@Lux: Es freut mich, dass es Dir erst mal wieder gut geht. Das ist die Hauptsache.
Allerdings möchte ich noch etwas zu bedenken geben.
Zitat:
Zitat von Lux
Und vom Orthopädieschuhtechniker erfahren, dass viele deutsche Spitzenläufer tatsächlich Einlagen in ihren Schuhen tragen.
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Aus eigenem Interesse läßt sich so was einfach behaupten.
Kann man ja kaum/nicht nachprüfen.
Wieviel Prozent dieser Techniker und Ärzte
wohl Spitzenläufer kennen?
Wieviel Prozent laufen leistungsmäßig
und kennen Probleme aus eigener Anschauung?
Meine subjektiven und nicht repräsentativen Erfahrungen zeigen,
dass 9 von 10 Kunden eines Orthopädietechnikers mit Einlagen nach Hause laufen.
Hier wird IMHO meistens an den Symptomen
und nicht an den Ursachen gearbeitet
und damit Geld verdient.
Nach meiner unmaßgeblichen Sicht könnte man in der Mehrheit der Fälle
mit Ursachenarbeit Schmerzen und Einlagen vermeiden.
Ausnahmen gibt es natürlich.
Aber auch die müßten bzw. sollten teilweise vermutlich
nicht ihr Leben lang mit Einlagen laufen,
sondern nur temporär.
Zumal der Fuß durch zu stark stützende Schuhe und Einlagen immer mehr verkümmert.
So können Probleme durch Einlagen zwar zunächst verschwinden,
mittelfristig kommen sie aber in derselben oder anderen Form wieder.
Ein Teufelskreislauf an dessen Ende der Fuß immer mehr degeneriert ist.
Generalregel: Alles im Körper muß ständig gefordert und damit gefördert werden.
So ist denn auch den Eltern unbedingt anzuraten,
ihre Kinder so früh und lang wie möglich natürlich laufen zu lassen
und sie vor der Zivilisationskrankheit "moon boots" zu schützen.
Hat man sich einmal an diese gewöhnt (und ist z.B. über 30),
sind die Füße meist schon ziemlich verkrüppelt.
Schade, dass ich diese Erkenntnisse nicht schon vor Jahrzehnten hatte.
Just my 2cents.