Wenn man sich auf die Prämisse einlässt, dass die AfD "rechte Tendenzen aufweist", dann schon. Heutzutage wird allerdings gerne jeder, dessen Meinung dem einen oder anderen nicht in den Kram passt, der Einfachheit halber als "rechtsextrem" oder "rechtspopulistisch" einsortiert und somit der Verdammnis anheim gegeben. Let God sort them out later...
Zitat:
Zitat von captain hook
Gestern erst wurde eine Untersuchung der Tendenz der AFD von einer den Grünen nahestehenden Institution veröffentlicht. Rechtsradikale Tendenzen wurden da nicht bestätigt.
PS: Ist schon eine Weile her, dass ich FDP gewählt habe, aber irgendwie wünsche ich mir doch, sie möge sich erinnern, wofür sie mal stand. Wie dem auch sei, selbst wenn die FDP untergeht, der Liberalismus wird überleben, sogar in dieser für ihn enorm lebensfeindlichen Umgebung.
Die FDP ist in ihrer personellen Zusammensetzung und ihrer Programmatik leider seit Jürgen W. Möllemann und seinen ebenso durchgeknallten Nachfolgern schlicht inhaltslos.
Seit vielen Jahren nichts als Schaumschlägerei.
Das Bashing hat sich die FDP ganz allein erarbeitet und das mit ihr kein Staat zu machen ist, haben die Wähler nun endlich erkannt.
na klar, wie belasten ja nur die Bezieher hoeherer Einkommen... (fangen aber schon bei leitenden Angestellten damit an...)
Jedenfalls fuehle ich mich aktuell im Bundestag nicht mehr vertreten.
Äh ja, so was ähnliches bin ich und ja, ich finde, ich beziehe ein höheres Einkommen.
Wenn ich mehr Einkommen beziehe als 90% der abhängig Beschäftigten in Deutschland, kann ich mich ja wohl kaum als schlecht verdienend bezeichnen. In etwa in diesem Bereich begännen tatsächliche Zustzbelastungen für Arbeitnehmer bei den oben genannten Steuermodellen natürlich in Abhängigkeit von den steuerlichen Rahmenbedingungen (Familienstand, Freibeträge etc.)
Wenn man in diesen Bereichen nicht erkennt, deutlich priviligiert zu sein, sehe ich das auch als Resultat einer gerade von der FDP geförderten Entwicklung hin zu grenzenlosem Egoismus, der Solidarität in der und Verantwortung für die Gesellschaft als Ballast begreift. Unter anderem diese Wahrnehmung macht mir die FDP so unsympathisch.
na klar, wie belasten ja nur die Bezieher hoeherer Einkommen... (fangen aber schon bei leitenden Angestellten damit an...)
Jedenfalls fuehle ich mich aktuell im Bundestag nicht mehr vertreten.
Diese Reduzierung der Politik und der Gesellschaft auf's Monetäre und angeblich Liberale ist armselig. Ich bin mir sicher, dass viele derer, die diese scheinheilige Wirtschaftsliberalität á la FDP propagieren, zu den ersten Loosern dort gehören würden, wo sie wirklich herrschen würde, aus vielen diversen Gründen.
Das Argument "Ich zahle genügend Steuern!" (damit wurde ernsthaft mir gegenüber schon argumentiert, dürfe man auch Geltüten in die Landschaft werfen) sollte durch den herzlichen Stolz ersetzt werden, in einem der humansten (und auch schönsten) Gegenden und Zivilgesellschaften seinen nachhaltigen Teil zur Bewahrung und Ausgestaltung dessen beizutragen, womit man zu dem werden konnte, was man ist.
Ansonsten bitte auswandern und ein Startupunternehmen in Bolivien beginnen, in Bangladesh reich einheiraten, Profitriathlet in China werden oder in Afrika gewinnbringend Uran schürfen.
und nun das anscheinend notwendige Disclaimer :
Auch ich würde unter den Grünen monetär etwas mehr belastet. Wäre OK.
... Wenn man in diesen Bereichen nicht erkennt, deutlich priviligiert zu sein, sehe ich das auch als Resultat einer gerade von der FDP geförderten Entwicklung hin zu grenzenlosem Egoismus, der Solidarität in der und Verantwortung für die Gesellschaft als Ballast begreift. Unter anderem diese Wahrnehmung macht mir die FDP so unsympathisch.
Wer hatte die spätrömische Dekadenz in's Spiel gebracht?
