Von der DTU bekam ich passender Weise heute eine Mail zu einer Studie, wie der Triathlonsport zu mehr Einkommen für die Profis führen kann. Zumal HaFu uns ja regelmäßig berichtet, dass auf der Kurzstrecke eh wesentlich mehr verdient wird. So gesehen wird nun also nur Verdienstgleichheit hergestellt zwischen Kurz- und Langstrecke. Eine gemeinsame Gewerkschaft hätte das vermutlich eh schon lange gefordert. ;-)
Die guten Hawaiifinisher von 2014 haben doch jetzt finanziell die perfekten Möglichkeiten für 2015.
Sie können sich mit einem guten Ironman wieder für Hawaii qualifizieren und des Weiteren können sie sich auf die drei Challenge Halbdistanzen konzentrieren. Profis, die noch nicht so gut im Kona Ranking für 2015 stehen, müssen sich jedoch auf viele Ironmans konzentrieren, um sich überhaupt zu qualifizeren.
Könnte also sein, dass Kienle und Co. nächstes Jahr ordentlich abräumen.
Könnte also sein, dass Kienle und Co. nächstes Jahr ordentlich abräumen.
Kienle hat doch in mehreren Interviews gesagt, dass du als Hawaiichamp ne Million raustragen kannst wenn du dich nicht dumm anstellst... Interessant wäre es mal zu wissen, was am Ende wirklich rumgekommen ist
Kienle hat doch in mehreren Interviews gesagt, dass du als Hawaiichamp ne Million raustragen kannst wenn du dich nicht dumm anstellst...
Das hat Hellriegel nach seinem Sieg auch gesagt. Wenn beides stimmt, hat sich ziemlich wenig getan in Sachen Preisgeld- und Werbeeinnahmen in den letzten 17 Jahren...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Das hat Hellriegel nach seinem Sieg auch gesagt. Wenn beides stimmt, hat sich ziemlich wenig getan in Sachen Preisgeld- und Werbeeinnahmen in den letzten 17 Jahren...
Hellriegel sprach von DM, Kienle von €, 98 % in 17 Jahren ist schon ok...
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Hellriegel sprach von DM, Kienle von €, 98 % in 17 Jahren ist schon ok...
Ähm... Du meinst also, 1.000.000 € 2014 sind doppelt so viel wert wie 1.000.000 DM 1997? Preise gleich geblieben, Gehalt verdoppelt?
Nee, ne?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Hellriegel sprach von DM, Kienle von €, 98 % in 17 Jahren ist schon ok...
1 Mio Euro von heute wären Infaltionsbereinigt 771.996,22 Eur 1997gewesen also 1509893,37 DM.
Es hat sich also schon was getan, entspricht wahrscheinlich aber trotzdem nicht dem Boom, den der Triathlonsport in den letzten Jahren erfahren hat.
Wenn ich mir die Zahlen so betrachte und überlege, ich wäre ein Athlet, der bisher immer in den Top10 und machmal auch schon mal auf dem Hawaiitreppchen gestanden hat...
... mir täglich den A... im Training aufreisse und im Grunde gerade soviel verdiene, dass ich meine Familie gegenwärtig ernähren kann...
... dann hinter vorgehaltener Hand erfahre, dass möglicherweise Athleten, die vor mir landen, unerlaubt nachhelfen...
... ja dann gehört schon eine gute Portion Idealismus und Standhaftigkeit dazu, wenn ich, sobald ich auf die 40 zugehe, immer noch so weitermache!
Denn später bekommt man dann im besten Fall auf die Schulter geklopft " 'warst echt mal verdammt schnell!". Und insgeheim denkt jeder "... aber zum wirklich großen Gewinn hat's nie gereicht! Und jetzt guck doch, welch armes Würstchen du geworden bist!"...
Aber vielleicht habe ich auch das Vertrauen in die Gesellschaft zu sehr verloren...