar Mal erwischt werden bei "unabsichtlichen"Draften, müssten für jedes Mal eine 5 Minutenstrafe plus extra Kilometer bekommen, hat was von 2 und 3. Das lehrt ungemein.
Da braucht man keine detailierteere Sportordnung, für mich ist die eindeutig, verständlich und umsetzbar. Mehr brauche ich nicht. Verbesserunge im Detail kann es immer geben, auch Anpassungen an neue Gegebenheiten. Aber wirklich alles genau aufschreiben, kommt Leute
Ich finde es super, wie Du Dich beteiligst, zumal wir vermutlich eine ähnliche Einstellung zum Sport mit Spaß haben .
Ich hatte bisher auch noch nie Probleme mit Kampfrichtern. Ich überhole, außer bergauf, allerdings selten. Dann kann auch nicht viel passieren , wenn man, wie Du, vorbildlich auf den Abstand achtet und die Kampfrichter erfahrungsgemäß genauso praktisch denken.
Nur, bitte jetzt nicht falsch verstehen,wie würdest Du im Beispiel von 20 Mann auf 200m überholen, wenn Du mitten drin wärst?
Gar nicht, warten bis alle vorbei sind?
Dritte Reihe riskieren?
10m vorher ausscheren?
In die Windschattenbox fahren(ansaugen), dann ausscheren?
Mit welchem Seitenabstand ?
Wann scherst Du wieder ein?
Na wenn 20 Mann/Frauen im 10 m Abstand mich überholen, dann warte ich mal ab, entweder es reißt irgendwann ab, also mehr als 10m, und wenn ich dann schneller wäre, was ja eigentlich nicht sein kann, weil die vorher auf mich ja regelkonform aufgefahren sind, dann schere ich mit Bilck nach hinten aus und überhole wieder, oder ich sammel halt kurz ein paar Kräfte und dann geht es ab. Ich hatte so ein Problem allerdings noch nie, denn ich schwimme recht schlecht. 40min auf 1,9km oder 1:22h auf 3,8km und damit komme ich eigentlich immer in Regionen raus wo ich der bessere Radfahrer bin. Zumindest auf der MD und allemal der bessere Läufer der mich umgebenen Athleten. Ich kann mir also schöne "Metzeltaktiken" für den Lauf zurecht legen. So nach dem Motto "Wartet nur ab, Mädels, am Ende wird die Ente fett" Denn eine 1:30h laufen die wenigsten dann noch die so wie ich schwimmen.
Aber klar, man kann sich über alle Eventualitäten Gedanken machen.
Ich kenne eigentlich nur ein paar Arten von Triathleten, diejenigen die vehement nach IM, Challenge schreien (Wobei ich ja auch in Roth starte, aber ich mag die Stimmung da, ansonsten mag ich solche Megaevents überhaupt nicht) oder die die sich Wk nach Location aussuchen (Schöne Strecken, Familie usw) und dann die richtig fixen Jungs und Mädels, die halt bei den Meisterschaften antreten.
Die erste Gruppe hat mit dem Sport wenig am Hut, die müssen das IM Finish für Selbstbewusstsein haben, egal wie.
Zumindest in der der zweiten Gruppe sind die Felder recht klein und daher kommen 20er Gruppen nicht vor. Gruppe 2 hat mit Siegerlisten usw eh nicht viel am Hut fährt daher meist eh fair.
Letzte Gruppe sind die die unter der 1 Gruppe leiden, weil sie von denen an ihrem realistisch möglichen Hawaiiticket oder Meisterschaftssieg gehindert werden. Für die müste man extra Wellen einführen und dann läuft das auch.
Dann kann Mitlifecrisis Opfer XY aus Gruppe 1 sein 17h Finish mit Windschattenfahren erreichen. (Nichts gegen Ältere Starter, aber in 4 Monaten mit Men's Health zum IM ist vielleicht etwas utopisch, für Jede Altersklasse, also bitte nicht persönlich nehmen, ich brauchte ein Beispiel)
Für die schnellen Jungs/Mädels könnte man noch eine Art Punktekonto auf der Lizenzkarte einführen, Pro Strafe gibt es Punkte, ab einem Punktesatz eine Sperre. Wer nach Hawaii will oder den Siegerpokal will muss dafür was tun und das im Sinne der Sportregeln.
Freut mich, dass wir im gleichen Leistungsbereich sind, in dem man zumindest in Roth auch wirklich noch nach etwas Warten Überholen kann Weiter vorne dürfte es nicht ganz so einfach sein.
Das "Überholt werden" ist auch aktuell schon recht präzise geregelt(lediglich"sofort" lässt einen Interpretationsspielraum von 0 bis 30 sec zu, passt aber in der Praxis, wenn man, wie von Dir geschildert fair handelt ).
Es wäre nur schön, wenn man zukünftig das Verursacherprinzip besser berücksichtigen könnte.
Wir wollen hier vor allem einen Wunschzettel gestalten, den ich dann an Felix Walchshöfer(bekam vor kurzem schon einen Zwischenstand gemailt), Matthias Zöll mit TK, Vertreter von Ironman und andere weiterleiten werde, egal ob sie möglicherweise hier eh mitlesen. Ob dies die TK dann in eine neue WK-Ordnung einbauen kann oder ob bei der Ausschreibung oder mit Aushang vor Ort eine Art Ehrenkodex für alle offen gelegt wird, egal, Hauptsache, es hilft.
Sehr schöne Vorschläge für den Ehrenkodex waren, dass, bis der Abstand wieder stimmt, weder der Überholer langsamer noch der Überholte schneller werden sollten(kompliziert formuliert ).
Bei "Überholen dritte Reihe möglichst oft ermöglichen" und "Seitenabstand 1 Meter" sind wir uns als zukünftige Wünsche wohl einig. In der aktuellen Regelauslegung darüber, wie die Umfragen zeigen, allerdings eher nicht.
Bleibt der ideale Überholvorgang bei großer Anwesenheitsdichte (die aktuelle Regelauslegung ist laut unseren Umfragen ebenfalls unklar und widersprüchlich).
Entweder man darf in die Windschattenbox fahren(so ist es aktuell für mich als Laie formuliert) oder wie öfters gemahnt wurde, eben nicht. Dann sollte es aber auch so geschrieben sein.
Wunschvorschlag folgt.
Bleibt der ideale Überholvorgang bei großer Anwesenheitsdichte (die aktuelle Regelauslegung ist laut unseren Umfragen ebenfalls unklar und widersprüchlich).
Entweder man darf in die Windschattenbox fahren(so ist es aktuell für mich als Laie formuliert) oder wie öfters gemahnt wurde, eben nicht. Dann sollte es aber auch so geschrieben sein.
Wunschvorschlag folgt.
Noch lieber wären mir natürlich, wenn auch zu diesem Punkt Vorschläge, Wünsche oder Meinungen kommen.
Es soll ja ein allgemeiner Tsz-"Wir sind das Volk" -Wunschzettel werden