Wenn man in diesen Bereichen nicht erkennt, deutlich priviligiert zu sein, sehe ich das auch als Resultat einer gerade von der FDP geförderten Entwicklung hin zu grenzenlosem Egoismus, der Solidarität in der und Verantwortung für die Gesellschaft als Ballast begreift. Unter anderem diese Wahrnehmung macht mir die FDP so unsympathisch.
Die FDP ist für mich eine Partei VON Opportunisten FÜR Opportunisten.
Mir ist rätselhaft, wie Liberale ihre egoistische Geisteshaltung mit einer vermeintlich christlichen Werteordnung in Einklang bringen
Bitte schließen. Ich finde es schrecklich und nicht nachvollziehbar, wieso man so nachhaltig hier versucht, anderen Bürgern ihre politische Wahlfreiheit zu vermiesen. Es gab bereits einen Thread, der im Endeffekt nur auf Beleidigung von der FDP und den Protagonisten des Threads aus war. Arne hat diesen geschlossen. Ist es dann so schwer zu begreifen, dass eine Fortführung genau des Selben, nur unter anderer Flagge, vermutlich von Arne nicht erwünscht ist?
Dann plädiere ich für die Schließung des Paleo-Threads, da wird auch nur Veggie-Bashing betrieben. Es gibt momentan übrigens ca. 3x so viele Veggies in Deuschland wie FDP-Wähler...
Die FDP ist für mich eine Partei VON Opportunisten FÜR Opportunisten.....
Und die FDP tut vieles dafür, dass die Opportunisten unter sich bleiben:
"Deutschlands Bildungssystem ist nach vier Jahren Schwarz-Gelb zwar durchlässig - aber vor allem nach unten."
"...Ein Kind eines Chefarztes hat eine fünf Mal höhere Chance auf einem Gymnasium zu landen, als ein Facharbeiterkind. 77 Prozent der Akademikerkinder entscheiden sich für ein Studium, bei den Nichtakademiker-Kindern sind es lediglich 23 Prozent.
Hat Schwarz-Gelb diesen größten Makel des deutschen Bildungssystems - wie versprochen - beseitigen können? Nicht wirklich, sagt Ulrich Kober, er untersucht für die Bertelsmann Stiftung regelmäßig, wie gerecht das deutsche Bildungssystem ist:
Wir sehen positiv, dass sich die Zahl der Schulabbrecher verringert hat, Allerdings: einem Schulaufstieg stehen 4,2 Abstiege gegenüber. Unser System ist durchlässig nach unten..."
"...Anders als SPD und Grüne haben sich Bundes- und Landespolitiker aus FDP und Union bislang vehement gegen eine Lockerung [des Kooperationsverbot] gewehrt. Die Folge: den Schultyp, der ungleiche Startchancen am besten ausbügeln kann, besuchen lediglich 30 Prozent der Schüler."
Aus dem Wahlprogramm 2009 der FDP:
"...Hochschulen brauchen finanzielle Planungssicherheit.
Die FDP fordert daher ein Drei-Säulen-Modell aus staatlicher Grundfinanzierung, Studienbeiträgen und Eigenvermögensaufbau..."
Nochmal dradio.de:
"...Zum Beispiel beim BAföG. Die Ausbildungsförderung, die seit den 70ern Millionen Arbeiterkindern ein Studium ermöglicht hat, wurde zuletzt 2010 erhöht. Eine Anpassung sei längst überfällig, kritisieren unisono Studentenwerke, Gewerkschaften und Studentenvertreter. Zwar hat Bundesbildungsministerin Johanna Wanka Anfang des Jahres zum BAföG -Gipfel geladen - rausgekommen ist dabei nichts..."
Der Name Niebel ist hier ja auch schon gefallen.
Er ist für mich der fleischgewordene FDP-Opportunismus und der Inbegriff für Sippenwirtschaft.
Im Wahlkampf 2009 hatte er das Entwicklungsministerium noch für überflüssig erklärt.
Dann bescherte ihm der historische Wahlerfolg von 14,6 % ausgerechnet den Chefsesel in genau diesem Ministerium - was er selbstverständlich annahm
Niebel war der meinung, dass Entwicklungspolitik auch den Interessen der deutschen Wirtschaft dienen müsse, was auch innerhalb seines Hauses für Empörung sorgte.
Die kritischen Stimmen verstummten jedoch nach und nach, da Niebel in seiner Amtszeit über 40!!! Parteifreunden einen lukrativen Posten im Mninsterium besorgte.